1

57. Rolex 24 at Daytona

2019
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
24.01. - 27.01.2019
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Teams
DPi
Teams
LMP2
Teams
GTLM
Teams
GTD
  Training
 
  Qualifying
 
  Rennen
 

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA, Daytona International Speedway,
und Performance Tech
 



 
DragonSpeed

# 18 Oreca 07
# 81 Oreca 07

Das in Florida beheimatete DragonSpeed Team ist seit einigen Jahren eher in der ELMS und WEC unterwegs. Da anlässlich der 1000 Meilen von Sebring die Fahrzeuge für den sechsten WEC-Lauf in die USA verfrachtet werden müssen, unternimmt das Team erneut einen Gaststart in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship.

Zunächst mit nur einem Fahrzeug geplant verkündete man Anfang Dezember einen zweiten Wagen für Pastor Maldonado und Roberto Gonzalez in Daytona an den Start zu bringen.

Neben DragonSpeed standen auch europäische Teams wie Panis-Barthez, Inter Europol und RLR für den Einsatz in Daytona zur Debatte. Nach dem Gaststart von United Autosports und Jackie Chan DCR Jota, schreckte die ausbleibende Chance auf den Gesamtsieg dann aber doch die meisten Teams von einer Teilnahme ab.


 
Performance Tech Motorsports

# 38 Oreca 07

Nach dem Aufstieg von CORE autosport und JDC-Miller in die DPi sind Performance Tech und PR1 Mathiasen, mit Ausnahme des Gaststarts von DragonSpeed, alleine in der Klasse unterwegs und kämpft - wie 2017 die PC - mit einer "aussterbenden" Klasse.

Dabei plant die IMSA gar nicht die Klasse zu schließen sondern schaut weiter zuversichtlich in die Zukunft. Immerhin ist die LMP2 ein gutes Sprungbrett für Nachwuchs-Piloten. Die offiziellen der IMSA rechnen im Laufe der Saison mit weiterem Zuwachs oder dem Einsatz eines zweiten Autos.

Teameigner Brent O'Neill prüft bereits andere Optionen wie den Wechsel in die ELMS. Am liebsten will man aber trotz der höheren Einsatzkosten in der IMSA verbleiben und die komplette Saison durchziehen.


 
PR1 Mathiasen Motorsports

# 52 Oreca 07

Auch Bobby Oergel, Teamchef des aus Kalifornien stammenden PR1 Mathiasen Motorsports Team, gefällt die Lage in der LMP2 nicht.

Durch die Reduzierung der Anzahl der Rennen sind die Kosten in der LMP2 noch einmal stark gesunken und liegen aktuell bei gut der Hälfte als in der DPi. Doch mit rund 2 Mio. US-Dollar muss man rechnen, die auch erst einmal durch Sponsoren zusammengebracht werden müssen. Schon Daytona alleine verschlingt gut eine halbe Millionen - für einen LMP2.

Auch Oergel schaut sich nach möglichen Alternativen um. Nachdem man 2017 mit einem Ligier startete und 2018 im Lauf der Saison aufgrund ausbleibender Ergebnisse auf einen Oreca wechselte hat man bereits viel Geld verbrannt.


Impressum Datenschutz