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57. Rolex 24 at Daytona

2019
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
24.01. - 27.01.2019
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Teams
DPi
Teams
LMP2
Teams
GTLM
Teams
GTD
  Training
 
  Qualifying
 
  Rennen
 

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von Michelin Racing USA,
Action Express, CORE autosport, JDC Motorsports,
Juncos Racing, Team Penske und Wayne Taylor Racing


 
 
Acura Team Penske

# 6 Acura ARX-05 DPi
# 7 Acura ARX-05 DPi

Wie einige andere Teams tritt das Acura Team Penske in Daytona anlässlich des 50-jährigen Bestehens der IMSA mit einem historischen Design an. Vor allem in der NASCAR, wo das Team unter anderem unterwegs ist, sind solche "Throwback Liveries" zur Tradition geworden. Die Auswahl traf auf das Design des Comptech Spice Acura aus den frühen 90ern.

Nach der Rennpremiere im Vorjahr sicherte man sich in Mid-Ohio bereits den ersten Sieg sowie weitere 5 Podestplätze und 2 Poles.

Die Fahrerpaarungen bleiben gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Einzig Graham Rahal, Sohn des großen Bobby Rahal, wurde durch den ex Formel1-Pilot und amtierenden Vizemeister in der IndyCar-Serie Alexander Rossi ersetzt.


 
Action Express Racing
(Mustang Sampling / Whelen Engineering)

# 5 Cadillac DPi-V.R
# 31 Cadillac DPi-V.R

Bei Action Express Racing konnte man für das Jahr 2019 sich den 24 Jahre alten Brasilianer "Pipo" Derani verpflichten, der neben Felipe Nasr auf dem #31 Whelen Engineering Cadillac ins Lenkrad greifen wird. Der bisherige Stammpilot Eric Curran wird nur noch für die Endurance Cup Rennen dabei sein.

Für das Schwesterauto, dem #5 Mustang Sampling Caddy, konnte man erneut Toyota WEC-Pilot Mike Conway gewinnen. Doch für den zweiten Lauf in Sebring, wo auch die WEC einen Lauf austrägt, gibt es für Conway keine Freigabe.

Eigentlich wollte Christian Fittipaldi nach Daytona seinen Helm endgültig an den Nagel hängen, wird aber für Sebring noch einmal eine Ausnahme machen müssen und die Stammfahrer Felipe Albuquerque und Joao Barbosa noch ein letztes mal unterstützen müssen.


 
Wayne Taylor Racing
(Konica-Minolta Cadillac)

# 10 Cadillac DPi-V.R

Wie Action Express hat auch Wayne Taylor Racing mit Kamui Kobayashi und ex Formel-1 Pilot Fernando Alonso zwei Toyota WEC Fahrer an Bord, die in Daytona die unveränderte Stammpaarung mit Jordan Taylor und Renger van der Zande unterstützen.

Die Fahrersperre für das 12-Stunden-Rennen trifft Wayne Taylor natürlich ebenfalls und braucht nun bis Mitte März eine Notlösung. Vielleicht kann man wie im Vorjahr auf IndyCar Pilot Ryan Hunter-Reay hierzu gewinnen.

Für das extrem siegreiche Team dürfte es aber sicher kein Problem sein einen dritten Piloten zu finden. Neben sicherlich zahlreich eingehender Bewerbungen kann man gegebenenfalls auch auf einen eigenen Fahrer aus der Lamborghini Super Trofeo Serie zurückgreifen, wo das Team seit vielen Jahren ebenfalls aktiv ist.


 
Juncos Racing

# 50 Cadillac DPi-V.R

Das 1997 gegründete amerikanisch-argentinische Juncos Racing Team feiert bei den 24-Stunden von Daytona ihr IMSA Debüt.

Seit vielen Jahren in der Pro Mazda und der Indy Lights startet das Team seit 2015 in der IndyCar. Bisweilen kann man 58 Renn- und 9 Meisterschaftssiege verbuchen.

Nach einem ersten Treffen während des Rennens in Elkhart Lake bekam Teameigner Ricardo Juncos bereits wenige Wochen überraschend die Zusage. Weitere Optionen über die Teilnahme an LMP3, GT3 und GT4-Serien waren ebenfalls vorhanden. Der Focus liegt nun aber, parallel zur Teilnahme an der IndyCar zu 100% auf dem DPi-Programm.


 
JDC-Miller Motorsports

# 84 Cadillac DPi-V.R
# 85 Cadillac DPi-V.R

In 2017 erstmals mit einem Oreca 07 in die Prototypen-Klasse aus der PC aufgestiegen ist das Team seit letztem Jahr mit einem zweiten Auto unterwegs gewesen. Zur Unterstützung konnte man hierfür das Versicherungsunternehmen GAINSCO gewinnen, die bereits seit mehreren Jahren im Motorsport aktiv sind.

Mehrere Poles, Podiumsplätze und sogar einen Sieg bei den 6-Stunden von Watkins Glen konnte man seitdem verbuchen. Da das Team gerne weiter um den Gesamtsieg mitkämpfen will wechselte man nun auf den Cadillac DPi.

Das Team muss allerdings ohne den "Red Dragon", wie man die Fahrzeuge des Versicherers nannte auskommen und fährt nun mit einem zweiten "Banana Boat" wie man das letztjährige Schwesterfahrzeug aufgrund eines Sponsors aus dem Bootsbau taufte.


 
Mazda Team Joest

# 55 Mazda RT24-P
# 77 Mazda RT24-P

Nach einem Leerjahr hat sich das Mazda Team Joest personell stark verändert. Auch das Fahrzeug erhielt dank der Aufwertung mit der neuen DPi-Klasse einige Updates.

Auch wenn es bislang noch nicht zu einem Sieg reichte, konnte man im Vorjahr einige Erfolge einfahren. Beim ROAR konnte man dann sogar den bisherigen Rundenrekord von PJ Jones (AAR Toyota Eagle) aus 1993 unterbieten.

Während Timo Bernhard die Stammbesatzung mit Oliver Jarvis und Tristan Nunez, sowie Endurance Cup Pilot Rene Rast auf dem #77 Mazda ergänzt, ersetzt Olivier Pla Vorjahres Endurance-Pilot Spencer Pigot auf dem #55 Mazda und unterstützt dort die unveränderte Fahrerduo mit Jonathan Bomarito und Harry Tincknell. 


 
CORE autosport

# 54 Nissan Onroak DPi

Schon als mögliches Kundenteam für den Nissan Onroak DPi, neben dem Team von Extreme Speed Motorsports, gehandelt plante man bei CORE autosport zunächst mit einem weiteren Jahr auf dem Oreca LMP2 zu fahren.

Als dann aber ESM aufgrund von Sponsorenmangel zu sperrte und sämtliches Inventar verscherbelte kaufte man kurzerhand das ganze DPi Equipment. Anfang Dezember geliefert war das ROAR für das Team das erste Rollout.

Im Vorjahr knapp an der Sensation des ersten LMP2-Meisterschaftssieges vorbei geschliddert holte man sich in der beim ROAR die letzte Bestzeit am dritten Tag.

In Daytona geht man im im rot, weiß, blauen Nissan üblichen Design an den Start und erinnert an den Nissan GTP, mit dem Geoff Brabham zwischen 1988 und 1990 drei Titel in der GTP holte.


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