Acura Team Penske |
# 6 Acura ARX-05 DPi
# 7 Acura ARX-05 DPi |
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Nach dem Debüt beim Petit Le Mans im vergangenen Jahr
bestreitet das NASCAR und IndyCar Team von Penske Racing die erste
vollständige Saison. Zuletzt war das Team im Sportwagenbreich 2010 in
der ALMS mit dem Porsche LMP2 unterwegs. Für das neue Einsatzgerät - dem
Acura ARX-05 DPi - ist der Langstrecken-Klassiker in Daytona die
Rennpremiere. In vielen privaten Tests bereitete sich das Team vor und
dürfte auch dank einer Fahrerbesetzung par-exellence beste Karten für
den Gesamtsieg haben.
Auf dem #6 Acura sitzen neben dem 2016er
Meister Dane Cameron auch Juan-Pablo Montoya, der neben dem Indy500, den
24-Stunden von Daytona, einigen Formel-1- und NASCAR-Rennen auch IndyCar
Meisterschaft gewinnen konnte. Der 2016er IndyCar Champion Simon
Pagenaud vervollständigt das Fahrertrio für die Endurance-Events.
Das Schwesterauto #7 wird neben dem amtierenden Champion Ricky
Taylor der dreifache Indy500 Gewinner Helio Castroneves die Saison
bestreiten. Der Vollzeit IndyCar-Pilot Graham Rahal, Sohn des sehr
erfolgreichen Robert Woodward "Bobby" Rahal, hat auch schon einen Rolex
24 Sieg mit einfahren können und unterstützt die beiden Kollegen bei
längeren Rennevents. |
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Action Express Racing |
# 5 Cadillac DPi-V.R
# 31 Cadillac DPi-V.R |
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Nachdem man Dane Cameron an Acura verloren hatte und
Christian Fittipaldi künftig sportlicher Direktor des Team sein wird gibt
es beim einem der wohl erfolgreichsten Team der Neuzeit gleich auf
beiden Fahrzeugen eine neue Fahrerpaarung.
Ex-Audi-Werkfahrer Filipe
Albuquerque bildet gemeinsam mit Stammfahrer des #5 Mustang Sampling
Caddy's ein rein portugiesisches Team. Barbosa und Fittipaldi gelang es
seit 2014 jedes Jahr die Trophäe der North American Endurance Challenge
abzuräumen. Fittipaldi wird dem Team aber auf dem #5 Cadillac
zumindest in diesem Jahr noch bei den Langstrecken-Rennen als Pilot
dabei sein.
Eine fast komplett neue Besatzung gibt es hingegen
auf dem #31 Whelen Engineering Cadillac. Lediglich der 2016er Champion
Eric Curran ist dem Team treu geblieben und bestreitet die diesjährige
Saison gemeinsam mit dem brasilianischen Ex-Formel-1-Piloten Felipe
Nasr, der 2011 als "Sunoco Rolex 24 at Daytona Challenge" Sieger bereits
mit dem Team den hier erfolgreich war. Unterstützt werden die beiden
durch den 2017er Challenge-Sieger Stuart Middleton sowie Mike Conway,
der im Team ebenfalls kein Unbekannter ist. |
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Wayne Taylor Racing |
# 10 Cadillac DPi-V.R |
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Nach vier Jahren geht Ricky Taylor seinen eigenen Weg
und verlässt ab 2018 das Familien-Team rund um Daddy Wayne Taylor.
Gemeinsam mit seinem Bruder holte sich Jordan Taylor im Vorjahr den
Meisterschaftssieg und wird künftig mit Renger van der Zande die Saison
bestreiten. Dritter Fahrer an Bord des Konica Minolta Wagens greift
Indy500 und IndyCar Champion Ryan Hunter-Reay bei den Endurance Rennen
ins Lenkrad.
Eigentlich wollte man parallel zum Einsatz des
Cadillac DPi's auch zwei Lamborghini Huracàn in der GTD einsetzen. Das
Team ist seit einigen Jahren bereits in der Lamborghini Trophae unter
dem Banner von Prestige Performance unterwegs. Da man aber mit Fahrer
und Sponsoren etwas schwer tat konzentriert man sich diese Jahr in der
IWSC noch einmal zu 100% dem Einsatz des Cadillac's. |
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Spirit of Daytona Racing |
# 90 Cadillac DPi-V.R |
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Das Team von Spirit of Daytona, 2017 noch unter dem
Namen VisitFlorida Racing unterwegs, kehrt nach einem etwas turbulenten
Jahr 2017 zur Marke GM zurück. Da man im Vorjahr keinen Cadillac
bekommen konnte wagte man den Schritt zum LMP2-Neuling von
Multimatic/Riley. Erfolgreich war man damit leider nicht und wechselte
im Laufe der Saison dann auf einen geliehen Ligier JS P217 mit dem man
dann das Rennen in Laguna Seca gewinnen konnte.
Ohne den
langjährigen Sponsor "Visit Florida" begeht das Team mti einer
vollständig neuen Fahrerbesetzung einen Neustart. IndyCar Veteran
Tristan Vautier, 2017 auf dem #75 SunEnergy1 Mercedes in der GTD
unterwegs, wird gemeinsam dem jüngsten 24-Stunden von Le Mans Sieger
2014 (16 Jahre alt) Matthew McMurry an den Start gehen. Der Italiäner
Eddie Cheever III komplettiert das Team in Daytona. |
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Mazda Team Joest |
# 55 Mazda RT24-P # 77 Madza RT24-P |
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Mazda trennte sich im Vorjahr nach dem Rennen in
Kanada von seinem langjährigen Werksteam SpeedSource um dann bei dem
früheren WEC Audi-Werksteam von Joest Racing in die diesjährige Saison
neu durchzustarten. Eine große
Aufgabe für Joest war es also relativ kurzfristig ein neues Team in Amerika auf
die Beine zu stellen. Mazda zog den ACO-"Joker" und beauftragte
Multimatic den "CODO-Racer" für gut 1 Millionen Dollar konkurrenzfähig
zu machen. Joest unternahm gemeinsam mit der Mazda-Stammbesatzung dutzende
von Test in USA und Europa (u.a.
am Hockenheimring). Von der alten Piloten ist 2018 nur
noch Jonathan Bomarito, Spencer Pigot und Tristan Nunez mit dabei.
Bomarito bestreitet die Saison gemeinsam mit Harrry Tincknell auf
dem #55 Mazda, der in der WEC-Serie parellel bei Ford Chip Ganassi
Racing auf dem Ford GT GTE unterwegs ist. Bei Überschneidungen wird ihn
wohl IndyCar-Pilot Spencer Pigot ersetzen, der das Team bei den
Langstreckenrennen unterstützt.
Auf dem Schwester #77 tritt
Tistan Nunez gemeinsam mit dem früheren Audi-Werksfahrer Oliver Jarvis
an. Der 2017er DTM-Champion und Audi-Werksfahrer Rene Rast komplettiert
das Team bei den Endurance-Events. |
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Tequila Patrón ESM |
# 2 Nissan Onroak DPi # 22 Nissan
Onroak DPi |
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Das
von Scott Sharp und dem Hauptsponsor 2010 gegründete Extreme Speed
Motorsports Team geht mit dem Nissan Onroak DPi in die zweite Saison. Im
Vorjahr holte man sich in Road America und beim Finalerennen "Petit Le
Mans" in Road Atlanta den Gesamtsieg.
Sharp greift immer noch selbst ins Volant und teilt sich den Wagen #2 in
dieser Saison erneut mit Ryan Dalziel. Ünterstützung bekommen die beiden
durch den ultraschnellen Olivier Pla.
Auf dem Schwesterauto #22 geht Stammpilot Johannes van Overbeek mit Pipo
Derani an den Start, der im Vorjahr zur Saisonmitte Ed Brown ersetzte.
Der zweifache Le Mans Sieger Nicolas Lapierre wird in Daytona ebenfalls
mit ins Lenkrad greifen. |
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United Autsports |
# 23 Ligier JS P217 # 32 Ligier JS
P217 |
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Das
2009 von Richard Dean und dem sehr aktiven Zak Brown Team United
Autosports gegründete Team gab 2011 ihr Daytona-Debüt als Partner von Michael Shank
Racing. Seitdem ist das Team extrem gewachsen und ging kürzlich sogar
ein Bündnis mit dem australischen Supercars Team Walkinshaw Racing und
dem amerikanischen IndyCar Team Andretti Autosport ein.
2018 kehrt das Team nach langer Planung nach Florida zurück und bringt
mit Formel-1-Champion Fernando Alonso einen echten TopStar mit. Alonso
gab beim 'ROAR' seine Daytona-Premiere und wird gemeinsam mit dem 2017
Asian Le Mans Sieger Phil Hanson und McLaren F1 Test und Ersatzfahrer
Lando Norris auf dem #23 Ligier an den Start gehen, während der 2017er
ELMS Champ Will Owen, Ex-Formel-1 und DTM Pilot Paul di Resta, Bruno
Senna und Hugo de Sadeleer auf dem #32 Wagen das Rennen zweimal um die
Uhr bestreiten. |
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AFS/PR1 Mathiasen Motorsports |
# 52 Ligier JS P217 |
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Als
eines der ersten Prototype Challenge Teams stieg PR1 Mathiasen bereits
im Vorjahr in die große Prototypenklasse auf. Mit einer wechselnden
Fahrerbesatzung war ein vierter und ein fünfter Platz das beste
Ergebnis.
Für die diesjährige Saison ging man ein Bündnis mit dem IndyCar
Team AFS Racing ein und verplichtete Sebastian Saavedra und Gustavo
Yacaman als 'Fullseason' Fahrer. Roberto Gonzalez und
Nicholas Boulle sind für das Langstreckenrennen als dritter und vierter
Pilot dabei. |
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D3+ Transformer Racing (Dawson
Racing) |
# 84 Ligier JS P217 |
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Als
der Newcomer des Jahres feierte sich D3+ Transformer Racing und
präsentierte schon einmal vorab sein von Hasbro gesponsorte
Fahrzeug-Deisign auf einem DayTrack-Car Radical RXC V8 sowie einem
Ligier JS P3. Das Team ist in der IMSA-Serie keine Unbekannte. Zuletzt
fuhr man 2012 in der ALMS mit einem Radical SR10 in Laguna Seca am
Start. Für die Saison 2014 meldet man sich erneut mit einem Radical an,
doch der Einsatz scheiterte letztlich wohl an finanziellen Mitteln.
Das Team will mit einem brandneuen Ligier JS P217 an den Start gehen,
doch Onroak hat derzeit Lieferengpässe und schlug vor den in Denver "ready-to-race"
stehenden Ligier, den sich im Vorjahr VisitFlorida Racing ausgeliehen
hatte zu nutzen. Aufgrund weiterer Verzögerungen will das Team Daytona
nun nicht an den Start gehen um dann erst ab den 12-Stunden von Sebring
den Rest der Saison anzugehen. |
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Jackie Chan DCR JOTA |
# 37 Oreca 07 # 78 Oreca 07 |
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Das
Team Jackie Chan DCR JOTA ist eines der jüngsten Teams. Der zweifache
Asian Le Mans Champ David Cheng gründete gemeinsam mit dem Kung Fu TV
und Kino-Star Jackie Chan 2015 das ursprüngliche Team. Für den Start in
der WEC 2017 schloss man sich dann mit Jota Sport zusammen. Nachdem im
Vorjahr Rebellion sein IMSA-Comeback feierte bekam auch das Team Lust in
Daytona an den Start zu gehen. Für einen Start 1017 war es aber noch zu
früh und nahm dann die Einladung der IMSA für die Florida 36h an.
Wie bei United Autosport ist auch bei DCR Jota mit Lance Stroll ein
aktueller Formel-1-Fahrer am Start. Stroll teilt sich dabei den Wagen
#37 mit Mercedes DTM-Pilot Daniel Juncadella sowie Formel-E und ex
DTM-Fahrer Felix Rosenqvist und Robin Frijns, der sehr erfolgreich mit
dem Audi Team WRT in der Blancpain Serie unterwegs ist.
Das Schwesterauto #78 steuern Ho-Pin Tung, Alex Brundle, Antonio Felix
da Costa und Ferdinand Habsburg-Lothringen die allesamt sehr erfolgreich
in der Formel-E, ELMS und anderen Serien am Start sind. |
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Performance Tech Motorsports |
# 38 Oreca 07 |
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Als
einer der letzten Prototype Challenge Teams stieg nun auch Performance
Tech Motorsports in die Prototypen-Klasse auf. Aufgrund von
Konkurrenzmangel holte man sich in 8 Events 7 Siege und wurde letzer
PC-Champ mit dem Oreca FLM09.
Mit der Stammbesatzung James French und Kyle Masson bestreitet man die
diesjährige Saison. French's Co-Champ Patricio O'Ward und der bei Mazda
aussortierte Joel Miller verstärken das Team bei den
Langstrecken-Rennen. |
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CORE autosport |
# 54 Oreca 07 |
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Nachdem
CORE autosport in der PC-Klasse alles abgeräumt hatte zog es das Team,
wie auch PR1/Mathiasen, vorzeitig aus der Klasse auszusteigen.
Allerdings zog es das Team, das auch für den Porsche Werkseinsatz in der
IMSA verantwortlich ist, mit einem privaten Porsche GT3 in die
GTD-Klasse. Allerdings blieben Top-Plätze aus und entschied dann für
2018 auf einen Prototypen umzusteigen. Schnell stand fest, dass nur der
in der WEC und ELMS sehr erfolgreiche Oreca 07 als Einsatzgerät in Frage
kommt.
Teameigner Jon Bennett und Co-Driver Colin Braun teilen sich bereits
seit 2012 den Wagen und haben mit mit dem langjährigen
Porsche-Werkspiloten Romain Dumas und Audi-Pilot Loic Duval zwei spitzen
Partner für Daytona an Bord. |
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JDC-Miller Motorsports |
# 85 Oreca 07 #
99 Oreca 07 |
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Auch
JDC-Miller gehört zu den ehemaligen PC-Teams die vorzeitig in die
Prototypen-Klasse wechselten. Man freundete sich sehr schnell mit dem
Oreca 07 an und holte sich mehrere zweite Plätze. Als bestes nicht
Cadillac-Team holte man sich im Vorjahr den vierten Teamplatz in der
Meisterschaft. Auch wenn es als kleines Team daher kommt ist das Team
sehr aktiv auch im Prototype Challenge
mit zwei LMP3-Ligier und im Continental Cup unterwegs.
Für die diesjährige Saison setzt man neben dem "Banana Boat" wie der
gelbe Oreca #85 gerne genannt wird einen zweiten Wagen ein, für den man
GAINSCO Insurance als Sponsor gewinnen konnte.
Der Schweizer WEC und VLN-Pilot Simon Trummer startet gemeinsam mit
Robert Alon in dieser Saison auf dem #85 Wagen. Austin Cindric und der
17-jährige Kanadier Devlin DeFrancesco komplettieren das Quartett.
Auf dem zweiten Wagen, der Dank des Sponsors als "Red Dragon" bezeichnet
wird gehen dann die Stammbesatzung mit dem Russland-Kanadier Mikhail
Goikhberg, dem Südafrikaner Stephen Simpson sowie den beiden
Amerikanern Chris Miller und Gustavo Menezes zur Verstärkung. |
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BAR1 Motorsports |
# 20 Multimatic/Riley Mk. XXX |
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BAR1
Motorsports war im Vorjahr der einzige Gegner vom Meisterteam
Performance Tech in der PC-Klasse. Das von Brian Alder geführte Team,
dass in der Prototype Challenge Serie ebenfalls unterwegs ist, stieg auf
den im Vorjahr erfolglosen Multimatic/Riley Mk. XXX um.
Da der Mazda DPi auf dem Riley aufbaut, muss jedes Update den
MP2-Einsatzteams kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Das Team
plant zusätzlich zum Engagement in der IMSA-Serie mit einem Start in Le
Mans, sowie einem zweiten Riley. Bei ersten Test tat sich BAR1
allerdings mit dem früheren Keating Motorsports Wagen noch schwer. Die
Updates kamen zudem nur sehr schleppend beim Team an und musste
mehrfachst in der alten Konfiguration auf die Strecke.
Als 'Full-Season' Driver sollte eigentlich Joel Miller an den Start
gehen. Diesen verschlug es allerdings nach dem Januar-Test zu Konkurrent
Performance Tech. Die meisten Piloten sind aufgrund des fehlenden
Teambudget allesamt Paydriver. Daher hat man als einziges
Prototypen-Teams mit Tomy Drissi, Marc Drumwright, Brendan Gaughan, Eric
Lux und Alex Popow gleich 5 Fahrer gemeldet. |