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56. Rolex 24 Stunden von Daytona

2018
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
25.01. - 28.01.2018
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Teams
P
Teams
GTLM
Teams
GTD
  Training   Qualifying   Rennen

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von Michelin Alley
 
 
 
BMW Team RLL (Rahal-Letterman-Lanigan)

# 24 BMW M8 GTE
# 25 BMW M8 GTE

Bei BMW gibt es dieses Jahr einen Modellwechsel. Das alte Modell basierte auf der M6 GT3-Variante und trug nur wenige Erfolge nach Hause. Für 2018 entwickelte man dann eigens ein GTE auf Basis der M8. Die Entwicklung verzögerte sich dann allerdings um gut ein halbes Jahr weil ein Konkurrent Veto zu dem niedrigen Seitenprofil einlegte. Das Designteam musste dann quasi in letzter Minute das Design noch einmal ändern und verzögerte so die Testfahrten. Trotz des Rückstands sieht man sich sehr zuversichtlich.

Jesse Krohn und John Edwards bilden die neue Stammbesatzung des #24 BMW's. Gemsinsam mit den pfeilschnellen Piloten Nicky Catsburg und Augusto Farfus bilden die vier ein sehr gutes Quartett.

Das zweite Fahrzeug teilen sich in diesem Jahr Alexander Sims und BMW-Neuzugang Connor de Phillippi. De Phillippi kehrt nach zahlreichen Erfolgen in Europa nach fünf Jahren in die USA zurück. Unterstützt werden die beiden bei den Endurance-Rennen von 58-fachen IMSA-Rennsieger Bill Auberlen sowie Philipp Eng. Auch der Jüngling von Profi-Rennfahrer Bryan Herta soll im Team einen Platz finden.

Colton Herta ist auf beiden Fahrzeugen wurde ursprünglich auf beiden Fahrzeugen bestätigt - aber nie offiziell gemeldet. Dafür nannte BMW bereits für 2019 einen Start von Alex Zanardi an, der 2001 beim einem schweren Rennunfall auf dem Lausitzring 2001 beide Beine verlor.


 
Corvette Racing (Pratt & Miller)

# 3 Chevrolet Corvette C7.R
# 4 Chevrolet Corvette C7.R

Corvette Racing feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges bestehen. Für das sehr erfolgreiche Team gehört es, ein möglichst unverändertes Team zu haben. Deshalb ist man froh auch in diesem Jahr auf die beiden Audi-Werkspiloten Mike Rockenfeller und Marcel Fässler setzen zu können.

Rockenfeller wird mit den Stammpiloten Jan Magnussen und Antonio Garcia wieder auf dem Wagen #3 an den Start gehen, während sich Fässler erneut mit Oliver Gavin und Tommy Milner im Wagen #4 abwechseln werden.

Auch in Le Mans wird man wieder mit beiden Wagen an den Start gehen - allerdings steht hierfür der jeweils dritte Fahrer noch nicht endgültig fest.


 
Risi Competizione

# 62 Ferrari 488 GTE

Weder der GTLM Ferrari noch der erstmals eingesetzte GTD Ferrari gehören bislang zur 'Full-Season-Lineup' in der Serie. Entgegen der vielen Einsätze in den Jahren zuvor ist der 488 GTE nur für die beiden Eröffnungsrennen gemeldet. Weitere Starts sollen zwar erfolgen, doch eine Teilnahme an der gesamten Saison sowie einem Start in Le Mans steht aktuell in den Sternen.

Nach dem Giancarlo Fisichella nicht mehr zum Werkskader bei Ferrari gehört bekommt Toni Vilander von Alessandro Pier Guidi und James Calado starke Unterstützung.


 
Ford Chip Ganassi Racing

# 66 Ford GT GTE
# 67 Ford GT GTE

Da man sich im Vorjahr mit dem Einsatz aller vier Ford GT GTE aus England und USA eine höhere Erfolgsquote versprach und daran fast scheiterte hat Ford kein Interesse mehr an dem erweiterten Feld und geht das Rennen nur mit zwei Fahrzeugen an.

Das Trio Sebastian Bourdais, Joey Hand und Dirk Müller, dass den Klassensieg im Vorjahr nach Hause holen konnte wird auch dieses Jahr auf dem #66 GT unterwegs sein.

Auch auf dem Schwesterauto #67 bleibt die LineUp mit Ryan Briscoe, Scott Dixon und Richard Westbrook ebenfalls unverändert. Borudais und Dixon werden aber nur bei den beiden Eröffnungsrennen dabei sein.
 


 
Porsche GT Team IMSA (CORE autosport)

# 911 Porsche 911 RSR
# 912 Porsche 911 RSR

Nach der Beendigung des LMP1-Engagement in der WEC konzentriert sich Porsche nun ganz auf die GT und der Formel-E.

Der 2015er GTLM-Champion Patrick Pilet kehrt als Stammpilot zurück nach Amerika und trifft dort im #911er Porsche auf Nick Tandy. Frederic Makowiecki komplettiert das Fahrertrio bei den Langstreckenrennen.

Im #912er Porsche bleibt Laurens Vanthoor für die gesamte Saison weiterhin gesetzt. Gianmaria Bruni, der im Vorjahr zur Saisonmitte Kevin Estre ersetzte wird in diesem Jahr in der WEC an den Start gehen - ist aber für das Rennen in Daytona an Bord. Der Neuseeländer, Le Mans-Sieger und 2017er LMP1-Meister Earl Bamber nimmt in diesem Jahr Bruni's Platz ein.


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