Bei
bewölkten - aber durchgängig trockenen - Bedingungen stehen die 27
Teilnehmer der GTD-Klasse in der engen Boxengasse teils schräg um
schnellstmöglich auf die Strecke gehen zu können.
Als erster legt Scott Pruett (#14 3GT Lexus) eine schnelle Runde auf
den Kurs. Doch die Kontrahenten legen schnell nach und Jeff Segal (#86
Michael Shank Acura) übernimmt Platz eins vor Daniel Morad (#28 Alegra
Porsche). Doch dann kommen die beiden Ferrari Alessandro Pier Guidi
(#51 Sirit of Race) und der amtierende GTD-Meister Alessandro Balzan
(#63 Scuderia Corsa) im Tiefflug daher.
Marco Sorensen (#98 Aston Martin) kommt zwar noch einmal an die beiden
Ferraristi heran, doch diese legen noch einmal nach und lassen die
Konkurrenz am Ende gut 0,6 Sekunden hinter sich.
Mit
einigen Problemen haben hingegen die Audi-Teams zu kämpfen. Während
Pierre Kaffer (#23 Alex Job) nur auf Platz 16 landete rollte Andrew
Davis (#57 Stevenson) am Ende mit defekter Benzinpumpe um die Strecke.
Einzig Connor de Phillippi (#29 Land) holte sich mit ihrer "Peggy Sue"
einen guten sechsten Startplatz.
Am Ende liegen die beiden Ferrari-Piloten gerade einmal 0,018
Sekunden. Startreihe zwei teilen sich dann der #98 Aston Martin
Vantage gemeinsam mit dem #59 Manthey Porsche von Matteo Cairoli.
Zur Rennpremiere des Acura NSX konnte sich Andy Lally (#93 M. Shank)
einen hervorragenden siebten Startplatz hinter dem #11 Grasser
Lamborghini und dem #29 Land Audi sichern. Für die beiden Lexus langte
es letztlich nur für einen 13. und einen 20. Startplatz.
Nach
den GTD folgten dann kurze Zeit später die GTLM-Klasse. Auch hier
stehen die Piloten mit ihren Fahrzeugen teils schräg in der Boxengasse
um keine Zeit in dem 15-minütigen Qualifying zu verlieren. Besonders
interessant dürfte sein wie sich die beiden komplett neuen Porsche 991
halten werden.
Als erstes auf der Strecke sind dann aber die beiden Corvette von
Olivier Gavin (#4) und Jan Magnussen (#3). Doch gleich zu Beginn
schlägt erstmal Ford-Pilot Joey Hand (#66) zu. Patrick Pilet (#911)
legt dann kurzzeitig zwar noch einmal einen oben drauf, doch dann geht
die Führung an Olivier Pla (#68 Ganassi Ford) bevor Joey Hand ein
weiteres mal die Start/Ziellinie als schnellster überquert. Auch
Richard Westbrook (#68 Ganassi Ford) will ein Wörtchen um die Pole
mitreden und mach letztlich das Fod-Triple komplett.
Ein
Abflug von Olivier Pla macht dann kurz vor Ende die Zeitenjagd der
anderen kaputt, sodass Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) mit Startplatz
vier bester Nicht-Ford ist. Während Patrick Pilet mit dem neuen
Porsche einen guten fünften Startplatz erreichte landen die BMW's auf
den letzten beiden Startplätzen.
Im Qualifying der Prototype Challenge geht es mit nur fünf Teilnehmern
auf der Strecke sehr ruhig daher. Für das amtierende Meisterteam von
Starworks Motorsports lief es bislang nicht optimal und kämpft auch im
Qualifying mit einigen Problemen. Bei der Ausholjagd verliert Chris
Cumming dann die Kontrolle des #8 Oreca und räubert in der Busstopp
durch die Wiese.
Vorne kämpfen James French (#38 Performance Tech) und Johnny Mowlem
(#26 BAR1) und IndyCar-Star Buddy Rice (#20 BAR1) um die Pole.
Während
die beiden Starworks-Piloten Cumming und Alex Popow (#88) chancenlos
am Ende des Feldes landeten holt sich James French die Pole mit einem
Vorsprung von 0,8 Sekunden vor Mowlem und Rice.
Zum guten Schluss geht es dann um die Gesamtpole. Hier wird es vor
allem interessant sein, ob die Pole an einen DPi oder einen der neuen
LMP2 gehen wird. Nicht beim Qualifying teilnehmen kann nach dem
Trainingsunfall der #81 Dragonspeed Oreca. Der Wagen wurde im zweiten
Training so schwer beschädigt, dass das Team dein Wagen auf einem
neuen Rahmen komplett neu aufbauen muss.
Als erster geht Stephen Simpson (#85 JDC/Miller Oreca) auf die
Strecke. Die erste fliegende Runde auf der Strecke kommt dann von
Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor Cadillac) der sich mit einer 1:39.248
die erste Bestzeit vor Neel Jani (#13 Rebellion Oreca) sicherte.
Doch
auch die beiden Cadillac DPi von Action Express (#5 und #31) sind
recht schnell unter den Top-3 zu finden. Ricky Taylor kann sich aber
bis kurz vor Schluss vorne behaupten, bis er dann 3 Minuten vor
Schluss zunächst von Joao Barbosa (#5) und dann in der finalen Runde
noch von Dane Carmeron (#31) und Neel Jani (#13) überholt wird.
Am Ende sichert sich Barbosa die Pole mit einem Vorsprung von gerade
einmal 0,07 Sekunden auf seinen Teamkollegen und amtierenden Meister
Dane Cameron. Die zweite Startreihe teilen sich dann Jani und Taylor
vor den beiden Tequila Patron ESM Nissan DPi von Brendon Hartley (#22)
und Ryan Dalziel (#2). Startreihe vier gehören Stephen Simpson (#85
JDC/Miller Oreca) vor Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen Ligier) vor
den beiden Mazda DPi von Jnoathan Bomarito (#55) und Joel Miller
(#70). |