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55. Rolex 24 Stunden von Daytona 2017
IMSA-WSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
26.01. - 29.01.2016
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
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P
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PC
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GTLM
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GTD
  Training Qualifying   Rennen


Bericht von Harald Gallinnis (GT-Eins.de) und Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA.com

 

 

Die PC-Klasse in der IMSA WeatherTech Serie sieht sich in ihrem letzten offiziellen Bestandsjahr einem massiven Teilnehmerschwund ausgesetzt. Für den Saisonbeginn und gleichzeitig einem der Höhepunkte in der Saison werden für die 24 Stunden von Daytona maximal 5 Wagen erwartet.

Die  2009 international eingeführten Oreca FLM09 Fahrzeuge wurden in den letzten Jahren mehrfach überarbeitet und erhielten für die Abschiedssaison noch einmal ein kleines Update. Nur wenige neben den für die Saison 2017 gemeldeten Fahrzeuge sind rennbereit und auf den neusten Stand umgebaut. Daher ist in diesem Jahr auch mit keinem weiteren Zuwachs mehr zu rechnen.

Mit der Einführung der neuen LMP2-Generation sind einige Teams wie PR1/Mathiasen und JDC-Miller auf die große Prototypen-Klasse aufgestiegen.

Eines der ersten bestätigten Saisonnennungen für die gesamte Saison ist ein Auto der BAR1-Motorsport Mannschaft für den ehemaligen Indy 500-Sieger Buddy Rice sowie seinem Teamkollegen Don Yount. In Daytona gesellen sich dann auch noch Mark Kvamme, Chapman Ducote und Gustavo Yacaman dazu.

Für Daytona setzt das Team noch einen zweiten Wagen für Johnny Mowlem ein, der Ende letzten Jahres eigentlich schon seinen Helm an den Nagel gehängt hatte. Mowlem erhält Verstärkung durch Trent Hindman, Tom Papadopoulos und Adam Merzon. Sollten die Finanzen stimmen soll der zweite Wagen dann auch eine "Full Season Entry" sein.

Nach BAR1 vermeldete dann auch Performance Tech erneut die gesamte Saison mit Stammpilot James French in Angriff zu nehmen.

French wird in dem aus Florida stammenden Team vom 17-jährigen 'Mazda Road to Indy' Star Patricio O'Ward, dem 20-jährigen Kyle Masson. Eigentlich sollte auch der 2016er Prototype Lites Champion Clark Toppe bei dem 24-Stunden-Rennen auf dem Wagen starten, wurde dann aber nach einem dummen Fahrfehler beim 'ROAR' in der Busstopp und einem heftigen Einschlag in der Mauer aus der Starterliste wieder gestrichen.

Ferner plant mit Starworks Motorsports als amtierender Meister das dritte und letzte Team in der PC ein Engagement von zwei Fahrzeugen. Da man noch keine endgültige Fahrpaarung verkünden konnte hatte man beim 'ROAR' eine Vielzahl an Fahrern die Chance ihre Leistung zu präsentieren.

Neben seinem Einsatz in der GT-Daytona steht Ben Keating als einer der ersten Piloten im Team fest.

Der Deal kam bereits im letzten Jahr zusammen als sich Keating in Vorbereitung auf seinen Le Mans-Start für den LMP2 nach Testmöglichkeiten umsah. Um allerdings auf beiden Fahrzeugen gewertet zu werden muss Keating auf seinem GT3-Mercedes mindestens 5 Stunden und auf dem Starworks-PC mindestens 2 1/2 Stunden unterwegs sein.

Die besten Chancen auf einen Sitz neben Ben Keating im Wagen #8 haben Mercedes-DTM-Pilot Robert Wickens sowie Chris Cumming und John Falb. Im Schwesterauto #88 stehen die Chancen für Alex Popow, Sean Rayhall, Sebastian Saavedra und Remo Ruscitti sehr hoch. Sollte Starworks während der Saison nicht in die LMP2 einsteigen könnte auch noch ein dritter Wagen zu Einsatz kommen.

Was im kommenden Jahr mit den Einsatzfahrzeugen passiert ist unklar.


Fest steht aber, dass es aufgrund der gewachsenen Felder in der Prototypen-Klasse und der GT-Daytona, neben den GT Le Mans keine vierte Klasse mehr geben wird.

Die IMSA hat zwar mit den LMP3 eine passende Alternative nach Amerika geholt, doch diese werden ab diesem Jahr mit den Mazda Prototype Lites in der neuen IMSA Prototype Challenge Meisterschaft zum Einsatz kommen.


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