Gegen Nachmittag ging es dann um die Pole-Position. Als erstes durfte die
DP-Klasse ran. Die erste Bestzeit legte Max Angelelli im #10 W. Taylor
Dallara-Chevorlet vor RSCS-Champion Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW
hin.
Doch um 15:53 schaffte Jörg Bergmeister im #45 Flying Lizard Riley-Porsche
F-6 mit einer Zeit von 1:40.099 die Sensation. Selbst Jörg Bergmeister war
von seiner Zeit überrascht. Die letzte Bestzeit stammt aus dem Jahr 2009,
als David Donohue auf dem selben Chassis eine Zeit von 1:40.540 in das Oval
brannte.
"Eigentlich war ich schon fertig und wollte an die Box zurück als mich mein
Team anfunkte, dass ich noch weiter fahren solle. Ich riskierte alles und
alles klappte perfekt. Ich weiß, dass wir ein gutes Fahrzeug und einen
starken Motor haben. Ich hoffte, dass wir in die Top5 kommen könnten, als
mir dann aber das Team die Zeit mitteilte war ich völlig überrascht," sagte
Bergmeister im späteren Interview. Immerhin ist das für Flying Lizard das
erste Rennen in der DP-Klasse.
Bergmeister teilt sich die Reihe eins mit Max "the Axe" Angelelli im #10 W.
Taylor Dallara-Chevrolet. "Eigentlich ist das Auto für die Pole gut" so
Angelelli, doch durch kleinere Fehler langte es nicht für die perfekte
Runde.
Neber Bergmeister und Angelelli schafften auch Scott Pruett (#01 Ganassi
Riley-BMW), Ryan Dalziel (#8 Starworks Riley-Ford), Scott Dixon (#02 Ganassi
Riley-BMW), Antonio Garcia (#90 SDR Coyote-Chevrolet), Brian Frisselle (#77
Doran Dallara-Ford) und AJ Allmendinger (#6 M. Shank Dallara-Ford) auf der
frisch asphaltierten Strecke die Rekordzeit zu unterbieten.
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