*
Action Express Racing * |
Mit Chris Mitchum als neuen Renndirektor geht der Team- und
Fahrermeister von 2014 in die neue Saison. Gleich im Gründungsjahr
überraschte, dass aus Brumos Racing entstandene Team, beim
ersten Rennen mit dem Sieg bei den 24-Stunden von Daytona. Auch im
Vorjahr konnte man die Konkurrenz hinter sich lassen und holt neben
den Sieg in Daytona noch zwei weitere Siege in Indianapolis und Road
America. Nachdem man mit Millenium
Motorsport etwas gebrandmarkt wurde und nur an wenigen Events ein
zweites Fahrzeug für die Frisselle-Brüder einsetzen konnte ist man
dieses Jahr mit dem Einsatz der Whelen-Corvette betraut worden.
Die Stammbesatzung bleibt zu mindestens beim eigenen Fahrzeug
unverändert. Sebastian Bourdais wird dann Joao Barbosa und Christian
Fittipaldi in Daytona unterstützen.
Auf
der "Whelen" Corvette mit der Startnummer #31, die im Vorjahr von
Marsh Racing eingesetzt wurde, startet GTD-Champion Dane Cameron und
Eric Curran in diesem Jahr. Curran war bereits im Vorjahr auf der
Whelen-Corvette unterwegs. Max Papis und Phil Keen vervollständigen
die Line-Up für Daytona. |
|
* Wayne Taylor Racing * |
Das 2004 als Riley Werksteam entstandene Rennteam, rund um den
erfolgreichen Südafrikaner Wayne Taylor, belegte im Vorjahr dank
zweier Siege in Detroit und beim Petit Le Mans den zweiten Platz in
der Meisterschaft.
Nachdem Wayne Taylor, gemeinsam mit Max Angelelli, 2005 zum ersten mal
GrandAm-Meister wurde konnte man 2013 nach dem Verlust des
Hauptsponsors mit Jordan Taylor und erneut Max Angelelli zum zweiten
mal die Trophäe erobern. Nach einem Jahr bei Spirit of Daytona kehrte
dann Wayne's zweiter Sohn Ricky zum Team zurück und bestreitet wie im
Vorjahr gemeinsam mit seinem Bruder die neue Saison. Und auch
Angelelli gehört noch immer zum Team dazu und unterstützt das
Brüderpaar bei den Langstreckenrennen. |
|
* VisitFlorida.Com Racing (Spirit of Daytona) * |
Als eines der ältesten Team in der Prototypenklasse gehörte das in
Daytona Beach niedergelassene Team von Teameigner Troy Flis eigentlich
zu den Teams auf den hinteren Plätzen. Doch seitdem man mit Corvette
zusammen arbeitet ging es steil bergauf. 2014 schaffte man es auf den
Tabellenplatz drei und holte sich in Watkins Glen den Gesamtsieg. Nach
Antonio Garcia und Ricky Taylor teilt sich Richard Westbrook seit
letztem Jahr das Steuer mit wieder mit Michael Valiante.
Wie im Vorjahr verstärkt Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller das Team
bei den Läufen zur North American Endurance Challenge.
|
|
* Chip Ganassi Racing with Felix Sabates * |
Nach dem Wechsel von Michael Shank Racing auf den Ligier JS P2 Honda
ist das erfolgreichste Daytona Prototypen-Team Chip Ganassi Racing das
alleinige Ford-Team in der TUSC. Mit Scott Pruett und immer
wechselnden Teamkollegen konnte man in 2004, 2006, 2008 und 2010-2013
insgesamt sieben mal die Meisterschaft für sich verbuchen. Im Vorjahr
konnte man trotz einiger Probleme mit dem neuen Motor sich den Sieg in
Sebring, Long Beach und Austin holen.
Mit einem kräftig überarbeiteten Triebwerk geht es mit Scott Pruett
und Joey Hand als neuem Teamkollegen in die neue Saison. Mit den
Indycar-Piloten Sage Karam und Charlie Kimball hat man tatkräftige
Verstärkung aus dem eigenen Hause.
Ein zweites Fahrzeug wird zu mindestens in Daytona mit Scott Dixon,
Tony Kanaan, Kyle Larson und Jamie McMurray eingesetzt. |
|
* Michael Shank Racing with Curb/Agajanian * |
Als bislang einzigstes Team wagt Michael Shank Racing den Schritt weg
vom Daytona Prototypen. Mit dem letzt jährigen OAK Ligier JS P2 und
dem Honda HPD Triebwerk bestreitet man die neue Saison mit der
üblichen Besatzung in Form von A.J. Allmendinger, Oswaldo Negri und
John Pew. Als vierter Pilot an Bord ist Matt McMurry, der im Vorjahr
jüngster Le Mans-Teilnehmer war.
Mit dem Fahrzeug-Wechsel tat man sich zunächst schwer, doch bereits
beim ROAR zeigte man das Potenzial des Gefährtes und holte sich die
drittbeste Gesamtzeit. Ein weiterer Grund des Umstiegs dürfte aber
auch die Möglichkeit sein in Le Mans und anderen LMP-Serien starten zu
können. |
|
* Tequila Patron ESM (Extreme Speed Motorsports) * |
Als bestes LMP-Team neben dem OAK Racing Team konnte Extreme Speed
Motorsports in Laguna Seca einen von zwei LMP-Siegen im Vorjahr
sichern. Lange feilte die IMSA an der Balance of Performance um die
dominanten Daytona Prototypen einzubremsen.
HPD Konstrukteur Wirth Research produziert insgesamt sechs der neuen
ARX-04b Prototypen. Nach dem 8Star und Starworks auch aus finanzieller
Sicht vom Kauf des Coupes abstand genommen haben steht ESM bislang
alleine auf der Kundeliste.
Die Stammbesatzung mit Ryan Dalziel und Scott Sharp, sowie Ed Brown
und Johannes van Overbeek werden mit David Heinemeier-Hanson und
Ex-"GAINSCO"-Pilot Jon Fogarty komplettiert. Das Haupteinsatzgebiet
wird allerdings nicht die TUSC-Serie sein und wird daher nur an den
NAEC-Events dabei sein. |
|
* SpeedSource * |
In der über 20-jährigen Geschichte war SpeedSource zumeist mit
Mazda-Fahrzeugen unterwegs. Das von Sylvain Tremblay und David Haskell
gegründete Team konstruierte nebenbei auch mehr als 60 RX-7 Modelle
für die verschiedensten Kunden auf.
Nach dem Einsatz mehrerer diesel-betriebener Mazda 6 in der
GrandAm-GX stieg nach der Fusion von ALMS und GrandAm auf den von
Multimatic aufgebauten Lola B12/80 um und ist das erste und bislang
einzigste LMP2-Team mit Dieselmotoren. Das im Vorjahr noch
schwachbrünstige Triebwerk wurde über den Winter noch einmal
gründlichst überholt und ist um einiges besser geworden wie man beim
ROAR feststellen durfte. Bezüglich der Fahrerpaarungen hat sich
hingegen kaum etwas geändert. |
|
* DeltaWing Racing * |
Bei Ganassi Racing aussortiert, fand Memo Rojas mit DeltaWing einen
neuen fahrbaren Untersatz. Dort trift er auf seinen früheren
Teammanager Tim Keene, der seit einiger Zeit für den Einsatz des
"Pfeils" die Verantwortung trägt. Durch Rojas stösst mit mexikanische
Telekommunikations-Multimilliardär Carlos Slim Helú als Geldgeber
hinzu.
Mit dem für das Petit Le Mans neu wieder aufgebauten Fahrzeugs konnte
man dank überarbeiteter Aerodynamik die Top-Teams ärgern. Auch beim
ROAR konnte man sich bis zum Crash am Samstag unter den Top-Teams
halten.
Andy Meryrick und Gabby Chaves werden die neue Stammbesatzung mit
Rojas und Katherine Legge bei den NAEC-Läufen unterstützen. |
|
* Starworks Motorsport * |
Zeitweise galt Startworks neben Extreme Speed und 8Star als
Einsatzteam des neuen Honda HPD ARX-04b. Doch der erhoffte Einsatz in
der ELMS kam nicht zustande und somit auch der Erwerb Coupes. Auch der
Einsatz eines Mercedes SLS GT3 in der GTD-Klasse wurde geprüft. Doch
der Umbau für eine Saison wäre zu kostenintensiv geworden, sodass man
sich auf den Einsatz der vorhandenen Fahrzeuge konzentrierte.
Analog zum Einsatz des Oreca FLM mit Renger van der Zande und Mirco
Schultis wird man den wieder mit einem Dinan-BMW angetriebenen
Riley-DP zunächst bei allen NAEC-Events zum Einsatz bringen und hofft
nach Daytona und Sebring auch bei den übrigen Läufe antreten zu
können. Mit Brandon Hartley, Ryan Hunter-Reay, Tor Graves, Scott Mayer
und Ex-Formel1 und Indycar-Piloten Rubens Barrichello hat man eine
echte Starbesetzung zusammen bringen können. |
|
* Fifty Plus Racing / Highway to Help (Doran Racing) * |
Mit der ältesten Fahrerpaarung geht das von Byron DeFoor und
AC/DC-Frontmann Brian Johnson ins Leben gerufene Highway to Help
Rennteam in seine dritte Saison. Während sich Johnson mittlerweile
mehr um den operative Bereich kümmert ist DeFoor mit seinen ebenfalls
über 50-jährigen Fahrerkollegen David Hinton, Jim Pace und Dorsey
Schroeder am Steuer des von Doran Racing aufgebauten Daytona
Prototypen.
Beim ROAR kam es nach einem schleichenden Plattfuss in der
Start/Ziel-Kurve zu einem heftigen Überschlag, den DeFoor zum Glück
unverletzt überstand. Nach dem Crash reiste das Team umgehend zurück
ins Hauptquartier nach Lebanon in Ohio und zerlegte das Auto komplett.
Trotz intaktem Rohrrahmen mussten einige Teile getauscht werden bevor
man den Wagen für das große Rennen fit macht. |
|
* Krohn Racing * |
Nach
vielen Jahren in den GT-Klassen steigt Krohn Racing ab 2015 in die
LMP-Klasse auf. Mit dem von Onroak gebauten Ligier JS P2 und dem Judd
V8 Motor will man in Le Mans sowie in der ELMS antreten. Nach einem
Shakedown im Portugiesischen Estoril und einem mehrtätigen Test in
Austin ging es für die Truppe nahtlos mit dem ROAR before the Rolex
weiter.
Alex Brundle und Oliver Pla komplettieren neben Niclas Jönsson und
Teameigner Tracy Krohn den Line-Up für Daytona. |
|
* RG Racing * |
Mit
einer menge Benzin im Blut ging Neurochirurg Robert Gewirtz den großen
Schritt und gründete Ende des letzten Jahres einen der drei Riley-DP
von Michael Shank Racing. Das nötige Boxenequipment und jede Menge
Ersatzteile kaufte man beim Team Sahlen und den GAINSCO-Team von Bob
Stallings Racing ab. Vorbesitzer Michael Shank unterstützte das Team
und überholte das Fahrzeug auf den aktuellen Stand.
Beim Renneinsatz assistiert der frühere DP-Teambesitzer Steve Southard
die Mannschaft gemeinsam mit seinem damaligen Crewchief Rich Howe.
Nach einem Shakedown auf der Strecke von Putnam Park konnte man mit
SpeedSource und Fifty+ problemlos mithalten.
Neben Teambesitzer Gewirtz werden Mark Kvamme, Shane Lewis und David
Cheng am Steuer sitzen. |