Zur Rennhalbzeit führt Jordan Taylor in der #10
Wayne Taylor Corvette-DP vor den beiden Ganassi Riley-Ford's #02 (mit
Kyle Larson) und #01 (mit Scott Pruett). Auch der von der Pole ins
Rennen gegangene Michael Shank Riley-Honda, mit AJ Allmendinger am
Steuer, liegt noch in der Führungsrunde.
Mit David Heinemeier-Hanson
am Steuer liegt der #1 Tequila Patron HPD überraschend auf Platz fünf.
Hinter den ersten acht Prototypen liegen die beiden Corvette's von
Oliver Gavin (#4) und Ryan Briscoe (#3) noch vor den ersten
Prototype-Challenge Fahrzeugen, denen zu Beginn der Saison mehr
Leistung zugesprochen wurde um sich von den GTLM mehr lösen zu können.
Hier führt derzeit Jon Bennett im #54 CORE Oreca vor Tom Kimber-Smith
(#52 PR1/Mathiasen) und dem 9 Runden zurück liegenden Johnny Mowlem im
#16 BAR1 Oreca.
Bei der GTD führt Jeff Segal im #63 Scuderia Corsa
Ferrari noch immer vor der ersten Riley-Viper mit Kuno Wittmer am
Steuer.
Zur 10. Gelbphase kommt es nach einem Abflug des #1
Tequila Patron ESM HPD der auf der Strecke liegen bleibt. Kurz nachdem
das Rennen wieder in Fahrt gekommen ist fliegt David Heinemeier-Hanson
im #1 HPD erneut ab und beschädigt sich die Front des Wagens. Auch
Oliver Gavin in der #4 Werks-Corvette humpelt mit einem Plattfuss um
die Strecke.
Beim Restart fliegt der auf Platz drei liegende #60
Michael Shank Ligier-Honda mit John Pew am Steuer im International
Horseshoe ab und landet im Reifenstapel. Pew kann sich aus dem
Reifenstapel aber wieder selbst befreien und muss zur Reparatur der
Fahrzeugfront an die Box. Man verliert durch den Stopp drei Runden auf
die Spitze und kommt auf Platz 6 ins Rennen zurück.
'Nose-to-Tail' kämpfen Scott Dixon (#02 Ganassi
Riley-Ford) und Jordan Taylor (#10 W. Taylor Corvette) im Moment
rundenlang um die Gesamtführung. Mit etwas mehr als 10 Stunden und 40
Minuten noch auf der Uhr geht die Taylor-Corvette, mit Max Angelelli
nun am Steuer, mit einem taktisch besseren Boxenstopp an Dixon vorbei.
Als dann noch der zweite Ganassi-Riley mit der #01 an die Box kommt
zieht Dixon auf der Strecke an Angelelli wieder vorbei und übernimmt
die Führung. Im Verkehr kann sich Dixon aber von Angelelli nicht
wirklich absetzen und so kommt es wieder zu packenden Zweikämpfen an
der Spitze.
In der GTLM übernimmt DTM-Pilot Agusto
Farfus im #25 RLL BMW Z4 die Führung nachdem Jan Magnussen in der #3
Corvette nach seinem planmäßigen Boxenstopp sich auf der Out-Lap
dreht.
In der GTD führen die beiden Scuderia Corsa Ferrari von
Townsend Bell (#63) und Daniel Serra (#64).
Nach einer ewig langen Reparaturpause
kommt der #911 Porsche mit Nick Tandy aus dem Paddock auf die Strecke
zurück. Doch schon in der Boxenausfahrt fängt das Auto wieder an zu
qualmen und kommt in der nächsten Runde wieder an die Box.
Auch die beiden Gesamtführenden Scott
Dixon (#02 Ganassi Riley-Ford) und Max Angelelli (#10 W. Taylor
Corvette-DP) kommen zu ihrem nächsten Stopp an die Box.
Mit Motorproblemen bleibt keine 10
Stunden vor Ende Brendon Hartley im #7 Starworks Riley-Dinan auf der
Piste liegen und lässt eine weitere Gelbphase aus.
Kurze Zeit später
geht es nach der "Short Yellow" weiter. An der Spitze kommt es mit
Dixon (#02 Ganassi), Angelelli (#10 W. Taylor) und Sage Karam (#01
Ganassi) zu einem engen Dreikampf. In den beiden GT-Klassen übernehmen
Jan Magnussen (#3 Corvette) und Ben Keating (#33 Riley Viper) die
Führung.
Mit James Gue am Steuer des #54 CORE
Oreca liegt der erste Prototype Challenge Wagen auf Gesamtrang 11.
Andrew Novich im zweitplatzierten #52 PR1/Mathiasen PC liegt mit 9
Runden Rückstand auf Gesamtrang 15.
Während sich Scott Dixon an der Spitze
mit dem #02 Ganassi Riley-Ford von seinen Kontrahenten knapp 2
Sekunden absetzen kann bekommen Angelelli und Karam durch Sebastian
Bourdais in der #5 Action Express Corvette-DP Konkurrenz.
Doch Bourdais kann den beiden nicht wirklich gefährlich werden, da das Team
zwei Runden Rückstand auf die Spitze hat.
Kurz nach der 15-Stunden-Marke um fünf
Uhr in der Frühe kommt es bei zahlreichen Boxenstopps zu
Fahrerwechseln und bringt das Feld noch einmal mächtig durcheinander.
Doch an der Spitze vorne halten sich die drei DP's in unveränderter
Reihenfolge.
Um halb 6 Uhr kommt es zur 13-ten Gelbphase als der
#73 Park Place Porsche ausgangs der Bus-Stopp auf der Strecke stehen
bleibt. In der Gelbphase wechselt man an beiden GTLM-Corvette's die
Bremsen und gibt die Führung an Dirk Werner im #25 BMW wieder ab.
Mit
dem #1 Tequila Patron ESM gibt es einen weiteren Ausfall zu vermelden.
Nach Getriebeproblemen in Runde 389 kann das Team einpacken. Bereits
in der Anfangsphase verlor man das Schwesterauto mit Johannes van
Overbeek am Steuer mit Motorproblemen.
Nach dem auch die beiden SpeedSource Lola-Mazda's und der DeltaWing ausgefallen sind ist der
Michael Shank Ligier-Honda der einzige "Nicht-DP" unter den Prototypen
auf der Strecke und liegt mit 5 Runden Rückstand noch halbwegs gut
dabei.
7 1/2 Stunden vor dem Ende ist es in
Daytona noch dunkel, doch bald wird die Sonne aufgehen und die Endphase
einläuten.
Noch immer hämmern der #01 Ganassi
Riley-Ford (mit Joey Hand) und die #10 Wayne Taylor Corvette-DP (mit
Ricky Taylor) mit einem maximalen Abstand von 2 Sekunden um die
Strecke. Mit 45 Sekunden Rückstand folgt Tony Kanaan im #02 Ganassi
Riley-Ford als bislang letzer in der Führungsrunde. Doch noch kann
viel passieren in den mehr als sieben verbleibenden Rennstunden.
Da
es ansonsten recht ruhig auf der Strecke zugeht werfen wir noch einmal
einen Blick in die anderen Klassen. In der Prototype Challenge liegt
James Gue im #54 CORE Oreca mit einem Vorsprung von 5 Runden vor dem
Team von PR1/Mathiasen sowie dem #16 BAR1 Team, der allerdings noch
weiter zurück ist.
In der GTLM führt wieder die #3 Corvette
mit Antonio Garcia vor Bruno Spengler im #25 BMW und Wolf Henzler im
#17 Falken Porsche.
In der kleinen GT-Daytona Klasse liegt
der #63 Scuderia Corsa Ferrari mit Jeff Segal an Lenkrad vor
Sebastiaan Bleekemolen in der #33 Riley Viper und dem #48 Paul Miller
Audi R8 mit Rene Rast.
Doch Rast kann sich nicht lange über den
Podestplatz freuen und fliegt in der 'Western Horseshoe' von der
Strecke und landet im Reifenstapel. Rast kann den Wagen aus der
misslichen Lage befreien und löst keine neue Gelbphase aus. Doch mit
beschädigter linken Seite und einem herabhängenden Außenspiegel muss
er an die Box und verliert folglich jede Menge Plätze. Nach dem Crash
übernimmt der bunte #64 Scuderia Corsa Ferrari Platz 3.
In Daytona ist es unterdessen hell
geworden.
Die in der Nacht dominierende Dodge Viper mit der
Startnummer #33 mit Sebastiaan Bleekemolen rollt nach 17 Stunden ohne
Vortrieb ausgangs des 'International Horseshoes' aus.
Auch James Gue kämpft in Führung liegend mit einem
Reifenschaden am #54 CORE Oreca und muss unter Gelb zu einem 'Emergency-Service'
an die Box.
Nach Beendigung der langen Gelbphase, in der sich das Feld
auch noch einmal neu sortieren durfte, liegt Ricky Taylor in der #10
Wayne Taylor Corvette-DP vor den beiden Ganassi Riley-Ford's mit Joey
Hand (#01) und Tony Kanaan (#02) in Front. In der GTLM duellieren sich
die beiden Werks-Corvettes. Auch Patrick Pilet im #911 Werks-Porsche
mischt bei dem Kampf mit, doch für ihn geht es mit einem großen
Rundenrückstand nicht um den Sieg.
Eine kleine Schrecksekunde ereilt Christopher Haase
im #48 Paul Miller Audi R8, bei dem die nach dem Unfall von Rene Rast
mit Klebestreifen provisorisch fixierte Fronthaube aufspringt. Mit
schrägt hängender Haube steuert er die Box an um diese neu
fixieren zu lassen.
An der Spitze duellieren sich Ricky Taylor (#10 W.
Taylor Corvette-DP) und Tony Kanaan (#02 Ganassi Riley-Ford) wieder
Rundenlang 'Nose-to-Tail'. Mit knapp 5 Sekunden Rückstand folgt Joey
Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) vor Joao Barbosa in der #5 Action
Express Corvette-DP mit 18 Sekunden Rückstand auf den Führenden.
Nach einem Boxenstopp mit Fahrer- und
Bremswechsel geht Patrick Long im lange um den Sieg mitkämpfenden #17
Falken Tire Porsche auf die Strecke. Doch in Runde 530 mit etwas mehr
als 6 1/4 Stunden auf der Uhr muss Long die Box erneut ansteuern.
Teamchef Derrick Walker berichtet das es Motorprobleme gäbe und nicht
sonderlich gut aussieht. Das Team bringt den Wagen ins Paddock um dort
ungestört am Wagen arbeiten zu können, doch die Rennpremiere in
Daytona düfte wohl vorzeitig beendet. Auch der #912 Werks-Porsche hat
wieder Probleme und löst nach einem Reifenschaden eine neue Gelbphase
aus.
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