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Turner Motorsport * |
Nach drei Siegen im Vorjahr plante Turner Motorsport als Meister in
der Team und Fahrerwertung mit zwei Fahrzeugen in der Pirelli World
Challenge eine neue Herausforderung zu starten. Kurz vor dem "ROAR
before the Rolex" kam dann die Entscheidung parallel dazu ein weiteres
Jahr in der TUDOR United Sportscar Challenge zu bestreiten. Als Fahrer
hierfür verpflichtete man Michael Marsal und Markus Palttala.
Für Daytona bekommen die beiden
Unterstützung durch BMW-Werksfahrer Andy Priaulx und Boris Said. Said,
der seit Jahren immer wieder mal für Turner Motorsport unterwegs war
ist heute BMW-Händler und daher auch Kunde bei dem Team. |
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* Paul Miller Racing * |
Als eines der wenigen Audi-Teams in der TUSC holte sich Paul Miller
Racing im Vorjahr mit nur einem Sieg den Vize-Teamtitel. Doch
finanziell half dies dem Team kaum und plante daher erst einmal nur
ein Start bei den vier Events zur North American Endurance Challenge.
Letztlich konnte man dann aber doch noch das nötige Kleingeld
zusammenbringen und startet die komplette Saison mit Deutschen
Christopher Haase und dem Südafrikaner Dion von Moltke.
Rene Rast und Bryce Miller vervollständigen den Line-Up für Daytona. |
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* Alex Job Racing * |
Neben
der kalifornischen Truppe von The Racers Group ist Alex Job Racing
eines der ältesten und erfolgreichsten amerikanischen Rennteams. Die
mehrfachen ALMS GT-Meister und Le Mans, Daytona und Sebring Gewinner
gehen auch dieses Jahr wieder mit zwei Fahrzeugen ins Rennen.
Während sich bei dem mit Team Seattle eingesetzten Wagen #23 die
Fahrerpaarung mit Mario Farnbacher, Ian James und Alex Riberas nicht
geändert hat, rückt Ex-Dempsey Pilot Andrew Davis für die NAEC_Events
zur letztjährigen Paarung mit Leh Keen, Cooper MacNeil und Shane van
Gisbergen auf den #22 WeatherTech Porsche hinzu.
Nach einem sieglosen Jahr 2014 hofft man wieder auf einem Platz ganz
oben auf dem Podest. |
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* Magnus Racing * |
Eines
der exzentrischsten Teams in der TUSC ist Magnus Racing. Das in 2010
von John Potter gegründete Team aus Tooele im Bundesstaat Utah
liebäugelte mit einem Einsatz in der FIA WEC. Doch nicht nur
logistisch wäre der Start extrem schwer für das Team. Letztlich
scheitert dann die Teilnahme vor allem an der Startplatzvergabe.
Mit unverändertem Programm geht man daher nun in die neue TUSC-Saison.
Für den Porsche GT-America wird es das letzte Jahr sein, da ab 2016
nur noch Fahrzeuge der GT3-Klasse zugelassen werden.
Neben John Potter und Andy Lally greifen Martin Ragginger und Marco
Seefried bei den Langstreckenrennen ins Lenkrad. |
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* Dempsey / Wright Motorsports * |
Nachdem das in Georgia beheimatete Team von Dempsey Racing seine Türen
geschlossen hatte und sich künftig auf den WEC-Einsatz mit Proton
Competition konzentrieren will, wird man Wright Motorsports bei den
NAEC-Läufen unterstützen.
Die Partnerschaft zwischen Dempsey und Wright besteht seit dem
Indianapolis-Rennen im Vorjahr. Seitdem ging es für das Team mit
großen Schritten bergauf und holte sich einen zweiten und einen
dritten Platz.
In Daytona wird das Team nicht nur wegen seiner Fahrerpaarung mit Jan
Heylen, Madison Snow, Patrick Dempsey und dem Österreicher Philipp Eng
auffallen, sondern auch wegen den historischen Farben von Brumos
Racing. |
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* Scuderia Corsa * |
Mit Townsend Bell, Bill Sweedler und Jeff Segal an Bord plante man
zunächst, neben einem Engagement mit drei Ferrari's in der Pirelli
World Challenge, in der TUSC zweigleisig zu fahren. Als Fahrzeuge
sollte neben den eigenen GTD-Ferrari, der zuletzt von Alex Job und
West Racing eingesetzte GTLM-Ferrari von Bill Sweedler unter dem
Banner von AIM Autosport laufen.
Doch um das GTLM-Projekt wurde es ruhig. Beim ROAR und für Daytona
wurde die Top-Besatzung nun auf dem #63 Ferrari für die GT-Daytona
genannt. Wie im Vorjahr betreut dass Team zudem den Einsatz des #64
ViaItaliaRacing Ferrari mit Daniel Serra, Chico Long, Marcos Gomes und
dem Italiener Andrea Bertolini. |
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* Flying Lizard * |
Auch Flying Lizard gehört zu den Teams die sich in diesem Jahr eher in
der Pirelli World Challenge betätigen wollen. Dort wird man künftig
den Einsatz von drei K-Pax McLaren betreuen sowie zweier Fahrzeuge im
Pirelli Porsche GT3-Cup.
Wie es nach Daytona mit dem Einsatz des Audi R8 LMS weiter geht ist
noch unklar. Beim Langstrecken-Klassiker wird erneut Markus Winkelhock
in Lenkrad greifen und wird von K-Pax-Pilot Robert Thorne und den
beiden Japanern Tomonobu Fuji und Satoshi Hoshino unterstützt. |
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* Riley Motorsports * |
Nach dem Saisonfinale musste Ben Keating, der größter Viper-Dealer der
Welt ist, einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach dem Ende des
Werksprogramms war auch der Einsatz seiner GT3-Viper stark gefährdet.
Zunächst sah es lediglich nach einem Einsatz bei den beiden
Eröffnungsrennen aus. Doch dank seines Partners Bill Riley schaffte
man das schier unmögliche und bestreitet die Saison mit einer Viper,
sondern hat eine weitere Viper für die vier NAEC-Events fix.
Mit viel Arbeit konnte man die in Sebring völlig niedergebrannte
#001-Viper wieder aufbauen. Die Fahrer auf dem Fahrzeug sind Jeroen
und Sebastian Bleekemolen, Al Carter, Marc Goossens und Fahrzeugeigner
Ben Keating.
Auf der zweiten Viper mit der Produktionsnummer #004, die nach Sebring
zum Einsatz kam werden neben Al Carter und Ben Keating auch Dominik
Farnbacher, Cameron Lawrence und Kuno Wittmer am Steuer sein. |
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* GB Autosport * |
Im Vorjahr von Bob Faieta neu gegründet GB Autosport Team schlug sich
in der Saison sehr tapfer und konnte bei den Sahlen 6-hours in Watkins
Glen sogar einen vierten Platz einfahren. Mit dem früheren Synergy
Racing un G&W Motorsports Eigner als Teammanager spielte man sogar den
Gedanken zur WEC zu wechseln. Doch am Ende entschied man sich dann
noch ein weiteres Jahr in der TUSC zu absolvieren.
Die zur Stammbesatzung gehörenden Michael
Avenatti und Damien Faulkner werden in Daytona durch den Pirelli World
Challenge Vizemeister Mike Skeen, Ex-NGT Pilot Kuba Giermaziak und dem
jungen Briten Rory Butcher assistiert. |
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* The Racers Group / Aston Martin North America * |
Gemeinsam
mit Aston Martin North America ist die kalifornische Mannschaft von
The Racers Group das größte Einsatzteam für die britischen Rennwagen.
Mit der Continental Tire Sportscar Challenge, der Pirelli World
Challenge und der TUSC ist das frühere Porsche-Team mit bis zu 10
Vantage's unterwegs.
In der TUSC wird man wieder mit einem 1+1 Programm antreten. In
Daytona werden die beiden GTD-Fahrzeuge #007 und #009 von Brandon
Davis, James Davison, der hübschen Dänin Christina Nielsen und ihrem
Landsmann Christoffer Nygaard sowie aktuell Derek DeBoer und Max
Riddle pilotiert.
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* Park Place Motorsports * |
Unter den Autohändlern ist Park Place Nummer fünf in den Vereinigten
Staaten. Gemeinsam mit dem ehemaligen IndyCar-Crewchief Jeff Horton
ist man seit einigen Jahren in diversen Rennserien unterwegs. Die
großen Erfolge in der TUSC, und seinen Vorgängerserien, blieben
allerdings bislang aus. Bestes Ergebnis im Vorjahr war ein zweiter
Platz auf dem Canadian Tire Motorsport Park (Mosport).
Zur Besatzung zählen in Daytona neben Patrick Lindsey, Dr. Jim Norman,
Spencer Pumpelly und David Ducote auch der französische
Profirennfahrer Kevin Estre dazu.
Wie einige andere "Backmaker"-Teams hofft auch Park Place genügend
finanzielle Mittel zusammen zu bekommen um die gesamte Saison
bestreiten zu können. |
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* Muehlner Motorsports North America * |
Zu
den "Backmaker"-Teams gehörte bislang leider auch das aus Belgien
stammende Muehlner Motorsport Team. Das sonst sehr erfolgreiche
deutsch-belgische Team kämpft seit der Gründung ihres in Florida
beheimateten nord-amerikanischen Ablegers im Jahr 2010 in der GrandAm
& TUSC. Die besten Ergebnisse waren ein sechster und ein siebter Platz
in 2013. Ohne Paydriver ist es zudem schwierig an die nötigen Gelder
zu kommen um eine komplette Saison zu finanzieren. Trotzdem versucht
man seit 2013 mit zwei Fahrzeugen teilzunehmen.
Für Daytona hat man Marc Basseng, Matteo Beretta, Connor de Philippi,
Darryl O'Young und Jim Michaelian auf der Fahrerliste. |
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* Spirit of Race (AF Corse) * |
Das italienische Ferrari Team AF Corse ist das einzigste Team, dass in
zwei GT-Klassen gleich teilnimmt. Trotz jahrelanger Teilnahme blieben
bislang Top-Ergebnisse aus, was zum Teil auch durch die
Fahrerbesatzung, die zum größten Teil immer aus Paydrivern bestand,
bedingt war. Auch in diesem Jahr dürften maximal ein Platz im
Mittelfeld zu erreichen sein. Als Fahrer
wurden der Portugiese Rui Aguas, Irländer Matt Griffin, der Italiener
Michele Rugolo und der aus Thailand stammende Pasin Lathouras genannt. |
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* Konrad Motorsport * |
Konrad Motorsport ist ein Team mit viel Geschichte. Das 1974
gegründete Team des Österreichers Franz Konrad war bereits einmal
Sieger bei den 24-Stunden von Daytona. Zwar stammt der Sieg aus dem
Jahr 1998 und somit noch vor TUSC, ALMS und GrandAm, war dafür aber
bei einer Vielzahl anderer Serie tätig und extrem Erfolgreich.
Bereits im Vorjahr setzte man gemeinsam mit Dempsey Racing einen
Porsche GT-America ein kam aber in Daytona und Sebring nur auf jeweils
dem 19 Platz ins Ziel. Nach der Schließung von Dempsey Racing testete
man im Winter eifrig in der USA und absolviert den Einsatz nun
alleine.
Mit den Österreichern Klaus Bachler und
Christopher Zoechling, dem Schweizer Rolf Ineichen, dem deutschen
Christian Engelhart sowie dem US-Amerikaner Lance Willsey hat man eine
Top-Besetzung und konnte bereits beim ROAR an der Spitze mitmischen. |