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53. Rolex 24 Stunden von Daytona 2015
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
22.01. - 25.01.2015
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
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Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA.com & Dan "Sput" Dodge
 

* Corvette Racing (Pratt & Miller) *

Trotz insgesamt 4 Siegen (Long Beach, Laguna Seca, Watkins Glen und Mosport) scheiterte Corvette Racing nur knapp am Meisterschaftssieg. Nach dem Rückzug des Meisterteams von SRT Motorsports mit den beiden Dodge Viper's dürfte das erfolgreichste Sportwagenteam der ALMS der Sieg schon fast sicher sein. Doch die Konkurrenz von BMW und Porsche, sowie Risi Competizione mit ihrem Ferrari werden ihnen den Weg dorthin nicht leicht machen.

Die bekannte Fahrerpaarungen mit Antonio Garcia und Jan Magnussen sowie Oliver Gavin und Tommy Milner erhalten Unterstützung durch Ryan Brisoe und Simon Pagenaud.

 

 

* BMW Team RLL (Rahal-Letterman-Lanigan Racing) *

Auch in diesem Jahr setzt BMW Motorsport auf das alt bewerte Team von Rahal-Letterman-Lanigan Racing. Nach einer schleppenden Saison ohne Sieg, dafür aber mit vier zweiten und zwei dritten Plätzen, sowie den Plätzen fünf und sieben in der Teamwertung geht das Team mit neuem Material in die Saison.

Beim Rennen in Sebring will man dann mit einer historisch angehauchten Lackierung dem ersten BMW-Sieg auf nordamerikanischen Boden vor 40 Jahren gedenken, weshalb man auch die Startnummern für die Saison geändert hat.

Neben den neuen Autos hat man auch die Fahrerpaarungen neu durchgemischt und setzt in Daytona auf das Können von John Edwards, Jens Klingmann, Lucas Luhr und Graham Rahal, sowie Bill Auberlen, Agusto Farfus, Bruno Spengler und Dirk Werner.

 

 

* Porsche Motorsports North America (CORE autosport) *

Nach einem perfekten Saisonstart 2014 musste Porsche Motorsports North America aufgrund von Balance-of-Performance Änderungen federn lassen. Bis zum Saisonfinale konnte man in Sachen Meisterschaftssieg ein Wörtchen mitreden, landete dann aber nur auf Platz vier und neun in der Teamwertung. Neben den beiden Siegen in Daytona und Sebring konnte man zwei dritte und einen zweiten Platz verbuchen. Dafür konnte sich Porsche, dank des Sieges vom Team Falken Tire den Markensieg sichern. Auch das Einsatzteam CORE autosport blieb nicht ganz ohne Erfolg und sicherte sich in der Prototype Challenge mit dem ORECA FLM und den Piloten Jon Bennett und Colin Braun den Meisterschaftssieg.

Die Fahrerpaarungen für die beiden eingesetzten Fahrzeuge sind Marc Lieb, Patrick Pilet und Nick Tandy, sowie Earl Bamber, Jörg Bergmeister und Frederic Makowiecki.

 

 

* Team Falken Tire (Derrick Walker Racing) *

Das einzige nicht Michelin-bereifte Team in der GT Le Mans Klasse ist das Team Falken Tire, rund um den Teammanager und ehemaligen IndyCar-Teameigner Derrick Walker. Im Vorjahr erreichte man nach einem etwas verkorksten Saison, die für das Team erst beim 12-Stunden Renenn von Sebring begann, immerhin noch ein zweiter Platz sowie den Sieg beim Petit Le Mans, welches man bereits 2013 gewinnen konnte.

Mit der Stammbesatzung Wolf Henzler und Bryan Sellers hofft man für diese Saison wieder gut aufgestellt zu sein und den einen oder anderen Erfolg einfahren zu können. Unterstützt werden die beiden bei den Langstreckenrennen in Daytona durch Porsche-Werksfahrer Patrick Long.

 

 

* Risi Competizione *

Nach einer Reihe, teils extremer Unfälle wie bei den 24-Stunden, gelang es dem 1997 von Giuseppe Risi gegründete Team neben einem zweiten und einem dritten Platz die Rennen von Road America und Virginia zu gewinnen. Garant für die Siege war die Fahrerpaarung mit Giancarlo Fisichella und dem deutschen Pierre Kaffer. Am Ende der Saison erlangte man Platz sechs in der Teamwertung.

Auch dieses Jahr werden die beiden Profirennfahrer gemeinsam die Saison bestreiten und bekommen durch Olivier Beretta und Davide Rigon professionelle Unterstützung.

 

 

* Spirit of Race (AF Corse) *

Neben Risi Competizione geht erstmals Spirit of Race in der GT-Le Mans Klasse an den Start. Das in Piacenza in Italien beheimatete Team um Amato Ferrari fuhr in den vergangenen Jahren etliche große Siege wie die 24-Stunden von Le Mans (2012 und 2014) ein. Ein Sieg in Daytona blieb unterdessen bislang aus, weshalb man parallel auch ein Fahrzeug in der GT-Daytona Klasse einsetzt.

Neben Francois Perrodo, dem Präsidenten des Öl- und Gasunternehmens "Perenco", fahren die Platin-Piloten Gianmaria Bruni, Emmanuel Collard und Toni Vilander auf dem Ferrari F458 Italia GTE.

 

 

* Aston Martin Racing (Prodrive) *

Das britische Prodrive-Team rund um Dave Richards kommt nach einem mehr als ernüchternden Rennen im Vorjahr wieder zurück nach Daytona. Im Vorjahr zog man bei der Balance-of-Performance den kürzern und landete nach einigen technischen Probleme nur auf Platz 42 (8. in der Klasse). Trotz einer verbesserten "BoP" verließ man bereits vor dem Rennen in Sebring wieder die Serie.

Für dieses Jahr hofft man konkurrenzfähiger zu sein und wird voraussichtlich an allen 4 Rennen der NAEC bestreiten. Neben Paul Dalla Lana werden Pedro Lamy, Mathias Lauda, Stefan Mücke und Darren Turner ins Steuer greifen.


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