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Motul Petit Le Mans (24th)

2021
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Michelin Raceway Road Atlanta / Braselton / Georgia / USA
06.10. - 09.10.2021 > 11.11. - 14.11.2021
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorschau Training Qualifying Rennen

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von Mazda Motorsports, Porsche,
Pfaff Motorsports, Lexus Racing USA und Wayne Taylor Racing
 

 

* TRAINING 1 *

Bei extrem kalten Herbstbedingungen ging es um kurz nach 9 Uhr in das erste Training. Bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde kam es dann zur ersten Unterbrechung als Jonathan Bomarito (#55 Multimatic Mazda) wohl aufgrund mechanischer Problemen von der Strecke abflog und abgeschleppt werden musste.

Kurz nach dem Restart flog dann auch Steven Thomas (#11 WIN Oreca) vor der Schikane. Auch der #38 Performance Tech Ligier hatte just in der Sekunde einen Abflug und räumte eine Werbetafel ab, die dann in einer weiteren Unterbrechung von der Strecke geräumt werden musste.

Die beiden Cadillac's von #31 Whelen und #01 Ganassi waren in der Session die einzigen die die 70-Sekunden Marke unterbieten konnten - wobei letztlich Felipe Nasr (#31) die Nase 0,25 Sekunden vorne hatte.


In der GTLM ließen die beiden WeatherTech Porsche die Konkurrenz alt aussehen und liegen über eine halbe Sekunde vor den Chevys und BMW's. Mit einer 1:16.726 holt die Fred Makowiecki (#97) die erste Bestzeit vor Mathieu Jaminet (#79) mit einem Rückstand von 0.158 Sekunden. "Best of the Rest" wurde Antonio Garcia (#3 Corvette) mit einer Zeit von 1:17.515.

Gabriel Aubry (#8 Tower/Starworks Oreca) sicherte sich die schnellster Zeit in der LMP2, während Colin Braun (#54 CORE Ligier) die LMP3 anführt.

Die beiden in der GTD-Führenden Teams von #9 Pfaff (Porsche) und #1 Paul Miller (Lamborghini) schafften es in der 'Opening Session' nur ins Mittelfeld. Die Bestzeit sicherte sich Bill Auberlen (#96 Turner BMW) vor Debütant Frederik Schandorff (#70 Inception McLaren).


 

* TRAINING 2 *

Auch im zweiten Training am Nachmittag musste die Session gleich mehrfach unterbrochen werden. Den heftigsten Vorfall gab es in Turn 11 wo Jan Heylen (#16 Wright Porsche) nach einem Kontakt mit John Farano (#8 Tower/Starworks Oreca) in die Wand prallte. Der GTD-Porsche erlitt dabei signifikante Schäden in der Frontpartie während an dem LMP2-Fahrzeug nur der Seitenkasten aufgerissen wurde.

Für weitere Unterbrechungen sorgten die LMP3-Piloten Oliver Askew (#36 Andretti Ligier) der hinter der Boxenausfahrt liegen blieb und Jim Cox (#91 Riley Ligier) der den Bremspunkt von Turn 10a verpasste und im Kiesbett landete.

Kurz vor Ende der Session holte sich Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) die Bestzeit vor Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac).

Nick Tandy (#4 Corvette) ließ diesmal seine früheren Werkskollegen auf den WeatherTech Porsche #97 und #79 hinter sich.

In den LMP-Klassen holten sich Mikkel Jensen (#52 PR1/Mathiasen Oreca) und Dylan Murry (#91 Riley Ligier) die schnellste Rundenzeiten.

Bei den GTD holt sich erneut der #96 Turner BMW mit Robby Foley diesmal am Volant die Bestzeit vor den beiden Lexus. Die Top-5 komplettieren die beiden Meisterschafts-Rivalen #9 Pfaff Porsche und #1 Paul Miller Lamborghini.
 


 

* TRAINING 3 *

Bei zunächst noch leichtem Regenfall ging es dann am Donnerstag Abend ins Nachttraining. Alle Teams nutzten die Zeit um die fürs Rennen nötigen Pflichtenrunden im Dunkeln hinzulegen anstatt auf Zeitenjagd zu gehen.

Als dann nach 90 Minuten der Regen deutlich heftiger wird herrscht auf der Strecke völlige ruhig. Da in der Endphase kein Team mehr auf der Strecke unterwegs war brach die Rennleitung die Sitzung dann auch 10 Minuten vor Ende ab.

Tristan Vautier (#5 Mustang Sampling Cadillac) holte sich mit 0,026 Sekunden Vorsprung auf Kevin Magnussen (#01 Ganassi Cadillac) die Bestzeit.






Nicht am Start war der beim vorherigen Training verunfallte #16 Wright Porsche, der vor Ort auch nicht mehr repariert werden kann.

Aufgeben will das Team aber nicht und hat bereits ein Ersatzfahrzeug vom gut 500 Meilen entfernten Team-Stützpunkt los geschickt. Dieses muss allerdings vor Ort auch erstmal für das Rennen am Samstag noch aufgebaut werden. Einige Teile wird man dabei vom Unfallwagen übernehmen müssen. Ob man dies bis zum Rennstart auch noch wirklich schafft?


 

* WARM-UP *

Das 20-minütige Warm-Up startet mit einer Überraschung aus dem Fahrerlager. Denn nicht Kevin Magnussen, sondern Earl Bamber wird im Rennen auf dem #01 Ganassi Cadillac starten. Da Magnussen über Nacht erkrankte und Bamber aufgrund anderer Aktivitäten vor Ort war gibt es somit früher als geplant sein DPi-Debüt in seinem 2022er Team.

Im Warm-Up belegte er sogleich die drittschnellste Zeit hinter Harry Tincknell (#55 Multimatic Mazda) und Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor Acura).

Die Sitzung musste nur ein mal kurzfristig nach einem Ausritt von Garret Grist (#30 Jr. III Racing Ligier) unterbrochen werden.


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