* TRAINING 1 * |
Bei
extrem kalten Herbstbedingungen ging es um kurz nach 9 Uhr in das erste
Training. Bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde kam es dann
zur ersten Unterbrechung als Jonathan Bomarito (#55 Multimatic Mazda)
wohl aufgrund mechanischer Problemen von der Strecke abflog und
abgeschleppt werden musste.
Kurz nach dem Restart flog dann auch Steven Thomas (#11 WIN Oreca) vor
der Schikane. Auch der #38 Performance Tech Ligier hatte just in der
Sekunde einen Abflug und räumte eine Werbetafel ab, die dann in einer
weiteren Unterbrechung von der Strecke geräumt werden musste.
Die beiden Cadillac's von #31 Whelen und #01 Ganassi waren in der
Session die einzigen die die 70-Sekunden Marke unterbieten konnten -
wobei letztlich Felipe Nasr (#31) die Nase 0,25 Sekunden vorne hatte.
In
der GTLM ließen die beiden WeatherTech Porsche die Konkurrenz alt
aussehen und liegen über eine halbe Sekunde vor den Chevys und BMW's.
Mit einer 1:16.726 holt die Fred Makowiecki (#97) die erste Bestzeit vor
Mathieu Jaminet (#79) mit einem Rückstand von 0.158 Sekunden. "Best of
the Rest" wurde Antonio Garcia (#3 Corvette) mit einer Zeit von
1:17.515.
Gabriel Aubry (#8 Tower/Starworks Oreca) sicherte sich die schnellster
Zeit in der LMP2, während Colin Braun (#54 CORE Ligier) die LMP3
anführt.
Die beiden in der GTD-Führenden Teams von #9 Pfaff (Porsche) und #1 Paul
Miller (Lamborghini) schafften es in der 'Opening Session' nur ins
Mittelfeld. Die Bestzeit sicherte sich Bill Auberlen (#96 Turner BMW)
vor Debütant Frederik Schandorff (#70 Inception McLaren). |
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* TRAINING 2 * |
Auch
im zweiten Training am Nachmittag musste die Session gleich mehrfach
unterbrochen werden. Den heftigsten Vorfall gab es in Turn 11 wo Jan
Heylen (#16 Wright Porsche) nach einem Kontakt mit John Farano (#8
Tower/Starworks Oreca) in die Wand prallte. Der GTD-Porsche erlitt dabei
signifikante Schäden in der Frontpartie während an dem LMP2-Fahrzeug nur
der Seitenkasten aufgerissen wurde.
Für weitere Unterbrechungen sorgten die LMP3-Piloten Oliver Askew (#36
Andretti Ligier) der hinter der Boxenausfahrt liegen blieb und Jim Cox
(#91 Riley Ligier) der den Bremspunkt von Turn 10a verpasste und im
Kiesbett landete.
Kurz vor Ende der Session holte sich Harry Tincknell (#55 Multimatic
Mazda) die Bestzeit vor Felipe Nasr (#31 Whelen Cadillac).
Nick
Tandy (#4 Corvette) ließ diesmal seine früheren Werkskollegen auf den
WeatherTech Porsche #97 und #79 hinter sich.
In den LMP-Klassen holten sich Mikkel Jensen (#52 PR1/Mathiasen Oreca)
und Dylan Murry (#91 Riley Ligier) die schnellste Rundenzeiten.
Bei den GTD holt sich erneut der #96 Turner BMW mit Robby Foley diesmal
am Volant die Bestzeit vor den beiden Lexus. Die Top-5 komplettieren die
beiden Meisterschafts-Rivalen #9 Pfaff Porsche und #1 Paul Miller
Lamborghini.
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* TRAINING 3 * |
Bei
zunächst noch leichtem Regenfall ging es dann am Donnerstag Abend ins
Nachttraining. Alle Teams nutzten die Zeit um die fürs Rennen nötigen
Pflichtenrunden im Dunkeln hinzulegen anstatt auf Zeitenjagd zu gehen.
Als dann nach 90 Minuten der Regen deutlich heftiger wird herrscht auf
der Strecke völlige ruhig. Da in der Endphase kein Team mehr auf der
Strecke unterwegs war brach die Rennleitung die Sitzung dann auch 10
Minuten vor Ende ab.
Tristan Vautier (#5 Mustang Sampling Cadillac) holte sich mit 0,026
Sekunden Vorsprung auf Kevin Magnussen (#01 Ganassi Cadillac) die
Bestzeit.
Nicht
am Start war der beim vorherigen Training verunfallte #16 Wright
Porsche, der vor Ort auch nicht mehr repariert werden kann.
Aufgeben will das Team aber nicht und hat bereits ein Ersatzfahrzeug vom
gut 500 Meilen entfernten Team-Stützpunkt los geschickt. Dieses muss
allerdings vor Ort auch erstmal für das Rennen am Samstag noch aufgebaut
werden. Einige Teile wird man dabei vom Unfallwagen übernehmen müssen.
Ob man dies bis zum Rennstart auch noch wirklich schafft? |
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* WARM-UP * |
Das
20-minütige Warm-Up startet mit einer Überraschung aus dem Fahrerlager.
Denn nicht Kevin Magnussen, sondern Earl Bamber wird im Rennen auf dem
#01 Ganassi Cadillac starten. Da Magnussen über Nacht erkrankte und
Bamber aufgrund anderer Aktivitäten vor Ort war gibt es somit früher als
geplant sein DPi-Debüt in seinem 2022er Team.
Im Warm-Up belegte er sogleich die drittschnellste Zeit hinter Harry
Tincknell (#55 Multimatic Mazda) und Ricky Taylor (#10 Wayne Taylor
Acura).
Die Sitzung musste nur ein mal kurzfristig nach einem Ausritt von Garret
Grist (#30 Jr. III Racing Ligier) unterbrochen werden. |