2

65. Mobil1 12 Hours of Sebring 2017
IMSA-WSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Sebring International Raceway / Sebring / Florida / USA
15.03. - 18.03.2017
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorschau Training Qualifying Rennen



Bericht und Bilder von Astrid Paulsen, Harald Gallinnis, Rene Jüptner, Udo Katheder (GT-Eins.de) und Stefan A. Volk
 
 

* QUALIFYING *

Bei sonnigen 17 Grad geht es um Punkt 13:00 Uhr Ortszeit in das Qualifying der GT-Daytona. Tristan Vautier (#75 SunEnergy1 Mercedes) setzt die erste schnelle Runde auf den Asphalt.

Oswaldo Negri (#8M. Shank Acura) kontert aber augenblicklich mit einer Zeit von 2:04.521. Im Qualifying scheinbar bestens aufgelegt zieht Vautier kurze Zeit später nach. Auch sein Markenkollege Ben Keating (#33 Riley-AMG Mercedes) zieht noch an Negri vorbei. Die Marke aus Sindelfingen scheint die Buckelpiste zu liegen denn auch Cooper MacNeil (#50 Riley-WeatherTech Mercedes) halt sich zeitweilig in den Top-5.

Connor die Phillippi (#29 Land Audi) hat aber wohl etwas gegen die Sternen-Übermacht und sprengt das Mercedes-Duo an der Spitze.

Zum Ende der 15-minütigen Sitzung drehen plötzlich die beiden Lexus mächtig auf und schnappen sich die Plätze drei und vier, doch in der letzten Runde schiebt sich Corey Lewis (#16 Change Lamborghini) noch auf Platz drei vorbei.

Weiter geht es mit der großen GT-Klasse. Hier ist es Dirk Müller (#66 Ford) der die erste schnelle Runde absolviert und auch erst einmal die Konkurrenz hinter sich lässt. Kevin Estre (#912 Porsche) und sein Markenkollege Dirk Werner (#911 Porsche) belegen zunächst die Platz zwei und drei. Doch Stefan Mücke im Ganassi USA-SpareCar (#68 Ganassi UK Ford) hat mittlerweile das Porsche-Duo getrennt. Estre schien alles aus dem Porsche herausholen zu wollen und räubert in Turn 1 durch die Streckenbegrenzung.

Vorne übernimmt gegen Ende des Qualifyings dann Ryan Briscoe (#67 Ford) die Führung mit einer Zeit von 1:55.939 die keiner mehr schlagen sollte.

Nur Tommy Milner (#3 Corvette) schafft es am Ende noch an den Porsche's vorbei und holt sich Startplatz drei hinter den beiden Ford's.

Als nächstes gehen nun die Prototype Challenge Fahrzeuge auf die Strecke. Gustavo Yacaman (#26 BAR1) scheint zunächst die Klasse zu dominieren und führt zeitweise mit über einer Sekunde. Doch James French (#38 Performance Tech) will dann letztlich noch ein Wort um die Pole mitreden und gibt sich dann doch noch einen Zweikampf. Am Ende trennen ihn dann nur 0,069 Sekunden und muss sich mit Startplatz zwei zufrieden geben.

Buddy Rice's #20 BAR1 Oreca scheint nach dem Crash mit dem #86 Michael Shank Acura im morgendlichen Training noch nicht wieder ganz fahrbereit zu sein und landet am Ende 2,6 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. Weitere 0,6 Sekunden dahinter folgt dann der #8 Starworks Oreca.

Zum Ende des Qualifyings dürfen dann die schnellen Prototypen auf die Strecke. Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) übernimmt sofort die Führung - hat dann aber auch gleich mit Neel Jani (#13 Rebellion Oreca) einen harten Kontrahenten.

In Sektor 1 und 2 noch mit der absoluten Bestzeit unterwegs kommt plötzlich der #2 Tequila Patron ESM Nissan DPi an die Box. Das Team reißt direkt die Motorabdeckung von Pipo Derani's Fahrzeug ab. Doch es sieht nicht gut aus. Schon das ganze Wochenende wird das Team der beiden Nissan Onroak DPi von Problemen heimgesucht - diesmal wirft ein Motorschaden das Team aus dem Kampf um die Pole. Die Sektorbestzeiten kamen letztlich nur dadurch zustande, dass der Turbolader übermäßig viel Luft ansaugen konnte und erntete am Ende daher auch noch eine Strafversetzung ans Ende des Feldes.

An der Spitze gesellen sich dann auch noch die beiden anderen Cadillac DPi von Ricky Taylor (#10 W. Taylor) und Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling) dazu.

Neel Jani lässt es dann mal so richtig krachen und legt 8 Minuten vor Ende auf seine bisherige Bestzeit noch einmal fast 2,2 Sekunden drauf und holt sich mit einer 1:48.178 nicht nur die erste 1:48er Zeit sondern letztlich auch die Pole.

Kaum hatte Jani seine Bestzeit auf den Asphalt gebrannt legt Christian Fittipaldi (#5 Mustang Sampling) erneut nach - kommt aber letztlich nur bis auf 0,095 Sekunden an Jani heran. Auch Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) kommt noch einmal dicht an Jani und seinen Teamkollegen heran, muss sich dann aber mit dem dritten Platz vor Jose Gutierrez (#52 PR1/Mathiasen Ligier).


Impressum Datenschutz