Nach
heftigen Regenfällen am Vortag ist die Strecke pünktlich zum ersten
Training abgetrocknet. Doch repräsentative Zeiten gab es noch keine.
So folgte dem schnellsten Prototypen, dem #60 Michael Shank
Ligier-Honda mit Oswaldo Negri gleich 8 GTLM. Erst auf Platz 10 folgt
dann mit Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan mit einem Rückstand von
über 1,5 Sekunden der nächste Prototyp. Hinter dem BR-Nissan folgen
dann der #55 Mazdaspeed Lola-Mazda vor der #90 VisitFlorida.Com
Corvette-DP.
Die GTLM's dominierten auch lange das Training. Schnellster hier wurde
Toni Vilander im brandneuen #62 Risi Ferrari 488 GTE.
Die
Bestzeit in der Prototype Challenge ging an die beiden BAR1 Oreca-FLM
#26 und #20; in der GT-Daytona holte sich Matt McMurry im #73 Park
Place Porsche vor der #33 "Gas Monkey" Viper und dem #51 Spirit of
Race Ferrari die schnellste Zeit.
Das Training endet fünf Minuten vor Ende als Spencer Pumpelly im #16
Change Lamborghini Ausgangs von NASCAR-Turn 4 von der Strecke fliegt.
Das zweite Training dominierte Sebastien Bourdais im #66 Ganassi Ford
GT. Unter nassen Bedingungen legte er gleich in seiner zweiten Runde
eine Zeit von 1:56.024 auf den Asphalt.
Die
beste Prototypen-Zeit legte Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan hin -
belegt mit einer Zeit von 1:56.845 aber lediglich den 6. Platz. Johnny
Mowlem (#20 BAR Oreca FLM) und Maxime Martin (#97 Turner BMW M6 GT3)
holten sich in ihren Klassen die Bestzeiten.
In der 30-minütigen Sitzung blieb dem Feld aber auch aufgrund zweier
Unterbrechungen kaum Zeit für schnelle Runden. Zum ersten Abbruch kam
es nach einem Dreher von Renger van der Zande (#8 Starworks Oreca FLM)
als er in der 'Bus Stop' in der Schikane stehen blieb während die
zweite Rotphase durch Trümmerteile auf der Fahrbahn nötig wurde.
Die schlechten Wetterbedingungen hielten auch beim Nachttraining an.
Da bislang aber noch nicht alle Fahrer ihre Pflichtrunden absolviert
hatten, müssen diese nun in der 1 1/2-stündigen Sitzung nachgeholt
werden.
Die
meisten Teams war es dann aber zu gefährlich um Vollgas zu geben und
blieben an der Box oder cruisten etwas um die Strecke. So kam es dann,
dass am Ende mit Jan Magnussen in der #3 Corvette wieder ein GTLM ganz
vor lag. Fast 2 1/2 Sekunden dahinter folgt dann der #25 RLL BMW M6
GTLM vor der zweiten #4 Corvette und dem #44 Magnus Audi mit Rene Rast
am Steuer.
Schnellster von insgesamt vier Prototypen auf der Strecke wurde
überraschend Senior-Driver Dorsey Schroeder im #50 Highway-to-Help
Riley-Dinan. |
Am
Freitag morgen strahlen dann sieben Sonnen über Daytona und
trocknet die Strecke schnell ab. Eine Top-Zeit nach dem anderen werden
auf den Asphalt gebrannt. Erstmals an diesem Wochenende gibt es dann
endlich auch repräsentative Zeiten. Doch sollte es beim Rennen wieder feucht
werden, könnte es, wie beim Petit Le Mans letztes Jahr, zu einem Sieg
eines GT's kommen.
Schon früh vorne mit dabei ist das Trio Legge/Rayhall/Meyrick auf dem
#0 Panoz DeltaWing. Mit einer Zeit von 1:38.590 verbucht am Ende
Katherine Legge die schnellste Trainingszeit an diesem Wochenende für
sich. Hinter Legge reihen sich die beiden Ligier-Honda's von Michael
Shank Racing (#60) und Tequila Patron (#2) vor dem Mazdaspeed
Lola-Mazda (#55) und der #10 Wayne Taylor Corvette-DP ein.
Mit
Motorproblemen hatte hingegen der Polesitter SMP Racing an ihrem
BR-Nissan #37 zu kämpfen und schaffte keine gezeitete Runde
hinzulegen. Glück im Unglück wird das Team für den frühen Motorwechsel
nicht strafversetzt. Hätte man hingegen den Wechsel weniger als 6
Stunden vor dem Rennen unternommen, hätte man die Pole verloren.
In der Prototype Challenge holt sich Tom Kimber-Smith im #52
PR1/Mathiasen Oreca FLM die schnellste Zeit in seiner Klasse. Sowohl
Bill Auberlen (#25) als auch Lucas Luhr (#100) platzieren ihre RLL BMW
M6 GTLM an die Spitze. Jörg Bergmeister platziert sich mit dem #73
Park Place Porsche in der GT-Daytona vor den beiden Lamborghini
Huracan von Paul Miller (#48) und O'Gara (#11) vor dem Turner BMW
(#96) mit Jens Klingmann und dem Alex Job/Team Seattle Porsche #23. |