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54. Rolex 24 Stunden von Daytona 2016
IMSA-WSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
28.01. - 31.01.2016
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorbericht Training Qualifying Rennen


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA.com und Dan "Sput" Dodge
 

* DONNERSTAG *

Nach heftigen Regenfällen am Vortag ist die Strecke pünktlich zum ersten Training abgetrocknet. Doch repräsentative Zeiten gab es noch keine. So folgte dem schnellsten Prototypen, dem #60 Michael Shank Ligier-Honda mit Oswaldo Negri gleich 8 GTLM. Erst auf Platz 10 folgt dann mit Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan mit einem Rückstand von über 1,5 Sekunden der nächste Prototyp. Hinter dem BR-Nissan folgen dann der #55 Mazdaspeed Lola-Mazda vor der #90 VisitFlorida.Com Corvette-DP.

Die GTLM's dominierten auch lange das Training. Schnellster hier wurde Toni Vilander im brandneuen #62 Risi Ferrari 488 GTE.





Die Bestzeit in der Prototype Challenge ging an die beiden BAR1 Oreca-FLM #26 und #20; in der GT-Daytona holte sich Matt McMurry im #73 Park Place Porsche vor der #33 "Gas Monkey" Viper und dem #51 Spirit of Race Ferrari die schnellste Zeit.

Das Training endet fünf Minuten vor Ende als Spencer Pumpelly im #16 Change Lamborghini Ausgangs von NASCAR-Turn 4 von der Strecke fliegt.

Das zweite Training dominierte Sebastien Bourdais im #66 Ganassi Ford GT. Unter nassen Bedingungen legte er gleich in seiner zweiten Runde eine Zeit von 1:56.024 auf den Asphalt.





Die beste Prototypen-Zeit legte Mikhail Aleshin im #37 SMP BR-Nissan hin - belegt mit einer Zeit von 1:56.845 aber lediglich den 6. Platz. Johnny Mowlem (#20 BAR Oreca FLM) und Maxime Martin (#97 Turner BMW M6 GT3) holten sich in ihren Klassen die Bestzeiten.

In der 30-minütigen Sitzung blieb dem Feld aber auch aufgrund zweier Unterbrechungen kaum Zeit für schnelle Runden. Zum ersten Abbruch kam es nach einem Dreher von Renger van der Zande (#8 Starworks Oreca FLM) als er in der 'Bus Stop' in der Schikane stehen blieb während die zweite Rotphase durch Trümmerteile auf der Fahrbahn nötig wurde.

Die schlechten Wetterbedingungen hielten auch beim Nachttraining an. Da bislang aber noch nicht alle Fahrer ihre Pflichtrunden absolviert hatten, müssen diese nun in der 1 1/2-stündigen Sitzung nachgeholt werden.

Die meisten Teams war es dann aber zu gefährlich um Vollgas zu geben und blieben an der Box oder cruisten etwas um die Strecke. So kam es dann, dass am Ende mit Jan Magnussen in der #3 Corvette wieder ein GTLM ganz vor lag. Fast 2 1/2 Sekunden dahinter folgt dann der #25 RLL BMW M6 GTLM vor der zweiten #4 Corvette und dem #44 Magnus Audi mit Rene Rast am Steuer.

Schnellster von insgesamt vier Prototypen auf der Strecke wurde überraschend Senior-Driver Dorsey Schroeder im #50 Highway-to-Help Riley-Dinan.

 
 
* FREITAG *

Am Freitag morgen strahlen dann sieben Sonnen über Daytona und trocknet die Strecke schnell ab. Eine Top-Zeit nach dem anderen werden auf den Asphalt gebrannt. Erstmals an diesem Wochenende gibt es dann endlich auch repräsentative Zeiten. Doch sollte es beim Rennen wieder feucht werden, könnte es, wie beim Petit Le Mans letztes Jahr, zu einem Sieg eines GT's kommen.

Schon früh vorne mit dabei ist das Trio Legge/Rayhall/Meyrick auf dem #0 Panoz DeltaWing. Mit einer Zeit von 1:38.590 verbucht am Ende Katherine Legge die schnellste Trainingszeit an diesem Wochenende für sich. Hinter Legge reihen sich die beiden Ligier-Honda's von Michael Shank Racing (#60) und Tequila Patron (#2) vor dem Mazdaspeed Lola-Mazda (#55) und der #10 Wayne Taylor Corvette-DP ein.



Mit Motorproblemen hatte hingegen der Polesitter SMP Racing an ihrem BR-Nissan #37 zu kämpfen und schaffte keine gezeitete Runde hinzulegen. Glück im Unglück wird das Team für den frühen Motorwechsel nicht strafversetzt. Hätte man hingegen den Wechsel weniger als 6 Stunden vor dem Rennen unternommen, hätte man die Pole verloren.

In der Prototype Challenge holt sich Tom Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca FLM die schnellste Zeit in seiner Klasse. Sowohl Bill Auberlen (#25) als auch Lucas Luhr (#100) platzieren ihre RLL BMW M6 GTLM an die Spitze. Jörg Bergmeister platziert sich mit dem #73 Park Place Porsche in der GT-Daytona vor den beiden Lamborghini Huracan von Paul Miller (#48) und O'Gara (#11) vor dem Turner BMW (#96) mit Jens Klingmann und dem Alex Job/Team Seattle Porsche #23.


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