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Supercar Life 250 2009
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Thunderbolt Raceway - New Jersey Motorsports Park / Millville / New Jersey / USA
01.05. - 03.05.2009
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
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Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Insgesamt 31 Fahrzeuge, darunter 14 DP und 17 GT sind zum dritten Rennen nach Millville zum Supercar Life 250 auf dem Thunderbolt Raceway gekommen.

Nachdem die Porsche Flat-6 Fahrzeuge noch zum Virginia-Rennen den 6ten Gang ausbauen mussten und auf ein Drehzahllimit von 9000 RPM aufgebrummt bekommen haben, haben sich die Offiziellen des Protestes der Porsche-Teams gebeugt. Die Teams dürfen nun wieder mit dem 6ten Gang fahren, der Motor darf dann aber nur noch 8900 RPM drehen.

 

 

* TRAINING *

Nach bei trockenem aber bewölktem Wetter bei 18 Grad startete das Feld ins erste Training. Das zwei Stunden lange Training endete mit der schnellsten Runde von Michael Valiante und John Pew im #6 M. Shank Riley-Ford. Ihnen folgen der #12 Penske Riley-Porsche, der #10 W. Taylor Dallara-Ford, der 01 C. Ganassi Riley-Lexus und der #60 M. Shank Riley-Ford.

Das zweite Training endete mit einer Doppelführung der beiden M. Shank Riley-Ford #60 und #6, vor dem #12 Penske Riley-Porsche, dem #10 W. Taylor Dallara-Ford und dem #01 Ganassi Riley-Lexus.








Auch am dritten Training am Samstag blieb die Strecke bei 19 Grad trocken. In diesem halbstündigen Training dominierte wieder der #6 M. Shank Riley-Ford vor dem #01 C. Ganassi Riley-Lexus, dem #60 M. Shank Riley-Ford, dem #12 Penske Riley-Porsche und dem #99 Stallings Riley-Pontiac.

Nach dem dritten Training folgte dann das Training um den Trueman & Akin Award. Auch hier dominierte M. Shank mit dem #60 und #6 Riley-Ford.

Bei regennasser Strecke lief dann am Sonntag vor dem Rennen das letzte Training über 30 Minuten.




Da den Tag über weiter Regen gemeldet ist bereiteten sich die Teams lieber auf das Rennen vor anstatt schnelle Runden auf den Asphalt zu brennen. Zum Schluss führte dann der #77 Doran Dallara-Ford von Memo Gidley und Brad Jaeger vor dem #12 Penske Riley-Porsche, dem #01 C. Ganassi Riley-Lexus, dem #99 Stallings Riley-Pontiac und dem #76 Krohn Lola-Pontiac.

Die schnellsten Trainingrunden stammten daher auch nur aus den ersten drei Trainings. Bester war dann letzlich der #6 M. Shank Riley-Ford.

In der GT-Klasse legten die drei Pontiac GXP.R von #32 PR1, #57 Stevenson und #07 Banner die schnellste Trainingsbestzeit hin. Ihnen folgen drei der vier Mazda, lediglich getrennt durch zwei TRG-Porsche auf Platz 5 und 6.

 

 

* QUALIFYING *

Zum ersten mal in Millville, erreichte Romain Dumas mit dem #12 Penske Riley-Porsche  seine erste Grand-Am Pole am Samstag Mittag. Auch für Teamkollege Timo Bernhard ist dies das erste Rennen auf dem Thunderbolt Raceway. Hinter Dumas liegen der Champion Scott Pruett im #01 C. Ganassi Riley-Lexus, Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac, Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Ford sowie Brian Frisselle im #10 W. Taylor Dallara-Ford.

Bei den GT's schaffte es Kelly Collins zum neunten Mal in seiner Grand-Am Karriere auf Pole. Zweitschnellster wurde Andrew Davis im zweiten Pontiac GXP.R von #57 Stevenson Motorsports, vor den beiden Mazda RX-8 von #70 SpeedSource und Racers Edge, sowie dem schnellsten Porsche von Farnbacher-Loles mit Dirk Werner und Leh Keen.
 

 

 

* RENNEN *

Bei strömenden Regen startete das Feld in die 250-Meilen Hatz. Während Scott Pruett im #01 C. Ganassi Riley-Lexus den Polesitter Romain Dumas im #12 Penske Riley-Porsche überholte krachte Mark Patterson im #60 M. Shank Riley-Ford nach dem überholen des #10 W. Taylor Dallara-Ford in das Heck des #13 Beyer Riley-Pontiac von Ricky Taylor bei der Anfahrt auf Kurve 1 und löste die erste Gelbphase aus.

Mit defekter vorderer Radaufhängung schleppte sich Patterson an die Box zurück und konnte nach längerer Reparaturpause das Rennen fortsetzten.






Beim Restart schlupfte dann Guy Cosmo im #09 Spirit of Daytona Coyote-Porsche V8 an Pruett vorbei und führte dann das Feld die nächsten 3 Runden an bis Cosmo beim überholen eines der beiden Sahlen Corvette's aufgehalten wurde und Pruett an ihn vorbei zog. Kurz nachdem Pruett die Führung erlang blieb Rob Finlay im #2 Childress-Howard Crawford-Pontiac auf der Strecke liegen und löste die zweite Gelbphase aus. Während der Gelbphase übernahm zunächst Brian Frisselle im #10 W. Taylor Dallara-Ford. Doch beim Restart übernahm dann der beim letzten Rennen früh ausgeschiedene #76 Krohn Lola-Ford von Niclas Jönsson die Führung.

Aufgrund eines Jump-Start erhielten beim Restart die beiden Farnbacher-Loles Porsche eine Stop & Go Penalty aufgebrummt.


Großes Pech für Scott Pruett. In Runde 18 versagte plötzlich der Scheibenwischer. Mit gebrochenen Wischerarm musste man an die Box. Pruett berichtete das "die Bedingungen nicht so schlecht waren - solange man was sehen kann, aber dieser Schaden hat uns umgebracht. Ohne Wischer geht's einfach nicht !"

Die dritte Gelbphase löste dann Romeo Kapudija aus, als er auf der Start-Ziel Geraden durch Aquaplaning Abflug und in die Reifenbarriere knallte. Während der Gelbphase musste Memo Rojas den #01 C. Ganassi Riley-Lexus erneut zur Reparatur des Wischerarmes an die Box.



Nach dem Restart in Runde 28 führt noch immer Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Ford. Aufgrund des immer stärker werdenden Regens und jede Menge Aquaplanings entschieden sich die Verantwortlichen das Rennen in Runde 32 unter Gelb hinterm Safetycar weiterzuführen.

Während der Gelbphase ging der führende Jönsson an die Box. Neuer Führender ist nun Timo Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche. In Runde 42 war dann das Rennen für Joao Barbosa im #59 Brumos Riley-Porsche nach einem Kupplungschaden zu Ende.

Zwei Runden nach dem Restart in Runde 44 musste Memo Rojas mit dem #01 C. Ganassi Riley-Lexus erneut an die Box.

Als Timo Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche als Führender einen langsam fahrenden GT überholen wollte kommt es zu  einer Berührung und der Penske Riley muss mit Reifenschaden an die Box. Wenig später kommt es dann durch Aquaplanings noch zu einem Dreher und verliert einige Plätze.

Neuer Führender ist nun Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford. Doch bereits 7 Runden später schafft Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Ford die Führung erneut zu übernehmen und sollte diese bis zum Rennende nicht mehr abgeben. Der Lola läuft dieses Wochenende so gut, dass man in Runde 77 fast eine halbe Minute Vorsprung herausfahren konnte.


Im Ziel angekommen hat Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Ford 44.752 Sekunden Vorsprung auf den #10 W. Taylor Dallara-Ford von Max Angelelli und Brian Frisselle. Dritter wurde Polesitter Timo Bernhard und Romain Dumas im #12 Penske Riley-Porsche. Mit insgesamt 52 Führungsrunden dominierte das Krohn-Duo mehr als die Hälfte des Rennens.

Der letzte Sieg eines Krohn-Fahrzeuges war 2006 in Daytona - für Pilot Niclas Jönsson ist es sogar noch länger her (Watkins Glen 2005). Zudem ist dies der erste Sieg eines Nicht-Riley August 2008 wo W. Taylor Racing mit dem Dallara gewann und der erste Sieg überhaupt für einen ProtoAuto/Lola.





In der GT-Klasse siegte der #87 Farnbacher-Loles Porsche von Leh Keen und Dirk Werner vor dem #66 TRG Porsche von Ballou / Pumpelly und Lux / Sellers im #86 Farnbacher-Loles Porsche.

Trotz Stop & Go Strafen für die beiden Farnbacher-Loles Porsche konnte man den Traktionsvorteil des Fahrzeuges voll ausspielen.

In der GT-Klasse führt nun Ted Ballou und Spencer Pumpelly mit jeweils 89 vor Leh Keen und Dirk Werner, sowie Andrew Davis und Robin Liddell mit jeweils 86 Punkten.


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