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67. Mobil 1 Twelve Hours of Sebring presented by Advance Auto Parts

2019
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Sebring International Raceway / Sebring / Florida / USA
13.03.- 16.03.2019
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorschau Training Qualifying Rennen

Bericht von Harald Gallinnis (GT-Eins) und Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA, Michelin Racing USA,
BMW Motorsport, Ford Performance, Mazda Motorsports, Porsche, 
und Jan Hettler @ GT-Eins
 


 

* TRAINING 1 *

Am Donnerstag beginnt um 9:15 Ortszeit bereits schon sehr früh die Trackaction. Allerdings unterbrechen 2 rote Flaggen die erste Session, die bei sonnigen 27° C über die Bühne geht.

Zu ersten Unterbrechung in der Sitzung kommt es nach etwa 40 Minuten als Anders Fjordbach (#52 PR1-Mathiasen Oreca) auf der Strecke ausrollt. Weitere 15 Minuten später rutscht Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Cadillac) in der Kristensen-Corner aus und touchiert die Mauer. Goikhberg kann jedoch nach der Bergung aus eigener Kraft die Box ansteuern.

Im Laufe der Session schießen sich die Teams immer weiter auf die Strecke ein. Felipe Nasr (#31 Whelen Engineering Cadillac) markiert mit einer 1:46.996 die schnellste Runde. Er ist dabei 0,355 Sekunden schneller als Dane Cameron (#6 Penske Acura).

Die Top-5 komplettieren Neuzugang Matthieu Vaxiviere (#10 W. Taylor Cadillac), Romain Dumas (#54 CORE Nissan) und Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Cadillac).

In der LMP2, denen knapp eine Sekunde auf den langsamsten DPi fehlen, führt der #52 PR1-Mathiasen Oreca 1 1/2 Sekunden vor dem #38 Performance Tech Oreca an.

Die GTLM-Bestzeit erzielt der Porsche-Pilot Laurens Vanthooor (#912), der damit den beiden Ganassi Ford's von Richard Westbrook (#67) und Joey Hand (#66) die Show stiehlt. Auf Rang vier wird wird Patrick Pilet (#911 Porsche) vor den beiden Corvette's geführt.

In der GT-Daytona markiert Mario Farnbacher (#86 Meyer-Shank Acura) die erste Bestzeit mit einer 2:00.793.


Mit dieser Bestzeit kann er sich Patrick Long (#73 Park Place Porsche) ganze 0,447 Sekunden hinter sich halten.

Die restlichen Top-5 besetzen Aaron Telitz (#12 AVS Lexus), Rolf Ineichen (#11 Grasser Lamborghini) und Toni Vilander (#63 Scuderia Corsa Ferrari).

Lediglich der #44 Magnus Racing Lamborghini Huracan hat als einziger Wagen im Feld keine gezeitete Runde absolviert.


 

* TRAINING 2 *

Im zweiten freien Training ist es Oliver Jarvis (#55 Joest Mazda) der mit einer 1:46.834 die schnellste Zeit markiert. Zwar strandet der Wagen nach etwa 40 Minuten an der Tower-Corner und löst damit eine rote Flagge aus, aber die DPi-Konkurrenz kann die Zeit des Joest-Piloten nicht unterbieten.

Der #5 Mustang Sampling Cadillac muss sich mit einer 1:47.649 mit einem Rückstand von 0,515 Sekunden mit Rang zwei begnügen, gefolgt vom nur zwei tausendstel Sekunden langsameren #10 Wayne Taylor Cadillac.

In der LMP2 ist abermals der #52 PR1-Mathiasen Oreca mit einer 1:52.149 und einem Vorsprung von 3 1/2 Sekunden der schnellere Wagen in der Klasse.

Die GTLM kann erneut Porsche für sich entscheiden.


Dieses mal war es aber der #911 von Nick Tandy der sich vor den beiden Ganassi Ford's behaupten konnte. Die Top-5 komplettieren der #24 BMW mit Philipp Eng und die #3 Corvette von Antonio Garcia.

In der GTD ist diesmal der #96 Turner BMW, der mit einer 2:00.583 die schnellste Zeit erzielte, vorne. Der #11 Grasser Lamborghini ist mit ihrem Lamborghini Huracan und nur 33 Hunderstel Abstand erneut sehr gut dabei. Dahinter folgen Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche), Philipp Frommenwiler (#14 AVS Lexus) und Justin Marks (#86 Meyer-Shank Acura).


 

* TRAINING 3 *

Das Nachttraining startet etwa 20 Minuten nach Sonnenuntergang und ist für eine Dauer von 90 Minuten angesetzt. Glücklicherweise bleibt das Feld dieses Mal von Unterbrechungen verschont.

Wie zuvor schon im Nachmittags-Training kann die Mannschaft vom Mazda Racing Team Joest die Bestzeit für sich reklamieren. Harry Tincknell (#55) erzielt eine Bestmarke von 1:46.953 und distanziert damit bereits gegen Mitte der Session Felipe Nasr (#31 Whelen Engineering Cadillac), der seine 1:47.165 schon recht früh in der Session erzielt hatte.

Der zweite #77 Joest Mazda, der #6 Penske Acura und der #54 CORE Nissan reihen sich dahinter ein, gefolgt vom #10 Wayne Taylor Cadillac.

In der LMP2 tut sich weiterhin nicht Neues.

Der #52 PR1-Mathiasen Oreca hat den gegnerischen #38 Performance Tech Oreca mit einer 1:51.766 fest im Griff und hat ihm dieses Mal einen 2,2 Sekunden Rückstand eingeschenkt.

In der GTLM gibt es ein erstes Lebenszeichen der Corvette's. Mit einer 1:56.954 erzielt Antonio Garcia (#3) die Bestzeit vor den beiden Ford #67 und #66 sowie dem #912 Porsche und dem #24 BMW.

Spencer Pumpelly im #44 Magnus Racing Lamborghini Huracan kann mit einer 2:00.947 die schnellste Zeit in der GTD für sich reklamieren. Mario Farnbacher ist im blauen #86 Meyer-Shank Acura dahinter zweitschnellster. Als Dritter kann sich erneut die Grasser Racing Truppe mit einer durch Mirko Bortolotti (#11) erzielten 2:01.024 behaupten.


 

* TRAINING 4 *

Im letzten Training vor dem Qualifying legen die beiden Penske Acura DPI's mit Dane Cameron (#6) und Helio Castroneves (#7) die schnellsten Rundenzeiten auf den Asphalt.

Dahinter folgt mit Filipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling) der beste Cadillac vor den beiden Joest Mazda's mit Tristan Nunez (#77) und Jonathan Bomarito (#55). Die Top-7 - innerhalb einer Sekunde - komplettieren Pipo Derani (#31 Whelen Engineering Cadillac) und Tristan Vautier (#85 JDC-Miller Cadillac).

In der LMP2 kontrolliert #52 PR1/Mathiasen Motorsports mit ihrem #52 Oreca weiterhin die Führung ihrer Klasse.

Bei der GT Le Mans liegt das mit acht Wagen besetzte Feld innerhalb von 0,645 Sekunden.


Die schnellste Trainingszeit ging hier an Patrick Pilet (#911 Porsche), vor Richard Westbrook (#67) und Dirk Müller (#66) auf den beiden Ganassi Ford GT GTE.

Ähnlich eng ging es auch in der GT-Daytona zu, wo sich diesmal etwas überraschend Katherine Legge im #57 Heinricher/Meyer-Shank Acura NSX GT3 durchsetzen konnte. Doch gerade einmal 0,017 Sekunden dahinter folgt bereits Mirko Bortolotti im #11 Grasser Lamborghini.

Ob der Lamborghini allerdings am Qualifying an den Start gehen kann ist nach einem heftigen Abflug von Rik Breukers in die Begrenzungsmauer noch unklar. Für's Rennen müsste man den Wagen aber wieder fitt bekommen können.


 

* WARM-UP *

Nachdem über Nacht der erwartete Regen Einzug genommen hatte verlief das Warm-Up ebenfalls auf nasser Piste statt.

Nicht ganz eine handvoll an Teams nutzte die Chance für eine gezeitete Runde. Von den Prototypen war nur Dane Cameron (#6 Penske Acura) auf der Strecke.

Die schnellste Zeit in der 20 minütigen Sitzung ging allerdings an Felipe Frage (#33 Riley Mercedes), der trotz eines Drehers eine 2:49.580 schaffte.

Mit satten 12 Sekunden Rückstand war Mirko Bortolotti (#11 Grasser Lamborghini) auf einer schnellen Runde unterwegs, brach aber diese aber wieder ab und fuhr an die Box.



Auf Platz zwei landet so Laurens Vanthoor (#912) vor Dane Cameron und Richard Heistand (#14 AVS Lexus) der satte 31 Sekunden Rückstand auf Fraga hatte.

Die anderen Teams gingen nur für ein paar Aufwärmrunden auf die Strecke ohne nur eine gezeitete Runde zu fahren. Vielleicht waren einige Teams durch die zahlreichen Dreher und dem Abflug von Scott Hargrove (#9 PFAFF Porsche) in die Reifenbarriere abgeschreckt.


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