* GTS * |
Die Pole zum Rennen sicherte sich Ian James (#50 Panoz) und konnte diese
direkt in die Führung umsetzen, da die Konkurrenz dahinter teils
'4-wide' durch die erste Kurve ging. Doch noch vor Ende der ersten
Runde zieht der 20-jährige PWC-Newcomer und USF2000-Pilot Dakota
Dickerson bei seinem Gaststart auf dem #25 ANSA KTM an dem Panoz
vorbei.
Gut 30 Minuten kann sich Dickerson vorne halten bis Scott Dollahite
bei seinem Heimrennen auf dem #46 Spirit of Daytona Racing Lotus Evora
die Führung übernimmt.
An das Ende des Feldes strafversetzt stürmen die beiden Performance
Motorsport Group Ginetta-Piloten Parker Chase (#19) und Harry
Gottsacker (#69) in die Top-5 vor.
Kurz vor Rennende wird Dickerson mit dem KTM langsamer und bleibt auf
der Strecke liegen.
Scott
Dollahite (#46), sonst meist im SafetyCar
unterwegs, holt sich den Sieg vor Ian James (#50), Parker Chase (#19)
und Rodrigo Baptista (#3 Flying Lizard Porsche).
Doch Dollahite kann sich nicht lange über den Sieg freuen. Bei der
technischen Abnahme stellte man ein Problem mit der Fahrzeughöhe fest
und disqualifizierte ihn. Damit ist auch der Startplatz in der zweiten
Reihe in Lauf zwei futsch und muss das Feld von ganz hinten aufräumen.
Die Pole zu Lauf zwei eroberte sich Harry Gottsacker (#69) vor Jeff
Courtney (#99 JCR Maserati). Doch schon in der ersten Runde zieht
Rodrigo Baptista (#3) an allen vorbei und übernimmt die Führung.
Einzig Gottsacker und sein Teamkollege Parker Chase können mit
Baptista mithalten. Doch dieser behät die ganze Zeit über die
Kontrolle und holt sich den Laufsieg.
Dahinter
duellieren sich Gottsacker und Chase was mit einem Dreher des
Polesitter endet, der am Ende nur auf Platz 5 ins Ziel kommt.
Platz drei hinter Baptista und Chase geht an Jeff Courtney (#99) vor
Drew Staveley (#12 Ian Lacy Ginetta).
Für den Meisterschaftsführenden Lawson Aschenbach (#10 BlackDog
Camaro) lief es an diesem Wochenende mit Platz 5 und 9 nicht gerade
optimal. Da die Konkurrenz aber ebenfalls hier schwächelte kann er
sich schon inoffiziell als GTS-Meister fühlen. Für Aschenbach ist es
bereits der fünfte Titel und teilt sich in der Bestenliste nun Platz
zwei mit Michael Galati. |
|
|
* Sprint X * |
Als
Ersatz für den beim Canadian Tire Motorsports Park ausgefallene zweite
Rennen gibt es hier beim Sprint X-Finale ein "MakeUp-Race" vor
den eigentlichen Läufen. Die Startaufstellung hierfür entspricht der
ursprünglichen Aufstellung vom CTMP. Teams die sich für die beiden
Hauptrennen hier gemeldet haben sind für diesen Nachhol-Lauf
allerdings nicht zugelassen.
Beim Start gerät PoleSitter Jeroen Bleekemolen (#54 Black Swan
Mercedes) aber sofort in Bedrängnis durch Jörg Bergmeister (#58 Wright
Porsche) der in Turn 1 die Führung übernimmt.
Doch schon kurz später kommt es zur ersten Gelbphase als sich Spencer
Pumpelly (#4 Magnus Audi) und Tom Dyer (#43 RealTime Acura) über die
Vorfahrt uneinig sind und von der Strecke fliegen.
Auch
die Meisterschaftsanwärter Ben Barnicoat / Alvaro Parente (#9 K-Pax
McLaren) haben Probleme mit einem defekten Kühler der sie sehr viel
Zeit an der Box kostet. Auch der #93 RealTime Acura steht mit
geöffneter Fronthaube an der Box.
Im letzten Renndrittel kommt es bei einsetzender Dunkelheit zu einem
über 10 Minuten langen rundenlangen Duell zwischen Michael Cooper (#8
Cadillac) und Daniel Morad (#2 CRP Mercedes). Erst in einem finalen 'Drag-Race'
kann sich der junge Kanadier in seinem Mercedes durchsetzen und holt
sich Platz drei hinter Laufsieger Jörg Bergmeister / Patrick Long (#58
Wright Porsche) und Daniel Mancinelli / Niccolo Schiro (#31 TR3
Ferrari).
Die Top-5 komplettieren die beiden Cadillac von Michael Cooper /
Jordan Taylor (#8) und Johnny O'Connell / Ricky Taylor (#3).
Die
Pole zum ersten Hauptrennen holt sich Ricky Taylor (#3 Cadillac) vor
Daniel Mancinelli (#31 TR3 Ferrari). Beim Sprint zu Turn 1 wird der
Ferrari-Pilot auf die Außenbahn gedrängt und gibt so die Innenbahn für
Michael Cooper (#8 Cadillac) frei.
Hinter ihm wird Patrick Long (#58 Wright Porsche) durch den #9 K-Pax
McLaren umgedreht und fällt auf den letzten Platz zurück. Durch den
Dreher bricht im Hinterfeld allerdings das Chaos aus was zu den ersten
Rennausfällen und der ersten Gelbphase führt.
Nach dem Boxenstopp und Fahrerwechsel gegen Rennhalbzeit übernimmt
Niccolo Schiro (#31 TR3 Ferrari) die Führung, die er bis zum Ende auch
nicht mehr abgeben sollte.
Kurz
vor Rennende kommt es noch einmal zu einer Gelbphase als Jan Heylen
(#16 Wright Porsche) auf Start/Ziel ausrollt.
Wenige Sekunden vor Ablauf der eigentlichen Rennzeit gibt die
Rennleitung die Strecke noch einmal frei. Schiro hat das Glück, dass
hinter ihm noch ein paar überrundete Fahrzeuge liegen und so nicht von
Johnny O'Connell (#3 Cadillac) attackiert werden kann.
Dafür gerät Jordan Taylor (#8 Cadillac) von Wolf Henzler (#99 GAINSCO
Porsche) mächtig unter Druck und gibt sich mit ihm ein 'Drag-Race' bis
zum Bremspunkt von Turn 1. Henzler hat zwar das Pech hinter den #24 M1
GT Audi zu geraten, doch Taylor wird dann auch noch von Ben Barnicoat
(#9 K-Pax McLaren) attackiert der sich Platz vier schnappt.
In
der letzten Kurve verliert Taylor dann auch noch im Duell den fünften
Platz an Ryan Dalziel (#2 CRP Mercedes).
Die Pole zu Lauf zwei sicherte sich der Pro/Am #14 GMG Porsche vor dem
#31 TR3 Ferrari. Doch der Ferrari wird in Turn 1 weit heraus getragen
und muss über den Curb zurück.
Dabei kommt es zum Kontakt mit dem Ryan Dalziel (#2 CRP Mercedes) der
den Ferrari an der linken Seite berührt und umdreht. Da der Ferrari
sich unkontrolliert dreht kommt es zu einer Massenkollision in die
auch Jordan Taylor (#8 Cadillac) verwickelt wird und mit komplett
aufgerissener rechter Fahrzeugseite seinen Wagen an der Box abstellt.
Zur Beseitigung des Trümmerfeldes kommt es zur ersten Gelbphase.
Erst
langsam wird Michael Cooper an der Box klar was der Ausfall Unfall für
ihn und seinen Teamkollegen bedeutet. Denn mit dem Ausfall des
Ferrari's ist der einzig verbliebene Gegner um die Meisterschaft aus
dem Rennen. Den langen Gesichtern entrinnt ein breites Grinsen gefolgt
von Jubel.
Der
Restart erfolgt dann bei verbleibenden 45 Minuten.
Nach den Boxenstopps und Fahrerwechsel übernimmt gegen Rennhalbzeit
dann Daniel Morad (#2 CRP Mercedes) vor Patrick Long (#58 Wright
Porsche) die Führung.
Die finalen 15 Minuten gehören James Sofronas (#14 GMG Porsche) und
Tim Pappas (#54 Black Swan Mercedes) die sich ein rundenlanges Duell
um den Sieg in der Pro/Am-Klasse geben. Die beiden lassen im Zweikampf
nichts aus und tauschen sich etliche Farbpartikel aus.
Am
Ende kann sich aber der Porsche-Pilot durchsetzen und holt sich neben
dem Rennsieg auch den Meisterschaftssieg in seiner Klasse.
Durch den Rennsieg von Daniel Morad und Ryan Dalziel (#2 CRP Mercedes)
in der Gesamtwertung sogar noch den zweiten Platz mit drei Punkten
Rückstand auf die neuen Meister Jordan Taylor und Michael Cooper.
Meister in der Am/Am-Klasse wird Henrique Cisneros (#30 NGT Ferrari)
vor Drew Regitz und Kris Wilson und James Dayson.
Die Teamwertung geht an Cadillac vor Wright Motorsports, CRP Racing,
K-Pax Racing und TR3 Racing.
|
|