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53. Rolex 24 Stunden von Daytona 2015
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
22.01. - 25.01.2015
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Training   Qualifying   Rennen


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von Dan "Sput" Dodge
 

* TRAINING 1 *

Überraschend stark zeigt sich Michael Shank Racing nach dem "ROAR before the Rolex" beim ersten Training zum großen Eröffnungsrennen. Mit über einer Sekunde Vorsprung auf Christian Fittipaldi in der Action Express Corvette-DP #5 lässt Oswaldo Negri die starken Daytona Prototypen hinter sich. Auch der Ligier-Judd von Krohn Racing liegt mit Platz 4 weit vorne. Für Tequila Patron ESM langte es mit dem neuen HPD ARX-04b nur für Platz 9 mit 2 1/2 Sekunden Rückstand auf den Führenden.

In der Prototype Challenge konnte Tom Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca den Vorjahresmeister Colin Braun im #54 CORE Oreca hinter sich halten. Das Deutsch/Holländische Duo Schultis / van der Zande mit 0,646 Sekunden Rückstand auf Platz vier.



Extrem eng ging es hingegen in der GTLM zu. Mit nur 0,015 Sekunden Vorsprung schnappte sich Bill Auberlen im neuen #25 RLL BMW den Platz an der Tabellenspitze vor Jan Magnussen in der #3 Werks-Corvette. Mit 0,054 Sekunden Rückstand folgt Gianmaria Bruni im #51 Spirit of Race Ferrari.

Die beiden Porsche #44 von Magnus Racing und #22 Alex Job dominierten von Beginn an die Trainingssitzung in der GTD-Klasse. Am Ende mogelt sich dann aber Jeff Segal im #63 Ferrari noch dazwischen. Das amtierende Meisterteam Turner Motorsports verbrachte fast die gesamte Session in der Garage, kam am Ende aber noch für ein paar Runden auf die Strecke. Doch Markus Palttala gelang keine wirklich schnelle Zeit und landet am Ende des Feldes.



 

Das erste Training musste ein mal unterbrochen werden um einige liegen gebliebene Fahrzeuge wie dem DeltaWing und dem #2 Tequila Parton ESM HPD, denen jeweils nur eine Runde gelangten, von der Strecke zu räumen.

Beim DeltaWing hat man Probleme mit dem neuen Getriebe. Beim ROAR erwies sich dies extrem standfest, doch hier und heute streikt es von der ersten Minute an. Bei Tequila Patron EMS kämpf man unterdessen mit Kinderkrankheiten des brandneuen ARX-04b Coupe.

 

 

 

* TRAINING 2 *

Auch in Training zwei gelang Oswaldo Negri die Zeit aus der ersten Sitzung zu wiederholen und setzte noch einmal 0,004 Sekunden drauf. Wieder einmal gelang es dem Team von Action Express Racing, diesmal mit Joao Barbosa am Steuer, sich auf Platz zwei zu setzen. Mit dem flotten Olivier Pla am Steuer holt sich Krohn Racing in der unterbrechungsfreien Session mit dem zweiten Ligier Platz drei vor insgesamt Daytona Prototypen zu setzen. Der DeltaWing blieb diesmal an der Box um den Wagen für das Qualifying am Nachmittag fit zu machen.

Die Spitzenreiter in den anderen Klassen wurden Colin Braun (#54 CORE Oreca), Oliver Gavin (#4 Corvette) und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper).

 

 

* TRAINING 3 *

Im Nachttraining zeigt die Crew von Michael Shank Racing noch einmal ihre Stärke und holt sich auch die vierte Session's des Tages für sich. Dieses mal war es AJ Allmendinger der im 1 1/2-stündigen Training mit einer Zeit von 1:39.873 als einzigster die  100-Sekunden-Marke unterbieten konnte.

Hinter Allmendinger folgen mit Sebastian Bourdais (#5 Action Express Corvette), Max Angelelli (#10 W. Taylor Corvette) und Rubens Barrichello (#7 Starworks Riley-Dinan) drei Daytona Prototypen vor dem nächsten LMP von Alex Brundle im Krohn Ligier-Judd.

Andy Meyrick landete im DeltaWing auf Platz acht nur knapp vor dem ersten Tequila Patron ESM HPD.

 

Das zweite Fahrzeug des Teams weilte immer noch an der Box. Ein Produktionsfehler beim Kupplungsgehäuse verhinderte bislang die weiterfahrt. Die benötigten Ersatzteile werden aktuell nach Daytona eingeflogen, sodass der Wagen für das letzte Training wieder fahrbereit sein sollte.

Ebenfalls mit Problemen kämpft SpeedSource an ihrem #07 Lola-Mazda. Nach einem Ölleck in der Anfangsphase des Qualifyings hat man sich nun entschlossen die Nachsitzung auszulassen um einen neuen Motor zu installieren.

Schnellster in der Prototype Challenge wurde am Abend Bruno Junqueira im Team von RSR Racing, vor Renger van der Zande im #8 Starworks Team, sowie Andrew Palmer im Team von PR1/Mathiasen.
 

In der GTLM zeigten sich erstmals die Ferraris von Spirit of Race und Risi Competizione am stärksten. Lediglich Darren Turner im Aston Martin Vantage konnte mit den beiden mithalten und setzt sich zwischen Toni Vilander und und Davide Rigon auf Platz zwei.

Bei den GT-Daytona's war es Kevin Estre im #73 Park Place Porschesowie Philipp Eng im #58 Dempsey/Wright Porsche, die sich an die Spitze setzen konnten.

 

 

* TRAINING 4 *

Im einzigen Training am Samstag, dass gleichzeitig das Abschlusstraining zum Rennen ist, schafft es erneut keiner die Dominanz von Michael Shank Racing zu brechen. Mit einer Zeit von 1:40.877 blieb man dieses mal zwar über der 100-Sekunden Marke, dennoch gelang es AJ Allmendinger den Ligier-Honda wieder an die Spitze zu setzen. Mit den beiden Ganassi-Riley's, dem Krohn Ligier-Judd, der #5 Action Express Corvette und dem Starworks Riley-Dinan liegen die Top-6 innerhalb einer Sekunde.

Erstmals waren beide Tequila Patron ESM HPD's auf der Strecke, landeten aber nur auf den Plätzen 7 und 9. Aufgrund der mangelnden Standfestigkeit wird man in Daytona sicher nicht um den Sieg mitfahren können.


 

Schnellster in der Prototype Challenge wurde Bruno Junqueira im #11 RSR Oreca, vor James French (#38 Performance Tech), Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) und Renger van der Zande (#8 Starworks).

Giancarlo Fisichella sicherte sich im #62 Risi Ferrari die schnellste Zeit in der GTLM-Klasse vor Antonio Garcia in der #3 Werks-Corvette und Earl Bamber im #912 Werks-Porsche.

Das Porsche-Team hat am späten Freitag noch den Dänen Michael Christensen für die beiden Fahrzeuge nachgemeldet, der aber aller Voraussicht nach nur auf dem Wagen #912 an den Start gehen wird.

In der GTD holte sich Kuba Giermaziak im #81 GB Porsche die letzte Trainingsbestzeit vor Kuno Wittmer in der #93 Riley Viper und Townsend Bell im #63 Scuderia Cora Ferrari.


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