E06

TireRack.com Grand Prix

2020
IMSA-WSC
AMERICANSPORTSCAR.racing

Michelin Raceway Road Atlanta / Braselton / Georgia / USA
04.09. - 06.09.2020
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von Michelin Racing USA,
Corvette Racing und Paul Miller Racing
 
 

* VORWORT *

Eigentlich hätte an diesem Wochenende die "Sahlen 6h" in Watkins Glen stattfinden sollen. Aber wie so oft dieses Jahr lässt der COVID-19 Virus einen Start nicht zu. Darum zog die IMSA es vor nach Road Atlanta umzuziehen.

Mit etwas leichter Verspätung verkündete die IMSA nach dem Rennwochenende dann auch den - zu 2020 fast unveränderten - Kalender für das kommende Jahr und vermeldet zusätzlich noch einige weitreichende Änderungen.

Aufgrund des leider noch immer schwach besetzten LMP2-Klasse und der schrumpfenden GTLM gesellen sich künftig bei einigen Rennen LMP3's dazu - die Prototype Challenge wird aber nicht abgeschafft. Die interessierten Teams dürfen gleich zur Saisoneröffnung in Daytona und Sebring mit an den Start.


Als erstes Team steht Riley Motorsports mit den GT4-Piloten Dylan Murry und Jim Cox bereits fest - allerdings nicht mit dem eigenen Ave-Riley, sondern einem 2020er Ligier. Der Ave-Riley hatte zuletzt nur noch eine Zulassung für die IMSA PC. Künftig sind aber nur noch die ACO zugelassenen Ligier, Duqueiene (ehemals Norma), Ginetta und ADDESS zugelassen.

2020 nur in Daytona erlaubt dürfen ab kommenden Jahr Fahrer mit "Platin" Status die gesamte Saison in der LMP2 an den Start - der zweite Pilot darf dann aber nur einen "Bronze" Status haben. Auch in der LMP3 muss mindestens einer der Piloten "Bronze" Status haben.

Neben der neuen fünften Klasse gibt es auch ein neues Qualifying-Prozedere  für die AM-Klassen (LMP2, LMP3 und GTD).


Während die Pro-Klassen (DPi und GTLM) weiterhin nur eine 15-minütige Quali-Session mit nur einem Fahrer absolvieren, dürfen bei dem AM's beide Piloten in jeweils einer eigenen Session ran.

Eine weitere Neuerung ist ein neues Punktesystem. Erstmals gibt es sowohl fürs Rennen und Qualifying bis zum 30. Platz in jeder Klasse Punkte. Fürs Rennen werden dann 10-fach Punkte vergeben. Der Sieger erhält also 350 statt bisher 35 Punkte, der Zweite 320 statt 32 usw.







 

2021 WeatherTech Championship Schedule:
 

22.01. - 24.01.

Roar Before Rolex 24

DPI LMP2 LMP3 GTLM GTD
28.01. - 31.01.

Rolex 24 at Daytona

DPI LMP2* LMP3* GTLM GTD
17.03. - 20.03.

Mobil 1 Twelve Hours of Sebring

DPI LMP2 LMP3 GTLM GTD
16.04. - 17.04.

Long Beach

DPI - - GTLM GTD
23.04. - 25.04.

WeatherTech Raceway Laguna Seca

DPI - LMP3 - GTD
noch offen

Detroit Belle Isle

DPI LMP2 - - GTD**
24.06. - 27.06.

Sahlen’s Six Hours of The Glen

DPI LMP2 LMP3 GTLM GTD
02.07. - 04.07.

Canadian Tire Motorsport Park

DPI - LMP3 GTLM GTD**
16.07. - 17.07.

Lime Rock Park

- - - GTLM GTD
06.08. - 08.08.

Road America

DPI LMP2 LMP3 GTLM GTD
20.08. - 22.08.

Virginia International Raceway

- - - GTLM GTD
06.10. - 09.10.

Motul Petit Le Mans

DPI LMP2 LMP3 GTLM GTD

* LMP2, LMP3 Rennen ohne Punktevergabe
** IMSA WeatherTech Sprint Cup
 


 

*

Nachdem sich Porsche den Sieg auf dem VIRginia International Raceway nach einem marken-interen Crash selbst vermießte schaffte man auch bei dem Ersatzrennen in Road Atlanta (die 6h von Watkins Glen wurden Corona-bedingt abgesagt) es am Ende nicht ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Nach vier Siegen in Folge durch die Corvette's ging der Sieg wieder an BMW.

In der nur mit zwei Wagen besetzten LMP2-Klasse war bereits am Start mehr oder minder der Sieger klar als der #18 ERA Oreca in einen Crash verwickelt wurde. Zwar konnte man später das Rennen noch zu Ende fahren, kam aber 32 Runden hinter dem #52 PR1/Mathiasen Oreca ins Ziel.

Bei den GTD's holte sich das #86 Meyer-Shank Racing Team mit dem Acura den Sieg.


Der in Virginia siegreiche #96 Turner BMW viel eine halbe Stunde vor Ende aus und wurde Vorletzer - vor dem Grasser Lamborghini.

Gesamtsieger wurde am Ende Ricky Taylor und Helio Castroneves auf dem #7 Penske Acura, vor dem #55 Mazda von Jonathan Bomarito, Ryan Hunter-Reay und Harry Tincknell, sowie dem #31 Whelen Cadillac von Pipo Derani, Felipe Nasr und Felipe Albuquerque.

Für eine Schrecksekunde sorgte Juan-Pablo Montoya (#6 Penske Acura), der in der Boxeneinfahrt so hart bremste, dass der dicht hinter ihm folgende #10 Wayne Taylor Cadillac ihm ins Heck knallte. Beide mussten danach im Front- bzw. Heckbereich repariert werden. Während der Cadillac eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam, fiel der Acura nach einem weiteren Crash - diesmal mit dem #63 Scuderia Corsa Ferrari - 14 Minuten vor Rennende aus.


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