Da
Andy Lee in der GTS-Klasse in Sachen Meisterschaft nichts mehr reißen
kann wechselt er an die Seite von Marcelo Hahn auf einem der Reiter
Lamborghini Gallardo FL2 und ersetzt dort Tomas Enge auf dem Fahrzeug.
Um Teamchef und Pilot Tim Pappas zu mehr Speed mit dem Flügeltürer
Mercedes zu verschaffen drehte AMG-Werksfahrer Thomas Jaeger in
Training einige Runden auf #54 SLS AMG GT3 von Black Swan
Racing. Auch Henrik Hedman auf dem #10 DragonSpeed Ferrari 458 GT3
Italia bekam Unterstützung durch seinen Chef Elton Julian, mit dem er
vermutlich im kommenden Jahr an einigen Läufen der Blancpain Endurance
Serie fahren könnte.
Nach dem schweren Startunfall in Sonoma zog Peter Cunningham seinen
Acura TLX GT für das Finale zurück und will sich lieber auf die
kommende Saison vorbereiten.
Nach
der schnellsten Zeit im ersten Training sicherte sich Guy Smith im #88
Dyson Bentley Continental die Pole zu Rennen eins. Hinter Smith holt
sich Mike Skeen im #2 CRP Audi R8 LMS Platz zwei. Doch am Start kommt
Skeen aufgrund Problemen mit der Kraftübertragung nicht vom Start weg.
Auch Alex Figge im #9 K-Pax McLaren bleibt auf Startplatz 6 im Grid
stehen.
Weiter hinten im Feld kommt es zum Disaster bei einem Finallauf. Beim
Meisterschaft anführenden Mark Wilkins im #38 Kia Optima, der sich in
der GTS-Klasse die Pole sichern konnte, bricht die Halbachse. Sein
Teamkollege Niclas Jönsson im #36 Kia Optima, der direkt hinter ihm
startet kann nicht mehr ausweichen und kollidiert mit seinem
Vordermann. Während für Wilkins das Rennen bereits beendet ist kann
Jönsson im verlaufe des Rennens noch ein paar Runden drehen.
Beim
ersten Start kommen Robert Thorne im #6 K-Pax McLaren und Johnny
O'Connell im #3 Cadillac am besten weg. Polesitter Guy Smith im #88
Bentley driftet in Turn 1 zu weit nach außen und verliert einige
Plätze. Kurz vor dem Ausruf der ersten Gelbphase schnappt sich Ryan
Dalziel im #31 Porsche noch den zweiten Platz.
Beim Restart macht Guy Smith wieder einige Plätze gut und liegt nach
der ersten vollen Runde unter Grün bereits wieder auf Platz 3 vor den
beiden Cadillac's.
Hinter den beiden Cadillac's von O'Connell und Andy Pilgrim duellieren
sich Andrew Palmer im #21 GMG Audi R8 und Butch Leitzinger im #08
Dyson Bentley. Knapp dahinter folgen Anthony Lazzaro im #61 Ferri
Ferrari 458 und GTS-Aufsteiger Andy Lee im #20 Lamborghini Gallardo.
Nachdem
Ryan Dalziel einen Plattfuss erleidet ist der Weg für Guy Smith frei
und nähert sich nach und nach dem führenden Thorne. Für Thorne, K-Pac
und McLaren sind es die ersten Führungskilometer in diesem Jahr. Im
Verkehr kommt es dann in Runde 14 zum Kontakt zwischen Thorne und
Brad Adams im #96 Ford Mustang bei dem Thorne sich dreht und auf Platz
fünf zurück fällt.
Nach langer Führung von Jack Baldwin im #73GTSport Porsche Cayman in
der GTS-Klasse übernimmt in Runde 19 Nick Esayian im #34 TRG-AMR Aston
Martin Vantage diese
19 Minuten vor Rennende führt nun also Polesitter Smith vor den beiden
Cadillac's von O'Connell und Pilgrim, sowie Smith Teamkollegen Butch
Leitzinger. In den letzten 10 Minuten setzt dann Leitzinger die beiden
Cadillac's mächtig unter Druck und holt sich kurz vor Rennende Platz
drei hinter Johnny O'Connell.
Sein
Teamkollege sicherte dem Team ein nahezu perfekten ersten Rennsieg mit
dem Bentley. Butch Leitzinger fehlten am Ende nur wenige Meter um
einen Doppelsieg einzufahren. Hätte das Rennen noch einige Minuten
länger gedauert hätte er O'Connell, der unter nachlassenden Reifen
litt bekommen.
Dank des zweiten Platzes ist O'Connell der Meisterschaftssieg nicht
mehr zu nehmen, da sein engster Konkurrent Mike Skeen die Zielflagge
nicht sah und auch keine Punkte einheimsen konnte.
Der Sieg bei den GT-Amateuren ging an Michael Mills im #41 Porsche
GT3-R vor Marcelo Hahn im #0 Reiter Lamborghini Gallardo und Alex
Welch im #76 GMG Audi R8.
Hinter dem GTS-Sieger Esayian holte sich Jack Baldwin Platz 2 vor Drew
Regitz im #02 TRG-ARG Aston Martin.
Bereits
vor den GT's trugen die Tourenwagen ihren vorletzten Lauf auf dem
Kurzanbindung 'West Course' aus. Polesitter in der großen TC-Klasse
war Adam Poland im #11 Eastex Mazda MX-5 vor Michael Pettiford im #41
Go 4 It Pontiac Solstice.
Nach einem perfekten Start zieht Pettiford zunächst dem Feld davon.
Doch Poland gibt alles um seine Platz zurück zu erobern und schnappt
sich Pettiford am Ende von Runde eins. Im Verkehr fällt Pettiford
weiter zurück und muss sich dann auch noch Steven Doherty im #94
Skullcandy Nissan Altima geschlagen geben. Bis zum Rennende des
40-minütigen Rennens bleibt die Reihenfolge der Top-3 auch unverändert
und Poland sichert sich nach Elkhart Lake den zweiten Saisonsieg.
In der GTA-Klasse fährt Gaststarter Niclas Jönsson im #36 Kia Forte
den restlichen 4 Klassen-Teilnehmern davon und holt sich den Sieg vor
seinem Teamkollegen Jason Wolfe, der sich bereits vorzeitig als
Meister feiern lassen kann.
Im
zweiten Lauf am Samstag morgen kommen Steven Doherty und Fred Emich im
#30 Emich Volkswagen Jetta am besten weg. Polesitter und
Vortagessieger Adam Poland im Mazda kommt extrem schlecht weg und
fällt sogar bis auf den vorletzten Platz zurück.
Dank der riesigen Auslaufzonen bleiben die meisten Abflüge ohne
folgen.
In der kleinen TCB-Klasse geben sich Brian Price im #51 Unlimited
Racing Honda Fit und Johan Schwartz im #12 Garrett Racing Honda Fit
ein packendes Duell um die Führung.
Auch in der TCA gibt es ein interessantes Führungsduell zwischen Jason
Wolfe im #38 Kia Forte und Gaststarter Mike Skeen im #67 Shea Honda
Civic.
Nach
40 Minuten ist dann auch der letzte TC-Lauf des Jahres beendet mit dem
Sieg von Steven Doherty im #94 Skullcandy Nissan Altima vor Michael
Pettiford im #41 Go 4 It Pontiac Solstice und Fred Emich im #30 Emich
Volkswagen Jetta. Meister in der Klasse wird mit 1.573 Punkten der
Honda Civic-Pilot Michael DiMeo vom Team Compass360 vor seinem
Teamkollegen Karl Thomson mit 1.075 Punkten und Adam Poland im Mazda
MX-5 mit 993 Punkten.
In der TCA geht auch diesmal der Sieg an die beiden Kinetic-Piloten
Jason Wolfe und Niclas Jönsson. Dritter wurde Jason Cherry im #13
Breathless Mazda MX-5 vor Gaststarter Mike Skeen. Hinter dem Meister
Jason Wolfe mit 1.597 Punkten holt sich Shea Holbrook mit 1.390
Punkten die Vizemeisterschaft vor Ernie Francis mit 1.366 Punkten.
In
der kleinsten Klasse siegte beim Finale Johan Schwartz im #12 Garrett
Honda Fit vor Andrei Kisel im #57 Racing.ca Mini Cooper und Brian
Price.
Meister hier wird Price mit 1.390 Punkten vor Nathan Stacy im #14
Motorsports Development Group Ford Fiesta mit 1.265 Punkten und Tyler
Palmer im #37 MINI of Charleston Mini Cooper mit 1.207 Punkten.
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Punkte-Endstand
Beim
großen Finale der GT's geht auch dieses mal Guy Smith im #88 Dyson
Bentley Continental von der Pole ins Rennen. Neben ihm geht Robert
Thorne im #6 K-Pax McLaren aus Startreihe eins ins Rennen.
Doch am Start stirb Smith das Fahrzeug ab und muss zusehen wie das
gesamte Feld sich um ihn herum schlängelt. Nur mit viel Glück
kommt es zu keiner Kollision.
An der Spitze kann sich Robert Thorne den Angriffen von Johnny
O'Connell im #3 Cadillac erwehren. Doch erst als Ryan Dalziel im #31
Effort Porsche mitmischt kann sich Thorne vorne absetzen.
Nach dem ersten Renndrittel kann O'Connell einen Angriff von Dalziel
nicht abwehren und muss diesen ziehen lassen.
In
dem disaströsen ersten Lauf hatte Niclas Jönsson im #36 Kia sich
wenigsten in seinen paar gefahrenen Runden die schnellste Runde und
somit die Pole für den heutigen Tag erobern können.
Nachdem er zunächst das Rennen auch problemlos anführen konnte, wird
er von Jack Baldwin im #73 Porsche Cayman bedrängt. Diesen kann er
zunächst noch hinter sich lassen, doch plötzlich bremst Jönsson ein
mechanisches Problem ein und fällt zurück.
Während es für das Kinetic Team in der Tourenwagen-Klasse in den
beiden Läufen perfekt lief, ist in der GTS-Klasse ein rabenschwarzes
Wochenende. Denn auch Mark Wilkins erleidet mechanische Probleme und
schiedet erneut im Rennen aus.
Auch
Cadillac-Pilot Johnny O'Connell hat mit leichten Problem zu kämpfen
und hat gleich vier Kontrahenten im Heck die ihn unter Druck setzen.
Im Verkehr kann er sich zunächst noch einmal absetzen, lässt dann aber
wenig später seinen Teamkollegen vorbei und gewährt ihm
"Schützenhilfe".
Anthony Lazzaro (#61 Ferri Ferrari), Butch
Leitzinger (#08 Dyson Bentley) sowie Mike Skeen (#2 CRP Audi) hängen
O'Connell dicht im Heck. Noch 15 Sekunden hinter O'Connell kommt
Polesitter Guy Smith mit großen schritten immer näher.
Nachdem sich die Verfolger gegenseitig in die Quere
kommen ist Leitzinger der erste den O'Connell nicht mehr abwehren
kann. In den letzten fünf Rennminuten schnappt sich Guy Smith zuerst
Mike Skeen, danach Anthony Lazzaro und danach auch noch O'Connell.
An
der Spitze rückt Ryan Dalziel im #31 Effort Porsche immer dichter auf
den führenden Robert Thorne im #6 K-Pax McLaren auf und liegt nur
wenige Autolängen zurück. Doch Thorne behält die Kontrolle und sichert
sich den ersten McLaren-Sieg in diesem Jahr.
In der GTS siegt Jack Baldwin im #73 GTSport
Porsche Cayman vor Lawson Aschenbach im #1 BlackDog Camaro und Drew
Regitz im #02 TRG-AMR Aston Martin Vantage.
Vesko Kozarov im #90 Skullcandy Nissan 370Z, der
lange bei der Rennpremiere des 370Z GTS auf Platz zwei lag, scheidet
wenige Runden vor Rennende mit technischen Problemen aus und landet
nur auf Platz 14.
Als
GT-Meister in diesem Jahr kann sich zum dritten mal in Folge Johnny
O'Connell freuen, der mit 1.558 Punkten satte 156 Punkte Vorsprung auf
Mike Skeen landet. Dritter in der großen Klasse wird Anthony Lazzaro.
Meister bei den GT-Amateuren wird Michael Mills im #41 Effort Porsche
mit 793 Punkten vor Henrik Hedman im #10 DragonSpeed Ferrari mit 723
Punkten und Dan Knox in der #80 Lone Star Dodge Viper mit 710 Punkten.
Vierter in der Meisterschaft wird der Newcomer Marcelo Hahn im #0
Reiter Lamborghini mit 638 Punkten.
In der kleinen GTS-Klasse siegt wie im Vorjahr Lawson Aschenbach im #1
BlackDog Camaro mit 1.448 Punkten vor Jack Baldwin mit 1.398 Punkten
und Mark Wilkins mit 1.340 Punkten.
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Punkte-Endstand
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