Für
das durch Guy Smith verstärkte Dyson Racing Team läuft es bereits im
Training perfekt. Nach Platz drei für Smith und vier für Leitzinger im
ersten Training verzeichnet Leitzinger im zweiten Training die
schnellste Zeit vor Audi-Pilot James Sofronas und seinem Teamkollegen
Smith.
Beim Heimrennen vom Team Racers Group tritt man mit einer Armada von 5
GTS und einem GT3 Aston Martin Vantage an. Nach einem erfolgreichen
Test mit James Davison und der Dänin Christina Nielsen war Teamchef
Kevin Buckler von der talentierten Europäerin sehr angetan und
überlässt ihr das Steuer des GT3-Vantage's.
Neben dem Racers Group Team ist auch die Mannschaft von Scuderia
Corsa, mit einem Fahrzeug für Mike Hedlund, an diesem Wochenende
sowohl in der Pirelli World Challenge als auch bei der TUDOR United
Sports Car Challenge in Virginia am Start.
Im
Qualifying sichert sich Mike Skeen (#2 Audi) die Pole-Position vor den
beiden starken Bentley Continental von Leitzinger (#08) und Smith
(#88), Anthony Lazzaro (#61 Ferrari) und Robert Thorne (#6 McLaren).
Schnellster der GT-Amateure wurde Prinz Albert von Thurn und Taxis
(#24 Lamborghini).
Die Pole in der GTS ging an Porsche Cayman-Pilot Jack Baldwin (#73)
vor Lawson Aschenbach (#1 Camaro) und Mark Wilkins (#38 Kia Optima).
Am Start würgt der auf dem vorletzten Startplatz platzierte Peter
Cunningham (#42 Acura TLX-GT) den Motor ab und bleibt im Grid stehen.
Einige der hinter ihm startenden GTS-Fahrer ziehen links und rechts an
ihm vorbei, doch Santiago Creel (#06 Aston Martin) sieht Cummingham zu
spät und knallt ihm ins Heck.
Einen
schlechten Start erwischen auch die beiden Bentley-Piloten und fallen
zurück. Polesitter Skeen (#2 Audi) führt das Feld bergauf vor Ryan
Dalziel (#31 Porsche) und Anthony Lazzaro (#61 Ferrari) an. Ausgangs
des 'Carousel' dreht sich dann auch noch Guy Smith (#88 Bentley) von
der Strecke. Auch andere Piloten, wie Dean Martin (#50 Mustang) oder
auch Niclas Jönsson (#36 Kia Optima) werden am Start in Zwischenfälle
verwickelt.
Der Rennleitung bleibt nicht anderes übrig als eine frühe Gelbphase
einzuläuten. Nach etwa 15 Rennminuten setzt Dalziel beim Restart
Polesitter Skeen mächtig unter Druck. Doch Skeen behält die Übersicht
und bleibt vorne. Bei der Anfahrt zu Turn 4 zieht Butch Leitzinger
(#08 Bentley) innen an Lazzaro vorbei und holt sich Platz drei. In der
Anfahrt zu Turn 6 geht dann auch noch Audi-Pilot Andrew Palmer an ihm
vorbei. Im 'Carousel' dreht sich Lazzaro dann auf einer
Bindemittel-Spur und schliddert ins Aus.
Ausgangs
Turn 11 steht dann Henrick Hedman (#10 Ferrari) nach einem Dreher in
falscher Richtung auf der Strecke. Trotz der etwas unübersichtlichen
Position kommt es aber zu seinem Crash, sodass er das Rennen
unversehrt fortsetzen kann.
Nach etwas mehr als 30 Minuten kommt es auf der Start/Ziel-Geraden zu
einer gefährlichen Situation als ein Fahrzeug der Streckensicherung
ohne entsprechender Flaggensignale auf die Strecke fährt und die
Fahrlinie kreuzt. Grund des Einsatzes war der am Streckenrand vor Turn
2 liegen gebliebene #36 Kia Optima von Niclas Jönsson aus dessen
Motorhaube plötzlich ein Feuer schlug.
Mit Aufhängungsproblemen schleppt sich von Thurn und Taxis kurz vor
Rennende um die Strecke und kürzt zwischen Turn 2 und 6 die Strecke.
Auch Teamkollege Marcelo Hahn (#0 Lamborghini) hat Probleme und dreht
sich.
Während Mike Skeen sich den Sieg in Rennen eins sichert geben sich
Ryan Dalziel und Butch Leitzinger in den letzten Runden noch einmal
ein packendes Duell. 'Side-by-Side' geht es durch die 'Esses'. Bei der
Zieldurchfahrt liegt dann aber Dalziel vorne und sichert sich Platz
zwei.
In der GTS holt sich Jack Baldwin (#73 Porsche Cayman) den Sieg vor
Lawson Aschenbach (#1 Camaro) und Joey Atterbury (#33 Mustang).
Nach einem schweren Erdbeben, das Epizentrum lag kurz vor Sonoma mit
einer Stärke von 6,0 auf der Richterskala, war zunächst noch unklar ob
der Lauf tatsächlich stattfinden könnte. Doch bis auf riesigen
Scherbenhaufen bei den umliegenden Winzern in der Weingegend blieb die
Strecke nahezu unbeschadet.
Aufgrund
der schnellsten Rennrunde startet in Rennen zwei Guy Smith (#88
Bentley) von der Pole-Position vor Anthony Lazzaro (#61 Ferrari),
Robert Thorne (#6 McLaren), Butch Leitzinger (#08 Bentley) und dem
Sieger von Rennen eins, Mike Skeen (#2 Audi).
Wie schon beim Start zum ersten Rennen haben die Bentley's wieder
einmal Probleme beim Start. Scheinbar ein fahrzeugspezifisches
Problem, da man bereits in der Vergangenheit schon oft damit zu
kämpfen hatte. Ebenfalls mit Problemen am Start bleibt Audi-Pilot
James Sofronas (#14 Audi) auf der Start/Ziel-Linie liegen.
Den besten Start erwischt Anthony Lazzaro, der gleich einmal die
Führung übernimmt. Aber auch Robert Thorne kommt blendend von der
Stelle und schlängelt sich am Polesitter vorbei.
Dahinter
folgen Ryan Dalziel, Johnny O'Connell (#3 Cadillac) und Mike Skeen.
Erst dahinter kommen Polesitter Smith mit dem Bentley vor dem #77
Scuderia Corsa Ferrari von Mike Hedlund, dem #8 Cadillac von Andy
Pilgrim und dem zweiten, von Startplatz vier ins Rennen gegangene,
Bentley von Butch Leitzinger.
Ryan Dalziel (#31) gerät nach Runde eins durch McLaren-Pilot Thorne
(#6) unter Druck. Dahinter duellieren sich O'Connell (#3) und Skeen
(#2).
Weiter hinten im Feld geben sich die Lawson Aschenbach (#1 Camaro) und
Andy Lee (#20 Camaro) ein 'Door-to-Door' Kampf hinter dem langsamen
Audi R8 von Brent Holden (#44).
Durch
den packenden Dreikampf um Platz vier zwischen Mike Skeen, Johnny
O'Connell und Guy Smith gesellt sich nun auch Mike Heldund (#77
Ferrari) hinzu. Stoßstange an Stoßstange kämpft man sich durch den
Verkehr.
Mit einem Motorplatzer schleppt sich Jack Roush jr. (#60 Mustang) um
die Strecke und verteilt jede Menge Öl auf der Strecke.
Als einer der ersten fliegt Bill Ziegler (#95 Audi) von der Strecke.
Auch einige andere kommen in Schwierigkeiten. Die Rennleitung ruft
daher eine erste Gelbphase aus.
Beim Restart können sich Anthony Lazzaro (#61 Ferrari) und Ryan
Dalziel (#31 Porsche) vom Rest des Feldes absetzen.
In
einem fantastischen Dreikampf zwischen Johnny O'Connell (#3), Mike
Skeen (#2 Audi) und Butch Leitzinger (#08 Bentley) geht es 'Three-Wide'
auf die Spitzkehre von Turn 7 zu. In den darauf folgenden 'Esses'
liegt Leitzinger vorne und kann gleich mehrere Autolängen Vorsprung
herausfahren.
In der Anfahrt zur Turn 9a setzt sich Skeen dann neben O'Connell und
es kommt zu einem heftigen Lackaustausch, doch O'Connell behält die
Nase vorne.
Beim Start bis auf den letzten Platz zurück gefallen liegt GMG-Pilot
James Sofronas (#14 Audi) direkt hinter Skeen.
Eine Runde später versucht es Skeen dann in der Spitzkehre von Turn 11
an O'Connell vorbei zu kommen. Erneut kommt es zu einer Berührung.
Skeen
steht kurz quer und so kommt Sofronas von hinten vorbei. Skeen reiht
sich hinter ihm ein, gefolgt von Prinz Albert von Thurn und Taxis (#24
Lamborghini) und O'Connell. Doch in Turn 2 wird Skeen schlagartig
langsam und schleppt sich bedingt durch den Crash mit einem Plattfuss
hinten links um die Strecke.
Nach einem gewaltigen Crash von Dean Martin (#50 Mustang) in Turn 1
endet das Rennen unter gelber Fagge.
Anthony Lazzaro (#61 Ferrari) siegt somit nach 25 Runden vor Ryan
Dalziel (#31 Porsche), Robert Thorne (#6 McLaren), Mike Hedlund (#77
Ferrari) und Butch Leitzinger (#08 Bentley).
Der
Meisterschaftsführende Johnny O'Connell kommt auf Platz 8 ins Ziel und
führt nun mit 1.376 Punkten vor Mike Skeen mit 1.334 Punkten, der nach
seinem Crash auf Platz 19 ins Ziel kam.
Sieger Lazzaro liegt in der Meisterschaft mit 1.216 Punkten
abgeschlagen auf Platz drei vor Andy Pilgrim (#9 Cadillac) mit 1.158
Punkten und Andrew Palmer (#21 Audi).
Sieger in der GT-Amateur-Klasse wurde Prinz Albert von Thurn und Taxis
(#24 Lamborghini) vor seinem Teamkollegen Marcelo Hahn (#0
Lamborghini) und Michael Mills (#41 Porsche).
Sieger in der GTS wurde Lawson Aschenbach (#1 Camaro) vor Jack Baldwin
(#73 Porsche) und Andy Lee (#20 Camaro).
In
der GTS-Meisterschaft führt weiterhin Mark Wilkins mit jetzt 1.333
Punkten vor Aschenbach mit 1.253 Punkten und Baldwin mit 1.139
Punkten.
Newcomerin Christina Nielsen (#00 Aston Martin) landet nach Platz 16
im ersten Lauf diesmal auf Platz 11. Schon nach dem Training war
Teamchef Kevin Buckler von Christina's Leistung überzeugt und gedenkt
sie in sein Fahrerkader zu übernehmen.
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