Pünktlich
zum „ROAR before the Rolex 24“ präsentierte die GrandAm die Aufteilung der
einzelnen Rennklassen für das Jahr 2014. Wie bereits im Vorfeld verkündet
wurde, wird nach der Vereinigung mit der ALMS die LMP1-Klasse wegfallen und
die Daytona-Prototypen als oberste Rennklasse bleiben.
Zu den DP's gesellen sich künftig die LMP2 sowie der DeltaWing und bilden
gemeinsam die oberste Rennklasse und will diese über die Balance of
Performance angleichen.
Doch ein Bilck auf die aktuelle Meldelisten für das letzte ALMS-Jahr fällt
das LMP2-Feld sehr gering aus. Daher dürften die DP's die Klasse nahezu
alleine austragen. Auch mit der ACO steht die GrandAm in Verbindung und
hofft ab dem Jahr 2014 mit den Daytona Prototypen antreten zu dürfen.
Als
zweite Sportwagen-Klasse stoßen die Formula Le Mans-Prototypen (LMPC) hinzu.
Bei den GT’s wird während des zwei Jahre gültigen Reglements die
ALMS-GT zur obersten Klasse. Doch auch hier dürften die Tage dieser
Fahrzeuge gezählt sein. Die meisten Fahrzeuge dürften daher in der
„zweiten Klasse“ an den Start gehen. Diese besteht aus der bisherigen
GrandAm-GT-Klasse und erhält Zuwachs von der ALMS-GTC-Klasse.
Noch fraglich ist, ob man für die ab 2013 neu eingeführte GX-Klasse
der GrandAm eine dritte GT-Klasse austrägt oder ob man diese nach
ihrer Prämiere in die zweite GT-Klasse integriert. Mit entscheidend
dürften hier die Teilnehmer-zahlen in diesem Jahr sein.
|
ALMS |
GrandAm |
1. SP |
LMP2 / Deltawing |
DP |
2. SP |
LMPC |
- |
1. GT |
GTE |
- |
2. GT |
GTC |
GT (GX) |
3. GT ? |
- |
GX |
Zum
Vortest zum 24-Stunden-Rennen meldeten sich 17 DP, 36 GT und insgesamt
7 GX.
Doch wie so oft schafften es einige Teams nicht rechtzeitig ihre
Fahrzeuge rennbereit zu bekommen und bleiben zuhause und so wurden
auch dieses mal die GrandAm-Fans enttäuscht, dass der McMahon Lotus
Evora der Veranstaltung fern blieb.
Von den anfanglich 4 gemeldeten Mazda 6 kam nur ein Fahrzeug vom Team
SpeedSource. Doch für das Team lief alles andere als nach Plan und
fuhr während des drei-tägigen Test teilweise den direkten Kontrahenten
bis zu 20 Sekunden hinterher.
Dafür brillierten Michael Shank Racing mit einem Ford Eco-Boost
gepowerten Gen.3-Riley und das kalifornische TRG-Team mit dem Aston
Martin Vantage. Während der Shank-Riley nur als Showcar diente, hatte
TRG den Vantage im Gepäck um diesen im Anschluss des ROAR zum
ersten Roll-Out auf die Strecke zu schicken. |