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Utah 250 2009
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Miller Motorsport Park / Tooele / Utah / USA
18.09. - 19.09.2009
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
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Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR

 

* VORWORT *

Zum vorletzten Meisterschaftsrennen ging es nach Tooele auf den 2006 eröffnete Miller Motorsports Park. Der 4.486 Meilen (7.220 km) lange Kurs, mit 23 Kurven, liegt westlich der Oquirrh Mountains ganz in der Nähe von Salt Lake City.

Ähnlich wie beim ALMS-Rennen Mitte Mai war nur ein kleines Feld von 11 DP und 13 GT zum 250-Meilen-Rennen erscheinen.

Mit 35 Punkten Vorsprung können sich Dirk Werner und Leh Keen bereits vor dem Finalrennen in Homestead den Fahrertitel sichern.

 

 

* TRAINING *

Im ersten freien Training am Freitag morgen setzte Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac bereits recht früh nach einer halben Stunde die Bestzeit während die Meisterschaftskontrahenten von W. Taylor Racing auf Platz 2 und Ganassi nur auf Platz 6 kamen.

Bei den GT's schaffte es Robin Lidell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R sich dem #30 RacersEdge Mazda und den beiden Farnbacher-Loles Porsche #86 und #87 zu setzten.

 

 

 

 

Beim zweiten Training am Freitag Mittag musste sich der #99 Staliings Riley-Pontiac vom #12 Penske Riley-Porsche geschlagen geben. Mit etwa einer halben Rückstand folgt dann der #6 M. Shank Riley-Ford vor dem zweiten #60 M. Shank Riley-Ford und dem #61 AIM Riley-Ford.

In der GT-Klasse legten die beiden Mazda von #70 SpeedSource und #40 Dempsey Racing zu und fuhren auf die Plätze 1 und 2 vor dem #07 Drinkin' Mate Pontiac und den Porsche von #87 Farnbacher-Loles und #66 TRG.

 


 

 

Beim dritten freien Training um den Trueman & Akin Award nahmen 4 DP und 7 GT teil. Bester DP wurde wie so oft der #60 M. Shank Riley-Ford. Ihm folgen der #2 Childress-Howard Crawford-Chevrolet, dem #59 Brumoes Riley-Porsche und dem zweiten Riley von #6 M. Shank Racing.

Bei den GT's gewann der #69 SpeedSource Mazda vor dem #86 Farnbacher-Loles Porsche, dem #32 PR1 BMW M6, dem #48 Miller-Barrett Porsche, dem #30 RacersEdge Mazda, dem #65 TRG Porsche und dem #21 MCM Pontiac GTO.R.

 


 

 

Im vierten und letzten Training, dem  Warm-Up zum Rennen, liegen alle drei Meisterschaftskontrahenten an Spitze. Trotz eines durch eine Erkältung geschwächten Memo Rojas schaffte es der #01 Ganassi Riley-Lexus auf Platz 1 vor dem #99 Stallings Riley-Pontiac, dem #10 W. Taylor Dallara-Ford, dem #13 Beyer Riley-Chevrolet und dem #12 Penske Riley-Porsche.

In der GT-Klasse war es dann der #57 Stevenson Pontiac GXP.R vor dem #87 Farnbacher-Loles Porsche, dem #30 RacersEdge Mazda, dem #70 SpeedSource Mazda und dem #40 Dempsey Mazda.

 

 

* QUALIFYING *

Mit der vierten Pole infolge und der fünften in der Saison geht Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac von der Pole-Position in Rennen. Für die Kontrahenten von Ganassi Racing und Wayne Taylor Racing langte es nur für die Startreihe zwei hinter dem #12 Penske Riley-Porsche.

Für Dirk Werner und Leh Keen lief es im Qualifying nicht ganz so gut. Mit Startplatz vier  liegt man zwischen den beiden Pontiac Kontrahenten von Stevenson Motorsports und Drinkin' Mate. In die Startreihe eins schaffte es hingegen die beiden Mazda RX-8 von Nick Ham im #70 von SpeedSource sowie Joe Foster im #40 von Dempsey Racing.

 

 

* RENNEN *

Für Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac verlief der Start optimal. Bereits nach 10 Runden führte er mit rund 10 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Timo Bernhard im #12 Penske Riley-Porsche.

In Runde 11 geht Bernhard bereits zum ersten Routine-Boxenstopp rein. Als dann in Runde 16 der noch immer führende Jon Fogarty an die Box geht übernimmt Bernhard die Führung.

Unter den Top5 liegen neben dem #10 W. Taylor Dallara-Ford, der #61 AIM Riley-Ford sowie der #01 Ganassi Riley-Lexus.

 

 

In der GT-Klasse fuhr Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda zunächst allen davon. Joe Foster musste derweil am Start seinen guten zweiten Platz am Start an Andrew Davis im #57 Stevenson Pontiac abzugeben. Beim Versuch von rechts außen zu überholen gerät Jade Buford im #30 RacersEdge Mazda auf den dreckigen Teil der Piste und fliegt in Kurve 1 ab. Durch die riesigen Auslaufflächen links und rechts neber der Strecke schlägt Buford nirgends an und kann dann das Rennen von hinten fortführen.

Nach dem ersten Boxenreigen liegt erneut der #70 SpeedSource Mazda vor Dirk Werner's #87 Farnbacher-Loles Porsche in Führung.

 

 

Zu Beginn des zweiten Renndrittels liegt noch immer der #12 Penske Riley-Porsche von Timo Bernhard das Feld an. Alex Gurney im #99 Stallings kommt Bernhard gegen Rennmitte aber immer näher. Aufgrund von Debris kommt es in Runde 30 zur ersten Gelbphase im Rennen. Für die DP-Teams könnte dies auch gleichzeitig der letzte Stopp sein.

Während der Gelbphase übernimmt dann Alex Gurney auch die Führung vor dem #10 W.Taylor Dallara-Ford, dem #01 Ganassi Riley-Lexus und dem #12 Penske Riley-Porsche.

 

 

 

Beim Restart in Runde 33 kommt es zum ersten kleineren Kampf zwischen Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac. Werner macht sich aber breit und Liddell muss zunächst zurückstecken.

Zwischen Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda und Markenkollege Charles Espenlaub im Wagen von #40 Dempsey Racing kommt es wenig später zu einer Berührung. Während Tremblay in Kurve 19 im Kies stecken bleibt kann Espenlaub weiterfahren. Um Tremblay aus dem Kies ziehen zu können kommt es zur nächsten Gelbphase.


 

 

Beim Versuch einen schnellen Boxenstopp hinzulegen und möglichst wenig Plätze zu verlieren überschreitet Espenlaub im #40 Dempsey Mazda dann die erlaubte Geschwindigkeit in der Box und erhält folglich eine Stop-and-Go Strafe.

Während der Gelbphase übernimmt dann Andy Lally im #66 TRG Porsche die Führung von Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda.

Beim Restart in Runde 40 geht Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche an Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac wieder vorbei, nachdem er seine Position beim Boxenstopp verloren hatte.


Zur dritten Gelbphase kommt es als Dane Cameron im #30 RacersEdge Mazda in Kurve 6 mit Problemen liegen bleibt und abgeschleppt werden muss.

Beim Restart in Runde 48 kann der gesamtführende Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac seine Spitzenposition vor Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus behaupten.

Zu einem weiteren Rennzwischenfall kommt es zwischen Charles Espenlaub im #40 Dempsey Mazda und Guy Edwards im #07 Drinkin Mate Pontiac als Espenlaub in Kurve 22 versucht Edwards zu überholen und dann von Edwards von der Strecke geräumt wird.

 

 

In Runde 52 sind noch immer alle Daytona Prototypen in der selben Runde. So kommt es dann auch gegen Rennende zu immer mehr Zweikämpfen.

Auch Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus versuchen möglichst viele Punkte heimzubringen und so kommt es nach einem Side-by-Side in Kurve 3 zum Kontakt als Angelelli sich verbremst. Beide können aber auf ihrer Position weiterfahren.
 

 

 

 

 

Während Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac ungefährdet den Sieg heimfahren kann kommt es in der vorletzten Runde in der GT-Klasse zum Rennentscheidenden Kampf.

Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche sieht seine Chance am führenden Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac vorbei zu kommen und den vorzeitigen Meisterschaftssieg heimfahren zu können. Beim Versuch an Liddell vorbei zu kommen zieht er in eine kleine Lücke, gerät dabei aber mit seinem linken Vorderrad and Liddell's rechts Vorderrad. Nachdem Lidell mit einem Reifenschaden sogar durchs Kies muss kann Werner zunächst weiterfahren erleidet aber wenige Kurven später das selbe Schicksal.


 

Durch die nötigen Boxenstopps fallen die beiden bis auf die Plätze 6 und 7 zurück. Sieger in der GT-Klasse ist dann letztlich er #69 SpeedSource Mazda von Emil Assentato und Jeff Segal vor dem #66 TRG Porsche und dem #07 Drinkin Mate Pontiac.

Auch wenn Dirk Werner die Kollision mit Robin Liddell äußerst unangenehm war und er doch lieber zurückgesteckt hätte, wenn er die Situation früher erkannt hätte geht er mit seinem Teamkollegen Leh Keen mit einem guten Vorsprung von 30 Zählern ins Finale Rennen.


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