Für Shane Lewis war das Rennen bereits vor dem Start vorüber. Wegen eines
Unfalls in der KONI Challenge vor dem Start des Grand-Am Rennens war es
nicht klar ob er fahren könne und so gab das Team den Platz an Ersatzfahrer
Ken Wilden ab.
Beim Start des DP-Feldes drehte sich Antonio Garcia im #16 Cheever
Coyote-Pontiac und blieb auf der Strecke liegen. Das kurz darauf gestartete
GT-Feld konnte, mit Ausnahme von John Heinricy in der #35 Phoenix Chevrolet
Corvette, an Garcia vorbei fahren. Heinricy übersah den Coyote von Garcia
und krachte in den Wagen. Dabei beschädigte er sich eine Radaufhängung und
humpelte dann noch in die Box. Sowohl für das Cheever-Team als für Phoenix
Motorsports war das Rennen somit vorbei.
Aufgrund des Unfalls wurde dann auch gleich die erste Gelbphase eingeläutet.
Kurz nach dem Restart in Runde 7 überholte nach ca. 15 Minuten Rennbetrieb
Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac den Polesitter Mark
Wilkins im #61 AIM Autosport Riley-Ford. Wenig später überholt dann Joey
Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche den Wagen von Valiante und setzt sich an
die Spitze des Feldes.
Die nächste Gelbphase wurde dann in Runde 17 nach 27 Minuten ausgerufen als
Ryan Phinny im #21 M. Connolly Pontiac GTO.R von der Strecke abkam und jede
Menge Dreck auf die Strecke schleuderte. Dies sollte an dem Wochenende auf
der neuen Strecke auch das Hauptproblem sein, da der Rasen in den
Auslaufzonen noch nicht richtig angewachsen ist.
Beim Restart in Runde 21 übernimmt nun David Donohue im #58 Brumos
Riley-Porsche die Führung von Mark Patterson im #60 M. Shank Riley-Ford, der
diese aufgrund einer anderen Boxentaktik während der Gelbphase inne hatte.
Scott Pruett, der mit dem besagten Ersatzwagen das Rennen aus der letzten
DP-Startreihe aufnahm, liegt mittlerweile in den Top5 und kann kurzfristig
sich auch auf Platz 2 vor fahren.
In der GT-Klasse übernimmt nach der Gelbphase Patrick Dempsey im #40
HyperSport Mazda die Führung von Steve Johnson im #88 Farnbacher-Loles
Porsche, muss diese wenig später aber an Ryan Phinny im #21 M. Connolly
Pontiac GTO.R abgeben.
Nach einigen Ausritten und einigen Kontakten holt Banner Racing den Pontiac
GXP.R mit der Startnummer #06 erneut an die Box und muss dann den Wagen
zurückziehen.
Nach etwas mehr als einer Stunde führt noch immer David Donohue im #58
Brumos Riley-Porsche vor Mark Wilkins im #61 AIM Autosport Riley-Ford, Joey
Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche, Scott Pruett um #01 Ganassi Riley-Lexus
und Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.
In der GT-Klasse liegt Ryan Phinny im #21 M. Connolly Pontiac GTO.R noch
immer vorne. Ihm folgen Patrick Barrett im #32 PR1 Pontiac GXP.R, Spencer
Pumpelly im #66 TRG Porsche, Andy Lally im #67 TRG Porsche und Robin Liddell
im #57 Stevenson Pontiac GXP.R.
In Runde 55 kommt erneut eine Gelbphase nachdem Wayne Nonnamaker in der #43
Sahlen Chevrolet Corvette eingangs der Boxengasse zum stehen kommt und dabei
von Patrick Dempsey im #40 HyerSport Mazda RX-8 getroffen wird, als dieser
gerade zur Box wollte. Mitauslöser war aber auch der Ausflug von Will
Nonnamaker in der #42 Sahlen Chevrolet Corvette in Kiesbett und der
Reifenschaden des #87 Farnbacher-Loles Porsche von Bryce Miller und Dirk
Werner.
Darren Law, der den #58 Brumos Riley-Porsche von David Donohue in der
Gelbphase übernimmt, passiert beim rausfahren aus der Box ein Fehler und
knallt mit dem Wagen in die Boxenmauer.
Alex Gurney übernimmt dadurch die
Spitze des Feldes vor Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac,
Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford, Bill Auberlen im #23 Alex Job
Riley-Porsche und Brian Frisselle im #61 AIM Autosport Riley-Ford.
In Runde 60 kommt dann der Restart nach 1 1/2 Rennstunden. Oswaldo Negri im
#60 M. Shank Riley-Ford übernimmt zuerst Platz zwei von Max Angelelli im #10
W. Taylor Dallara-Pontiac und wenig später auch die Führung von Alex Gurney
im #99 SRM Riley-Pontiac. Brian Frisselle im #61 AIM Autosport Riley-Ford
tut es Negri gleich und überholt ebenfalls die beiden Kontrahenten und nimmt
Platz zwei ein. Lediglich Angelelli werte sich beim überholen und büßt nach
einer Berührung mit Frisselle und einem Ausritt ins Kies gleich mehrere
Plätze ein.
Derweil kracht es wieder in der Box als Diego Alessi im #21 M. Connolly
Pontiac GTO.R und Paul Edwards im #07 Banner Pontiac GXP.R kollidieren.
Alessi erhält darauf eine der vielen am Wochenende ausgerufenen
Zeitstrafen.
Noch immer geht es an der Spitze sehr eng zu. Insbesondere die Top 4 fahren
Nose-to-Tail und Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac übernimmt
wenig später Platz 2 von Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche.
Die nächste Gelbphase kommt in Runde 72. Der 24-Stunden von Spa Gewinner Eric
van de Poele rutscht mit hoher Geschwindigkeit mit seinem #75 Krohn
Lola-Pontiac von der Strecke und bring eine riesige Staubwolke über die
Strecke von Kurve 6 und 7. Um schlimmeres zu verhindern kommt also erstmal
Safety-Car raus.
Kurz bevor das Feld unter Grün weiter fahren sollte rutscht
dann Bill Lester im #3 Southard Riley-Lexus von der Strecke ab, wirft jede
Menge Dreck auf die Strecke und bleibt auf der gegenüberliegende Seite
liegen. Um den Wagen zu bergen und die Strecke reinigen zu können bleibt das
Safety-Car noch bis Runde 82 draußen.
Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford behält beim Restart die Führung.
Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac liegt auf Platz 2 vor Max Angelelli im
#10 W. Taylor Dallara-Pontiac der beim Restart an Darren Law im #58 Brumos
Riley-Porsche vorbei geht. Beim Versuch Alex Gurney zu überholen gerät Max
Angelelli von der Strecke kann, nachdem auch Bill
Auberlen im #23 Alex Job Riley-Porsche an ihm vorbei gezogen ist wieder
zurück auf die Strecke.
In der GT-Klasse liegt noch Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R vor
Andy Lally im #67 TRG Porsche, Bryan Sellers im #68 TRG-Porsche, Dirk Werner
im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Diego Alessi im #21 M. Connolly Pontiac
GTO.R. In Runde 89 übernimmt dann aber Andy Lally die GT-Spitze.
Joao Barbosa im #59 Brumos Riley-Porsche übernimmt in Runde 92 Platz drei
von Bill Auberlen im #23 Alex Job Riley-Porsche. Für Terry Borcheller ist
kurz darauf das Rennen vorüber als er ohne linken Vorderreifen in die Box
humpelt. Beim Überholen des #10 W. Taylor Dallara-Pontiac von Max Angelelli
geht die Fronthaube von Joao Barbosa's Riley ab und fliegt in hohem Bogen
davon.
Pech für Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche als er in Kurve 12 als
Drittplatzierter von der Strecke fliegt und dann noch eine Drive-Trough
Strafe dafür kassiert.
Kurz vor Rennende kommt es dann nochmals zu einer Gelbphase als Memo Gidley
im #77 Doran Dallara-Ford von der Strecke rutscht und in Folge erneut die
Kurve 6 und 7 in eine riesige Staubwolke hüllt.
Zwei Minuten vor Schluss geht das Safety-Car wieder von der Strecke. Beim
Restart geraten Joao Barbosa im #59 Brumos Riley-Porsche und Oswaldo Negri
im #60 M. Shank Riley-Ford aneinander. Barbosa kommt ins trudeln und muss
neben Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac auch Bill Auberlen im
#23 Alex Job Riley-Porsche an sich vorbei ziehen lassen.
Max Angelelli setzt
nun auch noch Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford stark unter Druck.
Dieser kann aber seine Position behaupten und kommt mit 0.459 Sekunden
Abstand vor Angelelli ins Ziel.
In der GT-Klasse geht Andy Lally im #67 TRG Porsche als erster über die
Ziellinie. Mit 1.776 Sekunden Abstand folgt ihm Robin Liddell im #57
Stevenson Pontiac GXP.R. Diego Alessi im #21 M. Connolly Pontiac GTO.R kommt
als Dritter vor Spencer Pumpelly im #66 TRG Porsche und Leh Keen im #86
Farnbacher-Loles Porsche ins Ziel.
Alex Gurney und Jon Fogarty kamen auf Platz 5 ins Ziel. Für Scott Pruett und
Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus langte es letztlich nur für Rang 9.
Für Fogarty/Gurney langte es aber dennoch nicht, die Meisterschaft offen zu
halten.
Es wäre schon Platz 3 oder besser von Nöten gewesen, aber dafür hat
man jetzt den 2. Meisterschaftsplatz bereits inne. Interessant wird es dafür
noch um Platz 3. Mit 313 Punkten liegen Darren Law und David Donohue nur
einen Punkt vor den Teamkollegen Jamie C. France und Joao Barbosa. Mark
Patterson sowie Brian Frisselle und Mark Wilkins folgen mit 307 Punkten vor
Max Angelelli mit 296, Niclas Jönsson und Ricardo Zonta mit 295 und Oswaldo
Negri mit 294 Punkten.
Während bei den DP's der Meister fest steht ist bei den GT's noch immer
alles offen. Auf Platz 1 liegen Kelly Collins und Paul Edwards mit 337
Punkten vor den Markenkollegen Andrew Davis und Robin Liddell mit 332
Punkten, sowie den SpeedSource_piloten Nick Ham und Sylvain Tremblay mit 325
Punkten.
Dirk Werner liegt mit 252 Punkten abgeschlagen auf Platz 13. |