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Armed Forces 250 2008
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Infineon Raceway (Sears Point) / Sonoma / Californien / USA
21.08. - 23.08.2008
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Zusammen mit den IndyCars ist ein 17 Wagen umfassendes Feld an Daytona Prototypen nach Sonoma zu dem Sears Point Infineon Raceway gereist.

Für Burt Frisselle und Ricky Taylor scheint dies das letzte Rennen der Saison zu sein, da die Sponsoren jeweils nur für wenige Rennen den Wagen gebucht hatten. Da sich bislang kein neuen Sponsor finden ließ geht der zweite Doran Dallara erst wieder zu den Wintertest für die neue Saison an den Start.

 

 

* TRAINING *

Im ersten Training setzte dann Marc Goossens mit dem #91 SRM Riley-Pontiac die Tagesbestzeit von 1:26.995 hin gefolgt vom #10 Wayne Taylor Dallara-Pontiac und dem #01 Chip Ganassi Riley-Lexus.

Im nächsten Training tags drauf war es dann Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Pontiac mit einer Zeit von 1:26.932 knapp gefolgt vom Wayne Taylor Dallara-Pontiac mit einer Zeit von 1:26.954 und dem #58 Brumos Riley-Porsche.

Das zweite Freitagstraining war rein für die Piloten um den Trueman Award bestimmt und so fuhren lediglich 7 Wagen innerhalb der Trainingszeit von 15 Minuten. Best im Training wurde der #60 M. Shank Riley-Ford.

Das letzte der vier Trainings fand dann am Morgen des Renntages statt.


Hier war es erneut der #91 SRM Riley-Pontiac vor dem #01 Ganassi Riley-Lexus der die Topzeit hinlegte.

In Addition aller Trainings war es dann letztlich auch der #91 SRM Riley-Pontiac vor dem #01 Ganassi Riley-Lexus, dem #99 SRM Riley-Pontiac, dem #76 Krohn Lola-Pontiac und dem #10 Wayne Taylor Dallara-Pontiac.

Die gefahrenen Zeiten der 17 DP's lag auf der 2,52 Meilen langen Rennstrecke innerhalb von 2 Sekunden.

 

 

* QUALIFYING *

Im Qualifying am Freitag war es Brian Frisselle und Mark Wilkins die mit ihrem #61 AIM Autosport Riley-Ford die schnellste Zeit hinlegten. Nach den beiden Siegen der letzten zwei Rennen schien der Hattrick nahe zu sein, doch nach der technischen Inspektion wurde deren Zeit gestrichen, da der Wagen zu hoch eingestellt war. Auch die viertbeste Zeit des #76 Krohn Lola-Pontiac's wurde gestrichen. Der Grund beim Krohn Lola war hier, dass der Wagen zu niedrig eingestellt wurde. Somit müssen die beiden Teams aus der letzten Startreihe starten. Ebenfalls von hinten muss der #16 Cheever Coyote-Pontiac starten, da man aufgrund mechanischer Probleme.

Nach der Zeitstreichung des #61 AIM Riley ist es nun Max Angelelli und Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac die von der Pole ins Rennen dürfen.


Hinter dem Dallara startet der #58 Brumos Riley-Porsche von David Donohue und Darren Law von Platz zwei, vor dem #99 SRM Riley-Pontiac und dem #23 Alex Job Riley-Ford.
 
Der bislang bestehende Qualifying-Rekord aus dem Vorjahr wurde gleich von 8 Teams gebrochen, war mitunter durch die seit dieser Saison eingesetzten Reifen zu schließen ist.
 

 

 

* RENNEN *

Gleich am Start des maximal 109 Runden bzw. 2 1/4 Stunden dauernden Rennens überholt Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche und übernimmt Platz zwei. In Kurve 6 dreht sich Shane Lewis im #3 Southard Riley-Lexus kann aber direkt weiter fahren.

Bereits nach der ersten Runde kommt Brian Frisselle im #61 AIm Riley-Ford zum ersten Boxenstopp. Da der erste Tankstopp laut Reglement innerhalb der ersten 45 Minuten stattfinden und jeder Fahrer mindestens 30 Minuten im Wagen sitzen muss um Punkte zu bekommen, setzte das AIM Autosport Team den Stopp so früh, sodass Brian Frisselle bis mit dem randvoll gefüllten Tank so lange wie irgend möglich auf der Strecke bleibt und dann in einem finalen Tankstopp an seinen Co Mark Wilkins übergibt.

Nach dem ersten Rennviertel übernimmt Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac die Führung als Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac in Runde 24 zum Boxenstopp kommt. Wenig später übernimmt dann zuerst Bill Auberlen im #23 Alex Job Riley-Porsche dann Brian Frisselle im #61 AIM Autsport Riley-Ford die Führung von Jon Fogarty als dieser an die Box geht.

Erst in Runde 45 gelingt es Max Angelelli im #10 Wayne Taylor Dallara-Pontiac nach einem längerem Kampf mit Brian Frisselle zurück zu holen.

Im Training noch Top gibt es beim Motor des #91 SRM Riley nach knapp 50 Runden Probleme und muss an die Box.


Als Max Angelelli im #10 Wayne Taylor Dallara-Pontiac in Runde 59 erneut zum Boxenstopp kommt hat das Team bereits genügend Vorsprung ausfahren können und kehrt weiterhin in Führung liegend ins Rennen zurück.

Für Shane Lewis im #3 Southard Riley-Lexus ist derweil das Rennen mit einer gebrochenen Kraftübertragung vorüber. Da der Wagen an einer schlechten Stelle zum stehen kommt wird die erste Gelbphase ausgerufen.

Beim Restart wird in Kurve 4 Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche von Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-lexus von der Strecke geschupst und verliert dadurch ein paar Positionen. Für Scott Pruett gibt es wenig später dafür eine Stop-and-Go Strafe.



Nach gut 2/3 des Rennens geht es im Feld noch immer sehr eng zu. So kämpfen Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche mit Ricardo Zonta im #76 Krohn Lola-Pontiac und Joao Barbosa im #59 Brumos Riley-Porsche. Joac Barbosa hielt sich etwas zurück und konnte nach einem Crash von Law und Zonta beide überholen liegt nun auf Platz 4.

Als Darren Law sich aus dem Kiesbett befreien konnte und auf die Strecke zurück kehrt kollidiert er dann noch mit Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.




Auch zwischen Memo Gidley im #77 Doran Dallara-Ford, Joey Hand im #23 Alex Job Riley-Porsche und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus geht es eng. Als Memo Gidley sich in Kurve 11 vertut wird er dann direkt von seinen Kontrahenten geschluckt.

Zehn Runden vor Rennende hat Max Angelelli im #10 Wayne Taylor Dallara-Pontiac bereits genügend Vorsprung auf den Zweitplatzierten Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac und kann bereits jetzt Tempo rausholen.

Zum Schluss sollte es dann auch für Angelelli langen und fährt somit den ersten DP-Sieg eines Dallara ein. Auch für Michael Valiante war es der erste Sieg in der DP-Klasse.




Hinter Alex Gurney kommt Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford auf Platz 3 ins Ziel vor dem #59 Brumos Riley-Porsche von Barbosa/France und dem #76 Krohn Lola-Pontiac von Jönsson/Zonta.

Für David Donohue und Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche ist mit 72 Punkten Rückstand der Gewinn der Meisterschaft nun vorüber. Auch für Alex Gurney in Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac ist mit 42 Punkten Rückstand auf Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus schon fast zu groß auch wenn für die beiden ausstehenden Rennen noch 70 Punkte für den Sieg beider Rennen möglich sind.

 


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