Am "Memorial Day" am 26.05. war es für die Grand-American Serie im Lime Rock
Park wieder soweit - wie in den Vorjahren nur für die
GT-Klasse.
Gleich beim ersten Training zeigte sich wer an diesem Wochenende um den
Rennsieg fahren sollte. Gleich 3 Pontiac GXP.R unter den ersten 4, lediglich
getrennt durch einen Mazda RX-8. Im zweiten Training sollte sich das Bild
noch zuspitzen und so waren es dort sogar 4 unter den Top 5. Ebenfalls nur
unterbrochen durch einen der beiden SpeedSource Mazda RX-8 auf Platz 4.
Am letzten Training des ersten Tages schummelte sich dann sogar noch der
Pontiac GTO.R von Matt Connolly in das Getümmel der GXP.R. Bester Porsche
war auf Platz 9 der des #67 TRG Teams.
Ebenfalls am ersten Tag wurde noch das Qualifying für den Renn-Montag
(Memorial Day) ausgefahren.
Auch hier ließen die Pontiac GXP.R-Teams ihre Kisten sprichwörtlich nur zu
"fliegen". Bester GXP.R dabei wurde zum ersten mal das #72 Autohaus Teamrund
um Tim Lewis und Lawson Aschenbach. Ihnen folgen die GXP.R von #57
Stevenson, #06 Banner Racing sowie das Schwesterauto #07. Erst danach folgt
auf Platz 5 der #70 SpeedSource Mazda RX-8 und der #21 Matt Connolly Pontiac
GTO.R. Die beiden Farnbacher-Loles Porsche #86 Keen / Lux und #87 Farnbacher
/ Werner stehen auf den Plätzen 7 und 8.
Erst im vierten und letzten Training, kurz vor dem Rennen, konnte sich das
Farnbacher-Loles Team mit dem #87 von Farnbacher / Werner in die Fahrlanze
der GXP.R auf Platz 2 setzen.
Sieht man sich aber die Trainingsbestzeiten an, so liegen immer noch die
GXP.R Pontiac's klar vor dem Rest.
In Sachen Titelverteidigung sieht es nach derzeitigem Stand für das
Farnbacher-Loles Team um Dominik Farnbacher und Dirk Werner bereits jetzt
schon schlecht aus. Mit den Mazda RX-8 und den GXP.R Pontiac's hat man
dieses Jahr eine sehr harte Konkurrenz bekommen.
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Vom Start ab konnte sich der Polesitter Tim Lewis vom Rest des Feldes
absetzen. Ihm folgt Jan Magnussen im #06 Banner Racing Pontiac GXP.R, der
aber bereits nach Ende der ersten Runde zum Boxenstopp kam.
Neuer zweiter wurde dann Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8, gefolgt von
Dominik Farnbacher im #87 Farnbacher/Loles Porsche GT3, der noch im Laufe
der folgenden Runde diesen überholen konnte. Schlecht hingegen startete
Andrew Davis, der im #57 Stevenson Pontiac GXP.R aufgrund von Motorproblemen
von Startplatz 2 auf Platz 15 zurück fiel.
Von Startplatz 6 gestartet überholt der Youngster Ryan Phinny die
Konkurrenten vor ihm und liegt nach Runde 7 bereits auf Platz 2. Beim
Überrunden der #42 Sahlen Corvette von Joe Sahlen drehte sich Phinny nach
einer Berührung und muss in Folge mit einem Plattfuss zur Box.
Nach gut einer viertel Stunde liegt noch immer Tim Lewis im #72 Autohaus
Pontiac GXP.R vor Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8, Kelly Collins im
#07 Banner Pontiac GXP.R und Dominik Farnbacher im #87 Farnbacher-Loles
Porsche.
Nachdem Tim Lewis mit dem #72 Autohaus Pontiac GXP.R dann in Runde 20 zur
Box kommt übernimmt Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8 erstmals die
Führung. Wenig später berühren sich die #43 Sahlen Corvette von Joe
Nonnamaker und John Potter im #65 TRG Porsche können aber weiterfahren. Joe
Nonnamaker erhält aber wegen unfairer Fahrweise eine Drive-Trough Strafe.
In Runde 31 hat Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8 sich bereits einen
Vorsprung von mehr als 4 1/2 Sekunden erarbeiten können.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde Rennzeit kommt es zu einem
Tür-an-Tür Gefecht zwischen Dominik Farnbacher im #87 Farnbacher-Loles
Porsche und Ryan Phinny im #21 M. Connolly Pontiac GTO.R. Dominik Farnbacher
verliert kurz darauf seinen dritten Platz an Jan Magnussen im #06 Banner
Pontiac GXP.R.
Die Top 5 nach 42. Runden sid Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8, Kelly
Collins im #07 Banner Pontiac GXP.R, Jan Magnussen im #06 Banner Pontiac
GXP.R, Dominik Farnbacher im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Tommy
Constantine im #30 Racers Edge Mazda RX-8.
Jan Magnussen im #06 Banner Pontiac GXP.R übernimmt in Runde 48 die Führung
als Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8 an Sylvain Tremblay übergibt.
Nachdem Jan Magnussen dann zur Box kommt um an Ron Fellows übergibt geht der
Schwesterwagen mit der #07 von Paul Edwards in Führung.
Zur Renn-Halbzeit sind noch immer 6 Autos in der selben Runde wie der
führende #07 Banner Pontiac GXP.R von Paul Edwards.
Paul Edwards im #07 Banner Pontiac GXP.R führt nach 107 Runden mit etwas
mehr als 18 Sekunden. Drei Runden später kommt man aber zum letzten
Boxenstopp und Ron Fellwos im #06 Banner Pontiac GXP.R übernimmt die
Führung. Dahinter folgt Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda RX-8, Dirk
Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche und Jeff Segal im #69 SpeedSource
Mazda RX-8.
Der #57 Stevenson Pontiac GXP.R von Robin Liddell ist nach 128 Runden wieder
unter den Top-5, nachdem man ja in der Startphase aufgrund von Problemen mit
der Motorelektronik bis auf die letzte Position zurückfiel.
Etwa 20 Runden vor Rennende kracht Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles
Porsche aufgrund eines gebrochenen Stabilisators rückwärts in den
Reifenstapel von Turn 6.
Auf der Weiterfahrt verliert man dann den
Heckflügel, der vor Diego Alessi's #21 M. Connolly Pontiac GTO.R landet.
Kurz darauf zitieren die Officers Dirk Werner zur Box. Nachdem ein neuer
Heckflügel angebracht wurde, kehrt man am Ende des Feldes mit einigen Runden
Rückstand ins Rennen zurück.
Kurz vor Rennende überholt Paul Edwards im #07 Banner Pontiac GXP.R seinen
Teamkollegen Ron Fellows im #06 Banner Pontiac GXP.R.
Nach 164 Runden dann die karierte Flagge für Paul Edwards. Hinter ihm kommen der #70 SpeedSource Mazda RX-8, der #57 Stevenson, der
#06 Banner und der #72 Autohaus Pontiac GXP.R ins Ziel.
Einige Tage nach dem Rennen entscheiden sich die Officers, den Pontiac
GXP.R und dem GTO.R ein Zusatzgewicht von 100 Pfund aufzulegen.
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