17. 25 Hours of Thunderhill presented by Hawk Performance

2019
NASA NorCal
AMERICANSPORTSCAR.racing

Thunderhill Park (Standard Road Course 3.0 mi) / Blenn County / Willows / Kalifornien / USA
07.12. - 08.12.2019
Teilnehmer Rennen Bericht
 

Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von NASA SpeedNews, NASA 25h of Thunderhill
und Turn 3 Motorsport
 
 

* VORWORT *

2003 erstmals am Start gehört Flying Lizard Motorsports mittlerweile zur festen Größe bei den 25-Stunden von Thunderhill. Im Vorjahr noch mit einem GT3-Porsche am Start beschränkt man sich dieses Jahr auf einen GT4-Audi.

Unter den 45 Teilnehmern bringt Fast Toys / Team by Premat dieses Jahr mit einem Pescarolo 2 erstmals einen LMP1 in das Langstreckenrennen. Dazu gesellen sich von JFC ein Lola B12/80 mit einem V8-Motor, zwei Ligier JS-P3 von K2R und ONE Motorsports, sowie der üblichen Radical's, Norma und Praga.

Dieses Jahr gibt es nach einer längeren Pause wieder zwei Gesamtsieger, denn bereits nach 12 Stunden fällt erstmals die Zielflagge während das Feld weiter auf der Strecke bleibt.


 

* QUALIFYING *

Die Wettervorhersage für den Freitag versprach durchgängig Regen. Zum Qualifying am späten Nachmittag setzte dann aber Besserung ein und einige der Teams wagten sich sogar auf Trockenreifen auf die Strecke. Gegen 17:00 Uhr setzte dann aber wieder der Regen ein und verstärkte sich bis zum Ende der Session weiter.

Am schnellsten auf der Strecke holte sich Tom Dyer auf dem ehemaligen SpeedSource Lola B12/80 von JFC Racing die Pole Position und blieb dabei als einziger unter der 2-Minuten Marke. Auf den Startplätzen zwei und drei folgen die beiden Radical SR3 von ONE und Turn 3 Motorsport vor den beiden Ligier JS-P3 von ONE und K2R. Startplatz sechs geht an den Flying Lizard Audi GT4 vor dem Praga R1 und dem 2019er BMW M4 von Hive10 Racing.


 

* RENNEN 25h *

Unter heftigen Regen und strengem Wind startete das Rennen am Samstag um kurz nach 11 Uhr.

Zunächst konnte sich der von der Pole ins Rennen gegangene #52 Lola B12/80 an der Spitze absetzen. Doch nach einer kurzen Gelbphase übernahm dann der #10 Turn 3 Radical.

Für den amtierenden Radical Cup USA Meister - denen dieser Sieg in ihrer ersten Saison gelang - war nun der Weg frei, weil die Konkurrenten, wie der #52 JFC Lola LMP2 oder dem #7 Fast Toys Pescarolo LMP1 durchgängig schwächelten und zum Teil schon früh ausgefallen waren.

Bereits zu Mitternacht waren viele der Siegesanwärter aus dem Rennen. Der Flying Lizard Audi gehört zwar nicht zu den potentiellen Gesamtsiegern, war aber nach einem heftigen Unfall nach 255 Runden irreparabel raus.

Dabei führte das Team ihre Klasse mit mehreren Runden an. Ohne Gegenwehr holte sich daher das Team Frasun den Sieg in der GT-Challenge Klasse.

Auch in der ES-Klasse war irgendwann die Luft raus und so konnte es #5 Valkyrie Autosport mit ihrem Nissan GT-R Nismo vier Stunden vor Schluss langsam angehen lassen. Das Team verordnete daher ihren Piloten nicht mehr 100% zu geben. Bei über 25 Runden Vorsprung und Rundenzeiten von 2 Minuten hat man also rund 50 Minuten Guthaben.

Dabei führte Konkurrent #2 Lowe Group Racing mit ihrem BMW das erste viertel an, bis man dann mit einem anderen Teilnehmer kollidierte und einen langen Reparaturstopp benötigte.




Aufgrund der langen Regenphasen vor und während des Rennens war für alle Teams die diesjährige Auflage sehr anstrengend. Ein Abflug und man hängt tief im Matsch und kommt ohne fremde Hilfe kaum bis gar nicht mehr hinaus.

Sieger Turn 3 Motorsports verbrachte die gesamte Freitag Nacht und den Samstag morgen um den offenen Sportwagen "wasserfest" zu bekommen. Trotz alle dem verlor man eine ECU im Regen. Da der Wagen sonst aber sorgenfrei "wie auf Schienen" fahren ließ war der Sieg also vorprogrammiert.

Acht Runden Vorsprung nach 672 Runden (=2.016 Meilen) auf den zweitplatzierten #64 K2R Motorsports Ligier und 24 Runden auf den drittplatzierten #11 Fellner Praga reichten aber locker aus


 

* Impressionen *









 


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