2003
erstmals am Start gehört Flying Lizard Motorsports mittlerweile zur
festen Größe bei den 25-Stunden von Thunderhill. Im Vorjahr noch mit
einem GT3-Porsche am Start beschränkt man sich dieses Jahr auf einen
GT4-Audi.
Unter den 45 Teilnehmern bringt Fast Toys / Team by Premat dieses Jahr
mit einem Pescarolo 2 erstmals einen LMP1 in das Langstreckenrennen.
Dazu gesellen sich von JFC ein Lola B12/80 mit einem V8-Motor, zwei
Ligier JS-P3 von K2R und ONE Motorsports, sowie der üblichen Radical's,
Norma und Praga.
Dieses Jahr gibt es nach einer längeren Pause wieder zwei Gesamtsieger,
denn bereits nach 12 Stunden fällt erstmals die Zielflagge während das
Feld weiter auf der Strecke bleibt. |
Unter
heftigen Regen und strengem Wind startete das Rennen am Samstag um kurz
nach 11 Uhr.
Zunächst konnte sich der von der Pole ins Rennen gegangene #52 Lola
B12/80 an der Spitze absetzen. Doch nach einer kurzen Gelbphase übernahm
dann der #10 Turn 3 Radical.
Für den amtierenden Radical Cup USA Meister - denen dieser Sieg in ihrer
ersten Saison gelang - war nun der Weg frei, weil die Konkurrenten, wie
der #52 JFC Lola LMP2 oder dem #7 Fast Toys Pescarolo LMP1 durchgängig schwächelten und zum Teil schon früh ausgefallen waren.
Bereits zu Mitternacht waren viele der Siegesanwärter aus dem Rennen.
Der Flying Lizard Audi gehört zwar nicht zu den potentiellen
Gesamtsiegern, war aber nach einem heftigen Unfall nach
255 Runden irreparabel raus.
Dabei
führte das Team ihre Klasse mit mehreren Runden an. Ohne Gegenwehr
holte sich daher das Team Frasun den Sieg in der GT-Challenge Klasse.
Auch in der ES-Klasse war irgendwann die Luft raus und so konnte es #5
Valkyrie Autosport mit ihrem Nissan GT-R Nismo vier Stunden vor Schluss
langsam angehen lassen. Das Team verordnete daher ihren Piloten nicht
mehr 100% zu geben. Bei über 25 Runden Vorsprung und Rundenzeiten von 2
Minuten hat man also rund 50 Minuten Guthaben.
Dabei führte Konkurrent #2 Lowe Group Racing mit ihrem BMW das erste
viertel an, bis man dann mit einem anderen Teilnehmer kollidierte und
einen langen Reparaturstopp benötigte.
Aufgrund
der langen Regenphasen vor und während des Rennens war für alle Teams
die diesjährige Auflage sehr anstrengend. Ein Abflug und man hängt tief
im Matsch und kommt ohne fremde Hilfe kaum bis gar nicht mehr hinaus.
Sieger Turn 3 Motorsports verbrachte die gesamte Freitag Nacht und den
Samstag morgen um den offenen Sportwagen "wasserfest" zu bekommen. Trotz
alle dem verlor man eine ECU im Regen. Da der Wagen sonst aber
sorgenfrei "wie auf Schienen" fahren ließ war der Sieg also
vorprogrammiert.
Acht Runden Vorsprung nach 672 Runden (=2.016 Meilen) auf den
zweitplatzierten #64 K2R Motorsports Ligier und 24 Runden auf den
drittplatzierten #11 Fellner Praga reichten aber locker aus |