Kenny Habul's #75 Mercedes wird nach dem Crash aufgeladen und die Full Course Yellow
nach etwa einer Viertelstunde in Runde 64 wieder aufgehoben. Nun führt
Maxi Götz (#43 Strakka Mercedes) vor Dries Vanthoor (#19 WRT Audi) und
Maxi Buhk (#175 SunEnergy1 Mercedes).
In der GT4 hat zu diesem Zeitpunkt der #51 Panoz Avezzano
von Pilot Matthew Keegan die Führung inne. Dahinter kreuzt der #34 Murillo
Racing Mercedes GT4 von Matthew Fassnacht und einer der TRG Porsche Cayman.
Christopher Mies muss eine zusätzliche Durchfahrtsstrafe im #29 Land Audi
wegen eines 'unsafe release' des Teams absolvieren. Auch der Panoz
verliert seine GT4 Führung aus dem selben Grund. In der GT4 arbeitet
sich der #12 Ginetta der Ian Lacy Racing Mannschaft auf Rang 2 vor.
Der
#7 M-Sport Bentley geht nach 2 Rennstunden wegen eine
Servolenkungsausfalls nach Kontakt mit einem GT4 hinter die Mauer. Die
Reparatur kostet dem Team insgesamt sieben Runden. Unterdessen läuft die zweite Runde der
Boxenstopps.
Der #12 Ginetta bleibt dann in Führung der GT4 liegend
auf der Strecke stehen, kann aber wenige Sekunden später das Rennen
wieder aufnehmen.
Für den Panoz ist nur 5 Minuten später Schluss und der
Wagen wird an der Box abgestellt. Nach 160 Rennminuten bringt Andy Soucek den #8 M-Sport Bentley in Führung liegend an die Box.
Mit genau 2 1/2 Stunden Verspätung geht der Ford
Mustang der PF Racing Mannschaft endlich ins Rennen.
Zur
3h-Marke gibt es die nächste Full Course Yellow Phase. Der #87 Vital
Speed Ferrari dreht sich
nach einem Kontakt mit dem #44 Strakka Mercedes im Corkscrew und wird
anschließend von dem #99 Bryan Herta Autosports Hyundai TCR
mittschiffs am
Heck erwischt. Schwer beschädigt muss der Ferrari
geborgen werden. Für die Mannschaft des gelben Ferrari ist das Rennen
jedoch beendet.
8 GT3-Teams sind nun nach etwas mehr als 3
Rennstunden noch in der Führungsrunde: der #8 Bentley, der #43 und der
#175 Mercedes, der #911 Porsche und die Audis #19, #29, #17 sowie der #9
K-Pax Bentley.
In der GT4 kämpfen noch 5 Mannschaften in der
Führungsrunde miteinander: der #34 Mercedes, der #66 TRG Porsche, der #2
GMG Audi. der #12 Ginetta und der #88 BMW.
Der #63 DXDT Mercedes kommt mit einem Reifenschaden kurz nach dem Restart
in Runde 121 unter grün an die Box.
Vorne hält Vincent Abril die Führung
für Bentley aufrecht. Dahinter schirmt der 8 Runden zurückliegende
Jordan Pepper im #7 Bentley die Konkurrenz vom Teamkollegen ab. Erst in
Runde 127 können die Verfolger Pepper knacken, wobei der #42 Strakka
Mercedes
mit dem Continental in Turn 1 zusammenrasselt, die Fahrt aber fortsetzen
kann.
Nach vier Stunden ist auch Kenny Habul (#75
SunEnergy1 Mercedes) wieder im
Rennen. Die Lenkung und die Vorderradaufhängung sind in den letzten 2
Stunden getauscht und instand gesetzt worden.
Der Reihenfolge wird allerdings
wieder umgeworfen als die vorderen 6 Teams ihren vierten Stopp
absolvieren.
Die
beiden Bentley #9 und #8 übernehmen wieder das Kommando an der Spitze.
Allerdings muss der Bentley von K-Pax seinen fünften Stopp auch bald absolvieren. Der
M-Sport Continental #8 liegt danach mit 6 Sekunden Vorsprung an der Spitze.
In der GT4 liegt nach 4 1/2 Rennstunden und 155
absolvierten Runden der #66 TRG Porsche vor dem #626 Rearden Audi, dem
#2 GMG Audi und dem #12 Ian Lacy Ginetta, der durch einen
Dreher in der Andretti-Hairpin just Rang 3 in der Klasse verloren hat.
Mit einer wilden Drifteinlage fällt der #67 TRG Porsche in Turn 5 auf.
Mit einem Gewaltmanöver übernimmt Strakka-Pilot
Williamson (#43) in Runde 175 beim Anbremsen der Andretti Hairpin vom im
Verkehr feststeckenden Maxime Soulet (#8 Bentley) die Führung im Rennen.
Allerdings
muss Williamson auf Anweisung der Rennleitung die Position wieder an den
Bentley zurück geben. Erst als Soulet in Runde 182 rein kommt endet das
Duell um die Führung vorzeitig.
Der #91 Rearden Audi rutscht kurz vor der 5 Stunden-Marke
nach einem Reifenschaden in Turn 10 von der Strecke - gottlob hat man es
nicht weit bis zur Box.
Drei Stunden vor Ende führt an der Spitze Lewis
Williamson (#43 Strakka
Mercedes) vier Sekunden vor Tristan Vautier (#175 SunEnergy1 Mercedes)
und weitere drei Sekunden vor dem Dries Vanthoor (#19 WRT Audi). Mit den
beiden anderen Werks-Audis und den beiden Bentley #9 und #8 kämpfen
insgesamt noch sieben Wagen um die Spitze beim Rennen.
In der GT4-Klasse liegen nur noch 3 Wagen innerhalb von 2 Runden an der Spitze. Die
letzte SC-Phase hat dem #66 TRG Porsche eine Runde Vorsprung
eingebracht. Der #34 Murillo Racing Mercedes und der #12 Ian Lacy Ginetta liegen
eine Runde dahinter noch in Schlagdistanz.
Harald Gallinnis / Stefan Volk |