In
einem sehr engen Qualifyings-Duell konnte sich Rodrigo Baptista (#3
Flying Lizard Porsche) durchsetzen. Neben ihm nimmt Drew Staveley (#12
Ian Lacy Ginetta) in Startreihe eins Platz, dem allerdings aufgrund
der starken Ergebnissen der Amateur-Status aberkannt wurde.
Beim Start wird Staveley dann aber immer weiter nach hinten
durchgereicht. Auf der freien Außenbahn zieht Nate Stacy (#14 Flying
Lizard Porsche) dann an der Konkurrenz vorbei und folgt seinem
Teamkollegen auf Platz zwei. Doch Stacy kann sich nicht lange da vorne
halten und landet am Ende nur auf Platz sieben.
Martin Barkey (#80 Mantella KTM X-Bow) kann sich nach einem
Renndrittel an Baptista heransaugen. Doch auch nach Ende der erste
Gelbphase, die durch den auf der Strecke liegen gebliebenen Jason Bell
(#2 Racers Edge SinCar) ausgelöst wurde behält Baptista die Nase
vorne.
Immer
wieder versucht es Barkey Druck auf Baptista auszuüben. Nach einer
weiteren Unterbrechung die durch einen Kontakt zwischen Jason Bell und
Keith Jensen (47 NOLAsport Porsche) ausgelöst wurde, wird Barkey dann
aber durch Jeff Courtney (#99 JCR Maserati) und Ian James (#50 Panoz)
attackiert.
Durch immer weiter nachlassende Reifen fällt Barkey auf Platz vier
zurück. Nach einem Plattfuss rettet sich der in der Meisterschaft
führende Lawson Aschenbach (#10 BlackDog Camaro) noch auf Platz 9.
Beim Start von Lauf zwei kann Jeff Courtney seine Pole nicht in die
Führung umsetzen. Sowohl Ian James (#50 Panoz) als auch George Kurtz
(#04 GMG McLaren) ziehen an ihm vorbei.
Dank
der höheren Top-Speed des McLaren's zieht Kurtz eine Runde später auf
der Start/Ziel-Geraden an James vorbei - doch James holt sich dann im
kurvigeren Streckenteil die Führung zurück.
Courtney muss sich nach der Hälfte des Rennens gegen die beiden Flying
Lizard Porsche behaupten. 12 Minuten vor Ende kommt es dann zum
Kontakt zwischen Courtney und Baptista und lösen eine Gelbphase ein um
den im Kies liegen gebliebenen Wagen von Baptista zu bergen.
Beim Restart fällt dann Kurtz allerdings zurück und Drew Staveley (#12
Ian Lacy Ginetta) hängt Ian James nun auf der Stoßstange. Doch in den
verbleibenden fünf Minuten kann Staveley seine Chancen nicht mehr
umsetzen und muss sich mit Platz zwei zufrieden geben. |
In
Vorbereitung auf den Sonoma Grand Prix, bei dem TKO Motorsports seine
Rennpremiere mit dem Porsche 911 GT3-R geben wird ist das Team nach
Utah gereist um dort am Promoter Test Tag einige Testrunden zu drehen.
Fahrer und Teamchef Dave Traitel teilt sich dabei den Wagen mit Memo
Gidley, der in Sonoma sein Debüt nach dem schweren Unfall in Daytona
2014 geben wird.
Gidley kann es kaum erwarten wieder ein Rennen bestreiten zu dürfen
und dankt dem ganzen Team von TKO Motorsports die für ihn den Wagen
vorbereiten.
In den ersten gezeiteten Trainings kommt es zu etlichen
Überschreitungen der Track-Limits. Allein in Training 1 gab es
innerhalb der 45-minütigen Sitzung 114 Vergehen. Die meisten davon gab
es in den Turns 9 und 11. Die betreffenden Fahrer wurden verwarnt
mindestens ein Rad auf der Strecke zu halten.
In
einem sehr spannenden Qualifying sichert Peter Kox (#93 RealTime Acura)
sich die erste Pole in dieser Saison. Diese ist zugleich die erste für
den Acura NSX GT3. Kox lässt dabei Daniel Mancinelli (#31 TR3 Ferrari)
als auch Patrick Long (#58 Wright Porsche) hinter sich.
Der in der Meisterschaft führende #3 Cadillac ATS-V.R mit Ricky Taylor
holen sich nur Startplatz fünf. Ob der Einsatz der beiden von Pratt &
Miller eingesetzten Caddy's steht aktuell auf der Kippe. Der auf zwei
Jahre ausgelegte Einsatz wurde Anfang der Saison nur für ein Jahr
verlängert. Der Einsatz in der IMSA WeatherTech Serie könnte also
einer weiteren Verlängerung im Wege stehen.
Beim Start zu Lauf eins kann sich Kox dank eines Dreikampf hinter ihm
vom Feld lösen. Dem RealTime Acura folgen der #31 TR3 Ferrari vor dem
#58 Wright Porsche sowie dem zweiten #43 RealTime Acura.
Zehn
Minuten nach dem Start humpelt Wolf Henzler (#99 GAINSCO Porsche) mit
einem Plattfuss um die Strecke. Im Zweikampf mit Spencer Pumpelly (#4
Magnus Audi) kommt es zum Kontakt. Am Ende landen Wolf und Co-Pilot
Jon Fogarty auf dem 19. Platz.
Nach dem alle Teams ihren Stopp und Fahrerwechsel vollzogen haben
liegt nun Niccolo Schiro (#31 TR3 Ferrari) in Führung. Doch 18 Minuten
vor Ende geht Schiro eine Kurve zu schnell an, dreht sich und geht 'off-course'.
Unterdessen zieht Mark Wilkins an ihm vorbei und übernimmt wieder die
Führung.
In den verbleibenden 10 Minuten kann Schiro auf Wilkins wieder
aufschließen. Doch Wilkins kann selbst in der finalen Rennrunde
mehrere Angriffe abwehren und beschert seinem Team und Acura den
ersten Rennsieg in der Pirelli World Challenge.
Beim
Start zu Lauf zwei führt dieses mal Mancinelli dank der schnellsten
Runde in Lauf eins und der Pole-Position das Rennen an. Die beiden
Acura's von Mark Wilkins (#93) und Ryan Eversley (#43) folgen dahinter
im Parallelflug vor Jeroen Bleekemolen (#54 Black Swan Mercedes).
Da sich die beiden RealTime-Piloten über die Vorfahrt nicht einig sind
zieht Bleekemolen nach wenigen Runden an Wilkins vorbei der vermutlich
bei dem Duell mit seinem Teamkollegen einen schleichenden Plattfuss
einheimste und immer weiter durchgereicht wird, bevor er an die Box
geht.
Zwei Unterbrechungen sorgen dann noch einmal für etwas Wirbel im Feld.
Nachdem Will Stevens (#87 Absolute Bentley) auf der Strecke liegen
geblieben war kommt es zu einem Kontakt zwischen dem #63 DXDT
Lamborghini, dem #77 Calvert Porsche und dem #88 Absolute Bentley.
In
den finalen Minuten muss sich Schiro dann noch mal den Angriffen des
Acura-Piloten erwehren, behält am Ende aber die Kontrolle über das
Rennen und sichert sich den Sieg.
Das Team ist die erste Mannschaft die zwei Erfolge in der Sprint X
erobern konnten. Allerdings haben Michael Cooper und Jordan Taylor
dank besserer Ergebnisse weiterhin die Nase in der Meisterschaft
vorne.
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