Für
den amtierenden Pirelli World Challenge Meister Alvaro Parente (#9
K-Pax McLaren) läuft es zum Saisonstart mehr als perfekt. Im Training
zwar nur unter den Top-5 liegend holt er sich im Qualifying die
Pole-Position zum dritten Saisonlauf.
Beim Start zieht dann allerdings sein engster Kontrahent Patrick Long
(#58 Wright Porsche) gut eine halbe Wagenlänge an ihm vorbei bis
Parente dann in der Anfahrt zu Turn 1 wieder in Führung bremsen kann.
Weiter hinten im Feld versucht man 'three-wide' in die erste Kurve.
Dadurch kommt es zur Kollision und Peter Kox (#93 RealTime Acura) wird
umgedreht. Michael Cooper (#8 Cadillac) fährt auf den Stau auf und
beschädigt sich die Front. Auch sein etwas weiter vor ihm fahrende
Teamkollege Johnny O'Connell (#3 Cadillac) gerät in einen Feindkontakt
und entledigt sich im Rennverkehr einiger Fahrzeugteile.
Zu
einer etwas kuriosen Rennunterbrechung kam es in Runde acht als auf
dem parallel zur Strecke verlaufenden Ocean Boulevard ein Feuerhydrant
durch einen unachtsamen Autofahrer plötzlich tausende Liter ausspeite
und so temporär die Strecke unter Wasser setzte. Da an dieser Stelle
die Fahrzeuge mit gut 140 mph unterwegs sind musste die Rennleitung
den Lauf für gut 15 Minuten unterbrechen.
Beim Restart zog dann aber Parente dem Feld davon. Kurz darauf kam es
noch einmal zu einer Gelbphase als Mike Hedlund (#98 K-Pax McLaren)
sich kurz vor der Boxeneinfahrt drehte und in die innere
Begrenzungsmauer einschlug.
Nach einem taktisch gelungenen Überholmanöver in der Haarnadel von
Turn 11 hatte Johnny O'Connell in Turn 1 dann plötzlich ein
Bremsproblem und knallte in den Reifenstapel.
O'Connell
konnte zwar aus der misslichen Lage befreit werden und das Rennen
fortsetzen, löste allerdings eine weitere Gelbphase aus.
Am Ende holte sich nach 31 Runden Parente einen Start/Ziel-Sieg und
holt sich die Meisterschaftsführung vor Patrick Long zurück. Hinter
Alvaro Parente und Patrick Long landete Bryan Sellers (#6 K-Pax
McLaren) vor den beiden Ferrari-Piloten Daniel Mancinelli (#31 TR2)
und Alex Riberas (#61 Remo Ferri).
Den Sieg in der Amateur-Klasse sicherte sich James Sofronas (#14 GMG
Porsche) gefolgt von Michael Schein (#16 Wright Porsche) und John
Potter (#44 Magnus Audi). |