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24h COTA USA

2017
Creventic 24h Series
AMERICANSPORTSCAR.racing

Circuit of The Americas (COTA) / Austin / Texas / USA
10.11. - 12.11.2017
Teilnehmer Rennen Bericht
 

Bericht von Harald Gallinnis (GT-Eins) und Stefan A. Volk
 
Bilder von 24h Series
 
 
 

* VORWORT *

42 Mannschaften, davon elf A6 (GT3), sechs 991-CUP Porsche, acht SP2 Autos, sechs SP3 (GT4), vier TCR, 4 CUP BMW und drei A2 Tourenwagen, starten an diesem Wochenende bei der ersten amerikanischen Ausgabe eines Rennens der 24-Stunden-Serie.

Die 24h CoTA, auf dem F1- und WEC-Kurs im texanischen Austin, sind das erste Rennen bei dem die niederländische Creventic-Organisation - abgesehen von Dubai - außerhalb Europas antritt.

Sowohl die gesamtsiegfähige A6 (GT3) Klasse, als auch das einheimische nordamerikanische Kontingent - wie auch die deutschsprachigen Teams - sind dabei in nennenswerter Stärke vertreten.




Unter den GT3-Teams, die um den Gesamtsieg kämpfen, finden sich unter anderem die Porsche-Mannschaften von Herberth Motorsport und Manthey Racing, mit dem aus er VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Porsche #59 von "Steve Smitch", die AMG GT-Teams von Black Falcon, Hofor Racing, IDEC Sport und Rofgo Racing, 2 Car Collection Audis und eine Corvette des V8 Racing Teams.

Leider nicht dabei sind die ursprünglich gemeldeten beiden Callaway Competition Corvettes von RWT Racing und Callaway Competition.

Sechs amerikanische und eine mexikanische Mannschaft gehen beim in 2 Abschnitte aufgeteilten Event an den Start. Daneben sind insgesamt zehn deutsche Mannschaften engagiert. Black Falcon ist sowohl mit einem GT3 als auch einem GT4 am Start.


Pro Sport Performance startet mit einem CUP-Porsche für die amerikanische Kundencrew die in Austin ihr Heimrennen absolviert.

HTP Motorsport setzt in Kooperation mit der amerikanischen Winward Racing Crew einen weiteren Mercedes-AMG GT4 ein. Das Team Securtal Sorg Rennsport stellt zudem einen BMW in der CUP-Klasse.


 

* QUALIFYING *

Black Falcon hat mit dem #3 Mercedes-AMG GT3 von Ben Keating, Jeroen Bleekemolen, Luca Stolz und Abdulaziz Al Faisal die Pole erzielt. Die Mercedes Mannschaft war mit einer durch Bleekemolen gefahrenen 2:06.461 knappe 0,03 bzw 0,54 Sekunden schneller als die beiden Porsche Crews von #13 Manthey Racing und #911 Herberth Motorsport. Dahinter platzierten die restlichen A6-Pro-Mercedes Teams von #31 ROFGO Racing und #17 IDEC Sport und #1 Hofor Racing.

In der A6-Am Klasse notierte die Leipert Mannschaft mit dem #10 Lamborghini mit einer 2:09.712 die schnellste Zeit. Die SP2-Pole ging an den #210 MARC-Cars Mazda, die 991-CUP Pole erzielte die #85 ProSport Performance Mannschaft, die TCR-Pole an den #303 Red Camel Racing Seat, die SP3-Pole an den #225 Speedworks Aston Martin Vantage und die A2-Pole an den #171 Team Eva Solo / Jönsson Peugeot.


 

* RENNEN *

Die ersten 14 Stunden des Rennens finden am heutigen Samstag von 9:00 bis 23:00 Uhr Ortszeit statt. Während der Nacht gilt dann für alle Fahrzeuge eine Parc-Fermé Regelung. Am Sonntag werden die restlichen Rennstunden von 08:00 bis 18:00 Uhr ausgetragen.

Den nicht zur diesjährigen Meisterschaftswertung zählende Sonderevent auf der amerikanischen F1-Strecke beendete das #911 Herberth Motorsport Porsche-Quartett Daniel Allemann / Ralf Bohn / alfred und Robert Renauer nach 609 Runden und einem Vorsprung von zwei Runden auf den von der Pole gestarteten #3 Black Falcon Mercedes-AMG von Abdulaziz Al Faisal, Jeroen Bleekemolen, Ben Keating und Luca Stolz.





Rang 3 belegt am Ende der #13 Manthey Racing Porsche von Hari Proczyk, Steve Smith, Randy Walls und dem frischgebackenen Porsche Carrera Cup Deutschland-Meister Dennis Olsen mit sieben Runden Rückstand.

Der Kampf um den Gesamtsieg zwischen den Porsche 991 GT3-R-Crews von Herberth und Manthey sowie den Mercedes Mannschaften von Black Falcon, Hofor Racing, Rogfo Racing und IDEC Sport entwickelte sich in den ersten Rennstunden auf dem erstmals besuchten Kurs in Texas schnell zu einem Duell zwischen dem von der Pole gestarteten Team von Black Falcon und dem Herbert Motorsport Porsche, die sich beiden mehrfach an der Spitze des Feldes abwechselten.

Die Herbeth Crew übernahm in der neunten Rennstunde dann endgültig die Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr her.

Auf einem sichern dritten Platz war lange die britische ROFGO Racing Mercedes Mannschaft des deutschen Teambesitzers Roald Goethe unterwegs, der sich mit Jamie Campbell-Walter, Nicolas Minassian und Stuart Hall ein rasantes Trio ins Auto geholt hatte. Jedoch warf ein Getriebewechsel nach dem ersten 14-stündigen Rennabschnitt den Wagen wegen der fälligen 10 Runden Strafe aus dem Kampf um einen Podiumsplatz.

Vor dem Ende auf Platz fünf abgewinkten Mercedes in den traditionell teaminternen Gulf-Farben setzte sich noch das beste A6-AM Team, der #34 Car Collection Audi von Dr. Johannes Kirchhoff, Edelhoff, Elmar Grimm, Ingo Vogler und Max und Gustav Edelhoff zum Klassensieg in der Amateurklasse durch. Damit belegten deutsche Teams am Ende die ersten vier Plätze in dem von 40 gestarteten Fahrzeugen bestrittene Event.


Car Collection war dabei eines der am meisten gebeutelten Teams in der Spitze. Schon zuvor hatte der zweite #33 Audi, der von Pierre Ehret, Christian Bollrath, Stefan Aust, Dimitri Parhofer und Teambesitzer Peter Schmidt bewegte Wagen, zu Rennbeginn 35 Minuten aufgrund einer langen Reparaturpause in der Box verloren.

Zu Beginn des zweiten 10-stündigen Rennabschnitts rollte der Audi R8 LMS GT3 dann mit einem brennenden Motor auf der Strecke aus. Für den ebenfalls von Car Collection betreuten #1 Hofor Racing Mercedes-AMG der 2017er Meister Kenneth Heyer, Christian Frankenhout, Chantal und Michael Kroll, sowie Gastpilot Jörg Viebahn war das Rennen nach einem Reifenschaden aufgrund von auf der Strecke liegenden Teilen und einem anschließenden Leitplankeneinschlag nach 150 Runden abrupt beendet.



In der 991-Cup Klasse gewann der auf Gesamtrang sechs mit 18 Runden Vorsprung auf die nächsten Klassen-Konkurrenten einlaufende deutsche #85 ProSport Performance Porsche der amerikanischen Piloten Charles Putman, Charles Espenlaub und Joe Foster.

Der Doppelsieg in der SP2-Klasse ging auf dem Gesamträngen elf und zwölf einlaufenden australischen MARC-Cars Team mit ihren #214 und #210 Mazda V8 Rohrrahmen-Silhouetten. Die SP3 (GT4) Klasse gewann die britische Brookspeed Mannschaft auf Gesamtrang 18 mit einem ihrer Porsche Caymans.











 


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