* VORWORT * |
42
Mannschaften, davon elf A6 (GT3), sechs 991-CUP Porsche, acht SP2 Autos,
sechs SP3 (GT4), vier TCR, 4 CUP BMW und drei A2 Tourenwagen, starten an
diesem Wochenende bei der ersten amerikanischen Ausgabe eines Rennens
der 24-Stunden-Serie.
Die 24h CoTA, auf dem F1- und WEC-Kurs im texanischen Austin, sind das
erste Rennen bei dem die niederländische Creventic-Organisation -
abgesehen von Dubai - außerhalb Europas antritt.
Sowohl die gesamtsiegfähige A6 (GT3) Klasse, als auch das einheimische
nordamerikanische Kontingent - wie auch die deutschsprachigen Teams -
sind dabei in nennenswerter Stärke vertreten.
Unter
den GT3-Teams, die um den Gesamtsieg kämpfen, finden sich unter anderem
die Porsche-Mannschaften von Herberth Motorsport und Manthey Racing, mit
dem aus er VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Porsche #59 von
"Steve Smitch", die AMG GT-Teams von Black Falcon, Hofor Racing, IDEC
Sport und Rofgo Racing, 2 Car Collection Audis und eine Corvette des V8
Racing Teams.
Leider nicht dabei sind die ursprünglich gemeldeten beiden Callaway
Competition Corvettes von RWT Racing und Callaway Competition.
Sechs amerikanische und eine mexikanische Mannschaft gehen beim in 2
Abschnitte aufgeteilten Event an den Start. Daneben sind insgesamt zehn
deutsche Mannschaften engagiert. Black Falcon ist sowohl mit einem GT3
als auch einem GT4 am Start.
Pro
Sport Performance startet mit einem CUP-Porsche für die amerikanische
Kundencrew die in Austin ihr Heimrennen absolviert.
HTP Motorsport setzt in Kooperation mit der amerikanischen Winward
Racing Crew einen weiteren Mercedes-AMG GT4 ein. Das Team Securtal Sorg
Rennsport stellt zudem einen BMW in der CUP-Klasse. |
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* QUALIFYING * |
Black
Falcon hat mit dem #3 Mercedes-AMG GT3 von Ben Keating, Jeroen
Bleekemolen, Luca Stolz und Abdulaziz Al Faisal die Pole erzielt. Die
Mercedes Mannschaft war mit einer durch Bleekemolen gefahrenen 2:06.461
knappe 0,03 bzw 0,54 Sekunden schneller als die beiden Porsche Crews von
#13 Manthey Racing und #911 Herberth Motorsport. Dahinter platzierten
die restlichen A6-Pro-Mercedes Teams von #31 ROFGO Racing und #17 IDEC
Sport und #1 Hofor Racing.
In der A6-Am Klasse notierte die Leipert Mannschaft mit dem #10
Lamborghini mit einer 2:09.712 die schnellste Zeit. Die SP2-Pole ging an
den #210 MARC-Cars Mazda, die 991-CUP Pole erzielte die #85 ProSport
Performance Mannschaft, die TCR-Pole an den #303 Red Camel Racing Seat,
die SP3-Pole an den #225 Speedworks Aston Martin Vantage und die A2-Pole
an den #171 Team Eva Solo / Jönsson Peugeot. |
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* RENNEN * |
Die
ersten 14 Stunden des Rennens finden am heutigen Samstag von 9:00 bis
23:00 Uhr Ortszeit statt. Während der Nacht gilt dann für alle Fahrzeuge
eine Parc-Fermé Regelung. Am Sonntag werden die restlichen Rennstunden
von 08:00 bis 18:00 Uhr ausgetragen.
Den nicht zur diesjährigen Meisterschaftswertung zählende Sonderevent
auf der amerikanischen F1-Strecke beendete das #911 Herberth Motorsport
Porsche-Quartett Daniel Allemann / Ralf Bohn / alfred und Robert Renauer
nach 609 Runden und einem Vorsprung von zwei Runden auf den von der Pole
gestarteten #3 Black Falcon Mercedes-AMG von Abdulaziz Al Faisal, Jeroen
Bleekemolen, Ben Keating und Luca Stolz.
Rang
3 belegt am Ende der #13 Manthey Racing Porsche von Hari Proczyk, Steve
Smith, Randy Walls und dem frischgebackenen Porsche Carrera Cup
Deutschland-Meister Dennis Olsen mit sieben Runden Rückstand.
Der Kampf um den Gesamtsieg zwischen den Porsche 991 GT3-R-Crews von
Herberth und Manthey sowie den Mercedes Mannschaften von Black Falcon,
Hofor Racing, Rogfo Racing und IDEC Sport entwickelte sich in den ersten
Rennstunden auf dem erstmals besuchten Kurs in Texas schnell zu einem
Duell zwischen dem von der Pole gestarteten Team von Black Falcon und
dem Herbert Motorsport Porsche, die sich beiden mehrfach an der Spitze
des Feldes abwechselten.
Die Herbeth Crew übernahm in der neunten Rennstunde dann endgültig die
Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr her.
Auf
einem sichern dritten Platz war lange die britische ROFGO Racing
Mercedes Mannschaft des deutschen Teambesitzers Roald Goethe unterwegs,
der sich mit Jamie Campbell-Walter, Nicolas Minassian und Stuart Hall
ein rasantes Trio ins Auto geholt hatte. Jedoch warf ein Getriebewechsel
nach dem ersten 14-stündigen Rennabschnitt den Wagen wegen der fälligen
10 Runden Strafe aus dem Kampf um einen Podiumsplatz.
Vor dem Ende auf Platz fünf abgewinkten Mercedes in den traditionell
teaminternen Gulf-Farben setzte sich noch das beste A6-AM Team, der #34
Car Collection Audi von Dr. Johannes Kirchhoff, Edelhoff, Elmar Grimm,
Ingo Vogler und Max und Gustav Edelhoff zum Klassensieg in der
Amateurklasse durch. Damit belegten deutsche Teams am Ende die ersten
vier Plätze in dem von 40 gestarteten Fahrzeugen bestrittene Event.
Car
Collection war dabei eines der am meisten gebeutelten Teams in der
Spitze. Schon zuvor hatte der zweite #33 Audi, der von Pierre Ehret,
Christian Bollrath, Stefan Aust, Dimitri Parhofer und Teambesitzer Peter
Schmidt bewegte Wagen, zu Rennbeginn 35 Minuten aufgrund einer langen
Reparaturpause in der Box verloren.
Zu Beginn des zweiten 10-stündigen Rennabschnitts rollte der Audi R8 LMS
GT3 dann mit einem brennenden Motor auf der Strecke aus. Für den
ebenfalls von Car Collection betreuten #1 Hofor Racing Mercedes-AMG der
2017er Meister Kenneth Heyer, Christian Frankenhout, Chantal und Michael
Kroll, sowie Gastpilot Jörg Viebahn war das Rennen nach einem
Reifenschaden aufgrund von auf der Strecke liegenden Teilen und einem
anschließenden Leitplankeneinschlag nach 150 Runden abrupt beendet.
In
der 991-Cup Klasse gewann der auf Gesamtrang sechs mit 18 Runden
Vorsprung auf die nächsten Klassen-Konkurrenten einlaufende deutsche #85
ProSport Performance Porsche der amerikanischen Piloten Charles Putman,
Charles Espenlaub und Joe Foster.
Der Doppelsieg in der SP2-Klasse ging auf dem Gesamträngen elf und zwölf
einlaufenden australischen MARC-Cars Team mit ihren #214 und #210 Mazda
V8 Rohrrahmen-Silhouetten. Die SP3 (GT4) Klasse gewann die britische
Brookspeed Mannschaft auf Gesamtrang 18 mit einem ihrer Porsche Caymans. |
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