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VORWORT * |
Ohne
GTLM aber mit einem 28 Wagen großen Feld kommt die IMSA WeatherTech
SportsCar Championship nach "Motor City". Für etliche Piloten ist das
Rennen im Belle Isle Park aber mit jede Menge Stress verbunden.
Während Jon Bennett und Colin Braun an diesem Wochenende noch in
Connecticut beim Red Bull Global Rallycross Lites Lauf antreten müssen
einige andere direkt nach dem Rennen zu ihrem Flieger nach Le Mans.
Aufgrund der bisherigen Dominanz kommt es erneut zu Änderungen der BoP
bei denen die Cadillac's bei ihrem Heimrennen nochmals stark
eingebremst werden. Der bisher genehmigte Body-Gurney wurde so von
ursprünglich 30mm auf 8mm verringert, während der Heckflügel von 12
Grad auf 17 Grad erhöht wurde. Des weiteren wird der Air-Restriktor um
0,6 mm und der Tank um 2 Liter nochmals verringert.
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TRAINING * |
Wer
jetzt glaubt das Nissan, Mazda oder einer der LMP's durch die
Beschneidung der Cadillac's im Training schnellster sein müsste wurde
schon gleich in der ersten Sitzung eines besseren belehrt.
Die 1 1/2-stündige Trainingssitzung musste aber immer wieder nach
Mauerkontakten unterbrochen werden. Für die erste Unterbrechung sorgte
Ryan Lewis (#20 BAR1). Danach erwischte es unter anderem Daniel Morad
(#28 Alegra Porsche) und Oswaldo Negri (#86 M. Shank Acura).
Erst gar nicht auf die Strecke schaffte es das Team von PR1/Mathiasen
mit ihrem #52 Ligier JS P217.
Hinter den beiden Caddy's von Christian Fittipaldi (#5 Mustang
Sampling) und Jordan Taylor (#10 W. Taylor) holt sich Mikhail
Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) Platz drei vor Tristan Nunez (#55
Mazda).
Im
zweiten Training am Mittag deklassierten die drei Cadillac erneut den
Rest des Prototypenfeldes und verpassten diesen einen Rückstand von
einer Sekunde. Bester "Nicht-Cadillac" wurde Renger van der Zande (#90
VisitFlorida Multimatic/Riley) vor Joel Miller (#70 Mazda) und Stephen
Simpson (#85 JDC-Miller Oreca).
Nach einem leichten Mauerkuss von Jeroen Mul (#16 Change Lamborghini)
kam es in der 90-minütigen Sitzung zu einer kurzen Unterbrechung um
Trümmerteile zu beseitigen. Für eine weitere Unterbrechung sorgte
Gaststarter Tomy Drissi (#26 BAR1) als sich dieser in Turn 2 von der
Strecke drehte und ohne Einschlag liegen blieb und aus dem Heck
Flüssigkeit auslief.
Während Daniel Morad (#28 Alegra Porsche) nach dem Crash in Training 1
wieder auf die Strecke gehen konnte, blieb der #86 M. Shank Acura an
der Box. |
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QUALIFYING * |
Wie
üblich starten die GTD als erstes ins Qualifying. Angeführt durch Ben
Keating (#33 Riley/AMG Mercedes) gehen mit Ausnahme des #73 Park Place
Porsche und dem #86 M. Shank Acura alle Fahrzeuge auf die 2,35 Meilen
lange Strecke.
Schon früh holte sich in der 15-minütigen Sitzung Lawson Aschenbach
(#57 Stevenson Audi) die provisorische Pole. Hinter ihm wechselte sich
immer wieder die Reihenfolge, bevor dann in den letzten Minuten es zum
finalen Showdown kam.
Drei Minuten vor Ende übernahm zunächst Scott Pruett (#14 3GT Lexus)
die Spitze bevor 30 Sekunden später Corey Lewis (#16 Change
Lamborghini) in Führung ging. 25 Sekunden vor Ende ließ es Aschenbach
dann noch einmal so richtig fliegen und holt sich endgültig die Pole.
Auch
Bryan Sellers (#48 P. Miller Lamborghini) und Katherine Legge (#93 M.
Shank Acura) versuchten in den letzten Sekunden noch einem die
Polezeit zu knacken mussten sich dann aber mit Platz zwei (Legge) und
drei (Sellers) begnügen.
Das anschließende Qualifying der Prototype Challenge war vor allem für
die Rennfans vor Ort mehr als ermüdend. Vor allem durch die starke
Fahrerpaarung bei #38 Performance Tech stand schon quasi vor der
Qualifying fest, wer von der Pole-Position starten dürfte.
Am Ende holte sich James French (#38) die Pole mit einem Vorsprung von
über 4,6 Sekunden auf Gaststarter Tomy Drissi (#26 BAR1) und 6,4
Sekunden auf Don Yount (#20 BAR1).
In
der finalen Qualifying-Sitzung sah zunächst wieder alles nach einer
Cadillac-Pole aus. Insbesondere Ricky Taylor (#10 W. Taylor) ließ es
heftig fliegen. Kurz zuvor duellierten sich die beiden Mazda von
Jonathan Bomarito (#55) und Tristan Nunez (#70) mit Mikhail Goikhberg
(#85 JDC-Miller Oreca) und Renger van der Zande (#90 VisitFlorida
Multimatic/Riley) um die Spitze.
Zeitweise gingen aber dann die Cadillac's an dem Quartett vorbei, bis
Ricky Taylor seinen Wagen gegen Halbzeit in der Betonmauer ausgangs
von Turn 4 schmiss und in einer Rettungsausgang zu stehen kam. Das
Qualifying wurde sofort unterbrochen und die Teams kamen geschlossen
zur Box.
Auch wenn die Bergung des Fahrzeuges relativ schnell von statten ging
reichte am Ende die Zeit nicht mehr dazu aus ein paar schnelle Runden
zu drehen.
Zunächst
sah alles nach der ersten LMP2-Pole nach Sebring aus, da zu diesem
Zeitpunkt Renger van der Zande (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) in
Führung lag.
Da allerdings nicht die vorgeschriebene Mindestfahrzeit von 10 Minuten
absolviert waren wird die Startreihenfolge gemäß Reglement anhand der
aktuellen Teamwertung aufgestellt. Dies bedeutet, dass nach der
Strafversetzung des #10 Taylor Cadillac die beiden Action Express
Cadillac's aus der ersten Startreihen gehen. Dahinter folgen der #85
JDC-Miller Oreca vor dem #2 Tequila Patron ESM Nissan DPi und dem #55
Mazda. |
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Warm-Up * |
Im
morgendlichen Warm-Up holte sich Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling
Cadillac) die Bestzeit vor Marc Goossens (#90 VisitFlorida Multimatic/Riley)
und Scott Sharp (#2 Tequila Patron ESM Nissan DPi).
Nach dem Crash im Qualifying hatte das Team von Wayne Taylor Racing
einiges zu tun um den Wagen wieder rennfertig zu bekommen - konnte
dann aber schon im Warm-Up die ersten Runden wieder drehen und holten
sich Platz vier.
Einen kleineren Zwischenfall gab es als Mikhail Goikhberg (#85
JDC-Miller Oreca) auf seiner "Out-Lap" die Mauer streifte. An der Box
wechselte dann das Team das Front-Bodywork, checkte die Aufhängungen
und schickte ihren Piloten wieder auf die Strecke. |
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RENNEN * |
Bereits
direkt am Start des 100-minütigen Rennens zieht Christian Fittipaldi
(#5 Mustang Sampling Cadillac) dem Rest des Feldes davon. Dahinter
setzt sich Mikhail Goikhberg (#85 JDC-Miller Oreca) neben Eric Curran
(#31 Whelen Engineering Cadillac) und liegt in der Anfahrt zu Turn 3
auf dem zweiten Platz.
Auch Jonathan Bomarito (#55 Mazda) versucht sich bei der Anfahrt zu
Turn 3 neben Curran zu setzen - muss dann um eine Kollision zu
vermeiden sich zurück fallen lassen. Der meisterschaftsführende #10
Wayne Taylor Racing Cadillac liegt nach Runde eins bereits auf dem
siebten Gesamtrang.
In der GT-Daytona kann sich ebenfalls der von der Pole aus gestartete
Lawson Aschenbach (#57 Stevenson Audi) vom Rest des Feldes absetzten
und hat mit dem PC-Piloten Don Yount (#20 BAR1) einen unfreiwilligen
Helfer der die Kontrahenten in Schach hält.
Katherine
Legge (#93 M. Shank Acura) schafft es als erstes sich an dem fahrenden
Hindernis vorbei zu kommen, während sich Bryan Sellers (#48 P. Miller
Lamborghini), Corey Lewis (#16 Change Lamborghini) und Daniel Morad
(#28 Alegra Porsche) schon etwas schwerer tun. Mit der Brechstange
schiebt sich Morad dann an den beiden Lamborghini's vorbei. Hinter
Morad staut sich mittlerweile das gesamte GTD-Feld so stark zusammen,
dass es zu einigem Lackaustausch - auch mit der Mauer - kommt.
Ohne Aussicht auf den Klassensieg kommt Yount dann an die Box. Ein
Reifenwechsel oder Auftanken findet allerdings nicht statt und geht
dann wieder auf die Strecke zurück. Vermutlich hat das Team ihren
Piloten hineingerufen um eine Kontakt mit einem der GTD's zu
vermeiden. Dafür steht er nach seinem Boxenbesuch nun der Gesamtspitze
im Weg. Aufgrund der höheren Speed ziehen diese aber problemlos an ihm
vorbei.
Nach
einer Attacke von Eric Curran (#31) kommt es zu einem Verbremser von
Mikhail Goikhberg (#85) der nur mit viel Glück einem Einschlag in der
Mauer entgeht. Goikhberg verliert sein zweiten Platz und wird dann
auch noch von Jonathan Bomarito (#55) angegriffen und diesen
erfolgreich abwehren.
Doch von hinten stürmt Ricky Taylor (#10) immer weiter nach vorne und
liegt mittlerweile in den Top-5.
Für die Mercedes AMG GT3 ist das Detroit-Rennen ein Rennwochenende zum
vergessen. In der BoP stark beschnitten läuft es schon das gesamte
Wochenende nicht nach gerade Plan. Im Grid kommt es dann noch zu einem
schleichenden Plattfuss am #75 SunEnergy1 Wagen. Auch die beiden
anderen von Riley Racing eingesetzten Fahrzeuge müssen im Rennen im
hinteren Teil des Feldes um die Positionen kämpfen.
Ausgebremst
durch einen zu überrundenden GTD wird Mikhail Goikhberg (#85) in Turn
1 eingebremst und gibt somit in der Anfahrt zu Turn 2 Jonathan
Bomarito (#55) innen an ihm vorbei zu ziehen. Doch Goikhberg gibt
nicht auf und presst sich in Turn 3 wieder an Bomarito vorbei. Auch
Ricky Taylor (#10) probiert es in Turn 3 außen herum an den beiden
vorbei zu kommen hat dann allerdings die schlechtere Linie.
Mit etwas mehr als 70 Minuten noch auf der Uhr kommt es zur ersten
Gelbphase als zunächst Ben Keating (#33 Riley/AMG Mercedes) in Turn 9
plötzlich geradeaus fährt und hart in die Betonmauer einschlägt und
sich die Aufhängung beschädigt.
Nahezu zeitgleich kommt es dann zu einem weiteren Zwischenfall mit dem
#75 SunEnergy1 Mercedes.
Bei
der Überrundung des auf dem letzten Platz liegenden Kenny Habul durch
den GTD-führenden Lawson Aschenbach (#57) und Renger van der Zande
(#90 VisitFlorida Multimatic/Riley) knallt Habul in der Anfahrt zu
Turn 3 dem Prototypen-Piloten fast ungebremst in die Seite. Beide
landen nach dem Kontakt tief im Reifenstapel. Während sich Habul mit
einer defekten linken vorderen Aufhängung an die Box schleppt muss der
#90 VisitFlorida Multimatic/Riley mit einem 'Flatbed'-Truck
abgeschleppt werden. Beim VFR-Team sieht man ringsum verärgerte
Gesichter, dass nun auch das neue Chassis nach dem schweren Long Beach
Unfall im Frontbereich mächtig onduliert ist.
Während der Gelbphase führt kurz James French (#38 Performance Tech
Oreca) das Feld vor Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) und
Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac) an.
Doch
vor dem Restart muss auch er zum Stopp hinein, sodass für die Spitze
der Weg fast komplett frei ist. Nur Bruno Junqueira (#26 BAR1) hat
sich zwischen die beiden Action Express Cadillac's geschoben und sorgt
für etwas Aufregung beim Restart.
Während vorne Dane Cameron (#31) davon ziehen kann kommt es hinter
Junqueira zum Dreikampf zwischen Barbosa (#5), Jordan Taylor (#10 W.
Taylor Cadillac) und Joel Miller (#70 Mazda). Miller schafft es dabei
mit einem fantastischen 'move' an den beiden Cadillac vorbei und liegt
nun auf Platz zwei.
Da sich Barbosa und Taylor weiter duellieren kann sich Miller nun auch
etwas absetzen.
In der GTD führt nach dem Restart Andy Lally (#93 M. Shank Acura) vor
Mathieu Jaminet (#28 Alegra Porsche).
Doch
Jaminet muss aufgrund eines Zwischenfalls beim Boxenstopp eine
Durchfahrtstrafe antreten. Dadurch rutscht Alessandro Balzan (#63
Scuderia Corsa Ferrari) auf Platz zwei auf. Auch der #16 Change
Lamborghini muss zu einer 'Stop & Go' an die Box.
Mit etwas weniger als 50 Minuten Restzeit holt Tequila Patron ESM
ihren Piloten Ryan Dalziel (#2 Nissan) an die Box um einen letzten
Stopp einzulegen. Da das Team weit hinten im Prototypen-Feld liegt
unternimmt man den riskanten Versuch ohne weiteren Stopp das Rennen zu
beenden. In der Regel reicht der Sprit aber nur für 40-45 Minuten
unter Grün.
Wenige Minuten später holt auch Action Express ihren #5 Mustang
Sampling Cadillac hinein. Danach folgen der #55 Mazda, der #85
JDC-Miller Oreca und der #10 Wayne Taylor Cadillac.
Für
den gesamtführenden Dane Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac)
wird es nun auch so langsam Zeit seinen Stopp zu absolvieren. Zudem
verliert er bei der Überrundung einer größeren GTD-Gruppe viel Zeit
auf den zweitplatzierten Joel Miller (#70 Mazda).
Nach seinem Stopp lässt es hingegen Jordan Taylor (#10) mächtig
fliegen und schnappt Miller den zweiten Platz weg. Mit großen
Schritten nähert er sich immer mehr Dane Cameron der immer noch ohne
letzten Stopp das Feld anführt. Cameron braucht jetzt den perfekten
Stopp um vorne zu bleiben, denn Taylor fährt gut eine Sekunde
schnellere Rundenzeiten als er. Als Taylor dann aber in den Verkehr
kommt verliert er wieder mehr als drei Sekunden.
In der GTD sieht derzeit alles nach dem ersten Acura-Sieg aus. Bereits
seit Runde 21 führt der #93 Michael Shank Wagen das Feld an.
27
Minuten vor Rennende rollt Andrew Davis (#57 Stevenson Audi) plötzlich
extrem langsam um die Strecke und bleibt wenige Meter vor der
Boxenfahrt stehen. Davis bekommt den Wagen dann noch einmal gestartet
und schleppt sich Meter für Meter in die Boxgasse wo er dann von der
Streckensicherung und seinem Team angeschoben werden kann.
Mit nur noch 22 Minuten auf der Uhr kommt nun der führende Dane
Cameron (#31 Whelen Engineering Cadillac) zu seinem letzten Stopp an
die Box. Draußen auf der Strecke zieht unterdessen Jordan Taylor (#10
Wayne Taylor Cadillac) an ihm vorbei und schnappt sich die
Gesamtführung. Bereits wenige Runden später hat Taylor bereits einen
Vorsprung von mehr als 6 Sekunden auf Cameron und 18 Sekunden auf den
drittplatzierten Joel Miller (#70 Mazda).
Knapp
dahinter folgt Johannes van Overbeek (#22 Tequila Patron ESM Nissan)
vor Joao Barbosa (#5 Mustang Sampling Cadillac), Stephen Simpson (#85
JDC-Miller Oreca) und Tristan Nunez (#55 Mazda) innerhalb von 5
Sekunden.
In der GTD führt Andy Lally (#93 M. Shank Acura) mit knapp 1 1/2
Sekunden Vorsprung auf Alessandro Balzan (#63 Scuderia Corsa Ferrari).
Dahinter hat sich ein großer Zug gebildet der von Jeff Segal (#86 M.
Shank Acura) vor Madison Snow (#48 Paul Miller Lamborghini), Jens
Klingmann (#96 Turner BMW), Sage Karam (#14 3GT Lexus), Gunnar
Jeannette (#50 Riley/WeatherTech Mercedes) und vier weiteren Piloten
die ebenfalls innerhalb von 5 Sekunden liegen.
Das
Desaster bei Mercedes ist dann 13 Minuten vor Ende perfekt als
Jeannette (#50) langsam um die Strecke ruckelt. Scheinbar hat man sich
aber einfach nur mit dem Sprit verrechnet. An der Box angekommen
bekommt er selbigen und geht auf die Strecke zurück.
Kurz darauf steht plötzlich Simpson (#85) Ausgangs von Turn 1 quer zur
Fahrbahn und wird beinahe noch von Tristan Nunez (#55) torpediert. Im
Zweikampf mit Joao Barbosa tut sich eingangs der Kurve eine Lücke auf
in die Simspon reinzog und fast gleichauf mit seinem Kontrahenten war,
der dann aber eine sehr enge Linie nimmt und Simpson auf den Curb
schickt. Nach dem kurzen Schreckmoment nimmt Simpson dann aber wieder
die Fahrt auf und holt sich am Ende noch Platz sechs.
Keine Minute später rollt dann Ryan Dalziel (#2 Tequila Patron ESM
Nissan) um den Kurs.
Nach
dem extrem frühen Ausfall des #52 PR1/Mathiasen Ligier und dem
unverschuldeten Crash des #90 VisitFlorida Multimatic/Riley vor das
Team das ganze Rennen eh schon auf dem letzen Platz ohne jegliche
Chance auf Positionsverbesserung in der Prototypen-Klasse um den Kurs.
In den letzten drei Minuten kommt es dann in der GTD um Platz drei zum
finalen Showdown als Madison Snow (#48) sich neben Jeff Segal (#86)
und diesen in Turn 7 auf die dreckige Linie schickt und an ihm
vorbeizieht. Segal muss dabei sogar noch Klingmann den Vortritt lassen
bevor er wieder volle Fahrt aufnehmen kann.
Auch dahinter entbrennt in dem extrem dichten Feld ein heftiger Kampf
um die Position bei dem sich die beiden Lexus beinahe sogar selbst
abräumen.
An
der Spitze lässt sich Jordan Taylor (#10 Wayne Talyor Cadillac) den
fünften Sieg in Folge nicht nehmen und gewinnt mit einem Vorsprung von
fast 5 Sekunden vor seinem Markenkollegen Dane Cameron (#31 Whelen
Engineering) und Joel Miller (#70 Mazda).
Der Sieg von Patricio O'Ward (#38 Performance Tech) geht in der PC
völlig unter, während Andy Lally (#93 M. Shank Acura) sich über
den ersten Sieg seiner Marke dermaßen freut, dass er einen 'Donut'
nach dem anderen hinlegt.
Nach dem Rennen verhängt die Rennleitung Kenny Habul für den Abschuss
des #90 VisitFlorida Multimatic/Riley eine Strafe und fährt die
nächsten drei Rennen unter Beobachtung. Über Twitter entschuldigt sich
Habul und erklärt das er aufgrund eines Felgenschadens ein
Bremsproblem bekam und seinem Unfallgegner gerne eine Scheck für den
Schaden ausstellen wolle. |
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