Gerade
einmal 36 Fahrzeuge hatten sich zum offiziellen Sebring Test gemeldet.
Zur Prüfung der 'Balance of Performance' war bei dem Test mindestens
ein Fahrzeug je Hersteller in der GTLM und der Prototypen-Klasse
Pflichtprogramm.
Nachdem Max Angelelli nach dem Daytona-Triumph den Helm an den Nagel
gehängt hatte, hat das Team mit dem jungen Briten Alex Lynn einen
würdigen Nachfolger gefunden. Erst kürzlich gab Cadillac bekannt, dass
die beiden Taylor-Brüder in diesem Jahr das Cadillac-Werksteam in der
Pirelli World Challenge bei den Sprint-X-Rennen unterstützen wird.
Auch bei Mazda gab es eine Umbesetzung. Neben Tom Long und Joel Miller
wird der beim Ford-Werksteam "ausrangierte" Marino Franchitti ins
Volant greifen.
Mit
Juan-Pablo Montoya gesellte sich ein weiterer "Star"-Gast an die Seite
von Toni Vilander auf dem #62 Risi Ferrari.
Sehr spärlich zeigte sich das PC-Feld.
Neben dem #26 BAR1 Oreca FLM zog es nur Starworks Motorsports an die
Strecke. Letztere haben ihre 'LineUp' für das 12-Stunden-Rennen noch
nicht fixieren können. Gleichsamt hat man seine Einschreibung für den
zweiten PC-Oreca für den Rest der Saison zurückgezogen.
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Nachdem
die Cadillac durch eine geänderte 'BoP' eigentlich eingebremst werden
sollten, zeigten sich die drei Fahrzeuge bereits beim ersten Test
wieder extreme Stark und ließen das Rest des Feldes hinter sich. Mit
einer 1:50.076 war Dane Cameron (#31 Wheelen) dabei am Schnellsten
unterwegs. Bester Nicht-Cadillac wurde Olivier Pla (#52 PR1/Mathiasen
Ligier) mit einer Zeit von 1:51.313.
Im zweiten Test am Nachmittag legte Cadillac ihre Dominanz dann fort
und Filipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling) legte mit einer Zeit von
1:49.759 noch einmal eine Schippe oben drauf.
Nachdem die beiden Nissan Onroak DPi am Morgen unter anderem mit
Öldruck-Problemen zu kämpfen hatte, saß man die Mittags-Sitzung aus
und wechselte an beiden Fahrzeugen die Triebwerke aus.
Da
BMW mit dem "Art Car" auf Welttournee geht erhielten Bill Auberlen und
Alexander Sims ein neues Fahrzeug für den Rest der Saison. Mit der #25
belegte Sims sogleich am Morgen auch die schnellste Testzeit und hielt
die beiden Ford's und Chevrolet's hinter sich. Doch schon am Mittag
rückte Ford und auch der #62 Risi Ferrari am BMW vorbei und rückte das
bekannte Bild wieder gerade.
In der GT-Daytona waren am Ende des Tages die Porsche von Spencer
Pumpelly (#28 Alegra) und Jörg Bergmeister (#73 Park Place) vorne. Die
schnellste Zeit absolvierte allerdings Colin Braun (#54 CORE) im
morgendlichen Test. Ebenfalls sehr stark zeigten sich der #14 3GT
Lexus sowie die drei Audi R8 von Alex Job Racing (#23), Land
Motorsport (#29) und Stevenson Motorsports (57).
Wie
schon an Tag eins dominierten die Cadillac's auch am zweiten Tag die
beiden Testsitzungen. Dieses mal waren es aber nicht die beiden Action
Express-Fahrzeuge sondern der Daytona-Sieger Wayne Taylor Racing die
mit Jordan Taylor am Morgen und Alex Lynn am Nachmittag die Bestzeiten
fuhren. Hinter den Cadillac's duellierten sich die Oreca, Ligier und
Nissan um die Plätze. Bei Mazda und dem Riley-Team von VisitFlorida
(#90) lief es unterdessen nicht so gut und landete am Ende des
Prototypen-Feldes.
In der GTLM holte sich Jan Magnussen (#3 Chevrolet) am Morgen die
Gesamtbestzeit und ließ dabei Dirk Werner (#912 Porsche) gerade einmal
0,006 Sekunden hinter sich.
Wie schon am Vortag waren Porsche und Audi am schnellsten unterwegs.
Doch am Nachmittag zog es dann auch noch Lamborghini unter die Top-5
und belegte mit Dream (#27) und Grasser (#11) die Plätze drei und
vier. |