T4

Sebring February Test 2017
IMSA-WSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Sebring International Raceway / Sebring / Florida / USA
23.02. - 24.02.2017
Teilnehmer Test Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von IMSA, Sebring Raceway, Mazda Racing und NISSAN Nismo
 

* VORWORT *

Gerade einmal 36 Fahrzeuge hatten sich zum offiziellen Sebring Test gemeldet. Zur Prüfung der 'Balance of Performance' war bei dem Test mindestens ein Fahrzeug je Hersteller in der GTLM und der Prototypen-Klasse Pflichtprogramm.

Nachdem Max Angelelli nach dem Daytona-Triumph den Helm an den Nagel gehängt hatte, hat das Team mit dem jungen Briten Alex Lynn einen würdigen Nachfolger gefunden. Erst kürzlich gab Cadillac bekannt, dass die beiden Taylor-Brüder in diesem Jahr das Cadillac-Werksteam in der Pirelli World Challenge bei den Sprint-X-Rennen unterstützen wird.

Auch bei Mazda gab es eine Umbesetzung. Neben Tom Long und Joel Miller wird der beim Ford-Werksteam "ausrangierte" Marino Franchitti ins Volant greifen. 


Mit Juan-Pablo Montoya gesellte sich ein weiterer "Star"-Gast an die Seite von Toni Vilander auf dem #62 Risi Ferrari.

Sehr spärlich zeigte sich das PC-Feld. Neben dem #26 BAR1 Oreca FLM zog es nur Starworks Motorsports an die Strecke. Letztere haben ihre 'LineUp' für das 12-Stunden-Rennen noch nicht fixieren können. Gleichsamt hat man seine Einschreibung für den zweiten PC-Oreca für den Rest der Saison zurückgezogen.

 

 
 

* TEST *

Nachdem die Cadillac durch eine geänderte 'BoP' eigentlich eingebremst werden sollten, zeigten sich die drei Fahrzeuge bereits beim ersten Test wieder extreme Stark und ließen das Rest des Feldes hinter sich. Mit einer 1:50.076 war Dane Cameron (#31 Wheelen) dabei am Schnellsten unterwegs. Bester Nicht-Cadillac wurde Olivier Pla (#52 PR1/Mathiasen Ligier) mit einer Zeit von 1:51.313.

Im zweiten Test am Nachmittag legte Cadillac ihre Dominanz dann fort und Filipe Albuquerque (#5 Mustang Sampling) legte mit einer Zeit von 1:49.759 noch einmal eine Schippe oben drauf.

Nachdem die beiden Nissan Onroak DPi am Morgen unter anderem mit Öldruck-Problemen zu kämpfen hatte, saß man die Mittags-Sitzung aus und wechselte an beiden Fahrzeugen die Triebwerke aus.


Da BMW mit dem "Art Car" auf Welttournee geht erhielten Bill Auberlen und Alexander Sims ein neues Fahrzeug für den Rest der Saison. Mit der #25 belegte Sims sogleich am Morgen auch die schnellste Testzeit und hielt die beiden Ford's und Chevrolet's hinter sich. Doch schon am Mittag rückte Ford und auch der #62 Risi Ferrari am BMW vorbei und rückte das bekannte Bild wieder gerade.

In der GT-Daytona waren am Ende des Tages die Porsche von Spencer Pumpelly (#28 Alegra) und Jörg Bergmeister (#73 Park Place) vorne. Die schnellste Zeit absolvierte allerdings Colin Braun (#54 CORE) im morgendlichen Test. Ebenfalls sehr stark zeigten sich der #14 3GT Lexus sowie die drei Audi R8 von Alex Job  Racing (#23), Land Motorsport (#29) und Stevenson Motorsports (57).





Wie schon an Tag eins dominierten die Cadillac's auch am zweiten Tag die beiden Testsitzungen. Dieses mal waren es aber nicht die beiden Action Express-Fahrzeuge sondern der Daytona-Sieger Wayne Taylor Racing die mit Jordan Taylor am Morgen und Alex Lynn am Nachmittag die Bestzeiten fuhren. Hinter den Cadillac's duellierten sich die Oreca, Ligier und Nissan um die Plätze. Bei Mazda und dem Riley-Team von VisitFlorida (#90) lief es unterdessen nicht so gut und landete am Ende des Prototypen-Feldes.

In der GTLM holte sich Jan Magnussen (#3 Chevrolet) am Morgen die Gesamtbestzeit und ließ dabei Dirk Werner (#912 Porsche) gerade einmal 0,006 Sekunden hinter sich.

Wie schon am Vortag waren Porsche und Audi am schnellsten unterwegs. Doch am Nachmittag zog es dann auch noch Lamborghini unter die Top-5 und belegte mit Dream (#27) und Grasser (#11) die Plätze drei und vier.


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