Lauf
zwei zur IMSA Continental Tire SportsCar Challenge und wieder einmal
ging die Poe-Position an einen der neuen Ford Mustang GT4.
Beim Start kann sich zunächst Jade Buford (#60 KohR Ford Mustang)
gegen die von Startplatz zwei bis fünf gestarteten McLaren's
durchsetzen. Hingegen hat es sein Teamkollege etwas schwieriger.
Strafversetzt ans Ende der GS-Klasse muss sich Jack Roush jr. (#59
KohR) dort den Rest der Meute stellen.
Durch den Zweikampf zwischen den McLaren-Piloten Paul Holton (#76
Compass360) und Chris Green (#69 Motorsport in Action) kann sich dann
Buford vorne gut 1 1/2 Sekunden absetzen.
Nach gerade einmal 15 Minuten hat sich Roush bereits bis auf Platz
sechs nach vorne kämpfen können.
Nach
einem fulminanten Start gerät nach 20 Minuten der führende Buford
(#60) durch Paul Holton (#76 McLaren) unter Druck. Im Verkehr kann
sich Buford aber wieder etwas von seinem Kontrahenten lösen, rutscht
aber mittlerweile im wilden Drift um die Strecke. Scheinbar lassen die
Reifen in der frühen Phase schon extrem nach.
Nach 30 Minuten kann sich der von Startplatz zwei in der ST-Klasse ins
Rennen gegangene James Clay (#84 BimmerWorld BMW) in Führung liegend
den beiden Porsche-Piloten von Jeff Mosing (#56 Murillo) und Devin
Jones (#31 Bodymotion) sowie Sarah Cattaneo (#44 CRG Nissan) nur
schwer enteilen.
Den ersten Rennausfall gibt es dann nur wenige Minuten später als
Chuck Quinton (#21 Muehlner Motorsports America Porsche) in Turn 1
nicht mehr einlenken kann und mit dem Wagen über die Wiese hoppelt.
Quinton
verhindert 'gentleman-like' eine erste Gelbphase indem er den Wagen
noch zum nächsten Sicherheitsposten steuert wo der Wagen direkt hinter
die Betonmauer geschoben werden kann.
Unter den Top-5 vorgekämpft bleibt nach 40 Minuten dann Jack Roush jr.
(#59 KohR Ford Mustang) in Turn 9 liegen und löst die erste Gelbphase
aus. Das 'Safety-Team' nimmt den Wagen an den Haken und schleppt ihn
zurück ins Paddock.
Da die Minimum-Fahrzeit von 45 Minuten noch nicht absolviert sind
gehen zunächst nur sehr weinige GS-Teams in der Gelbphase an die Box.
Mit heftigen Rauchzeichen ist dann für Rob Ecklin (#99 Automatic Aston
Martin) das Rennen bei seiner Crew zu Ende.
Mit
einem Schaden am rechten Vorderrad kämpft sich unterdessen
Daytona-Sieger Cameron Cassels (#12 Bodymotion Porsche) um die
Strecke.
Nachdem die ST-Teams ihren Stopp absolvierten ist die Box eine Runde
später für das gesamte Feld geöffnet und die meisten Team kommen nun -
kurz vor dem Restart - zum ersten Stopp hinein.
Dadurch gehen nun den beiden C.J. Wilson Porsche von Marc Miller (#33)
und Damien Faulkner (#35) in Führung die bereits ihren Stopp zwei
Runden zuvor unter Gelb abgehalten hatten.
Hinter John Tecce (#38 BGB Porsche) kommt dann aber schon der bisher
führende #60 KohR Mustang auf Platz vier.
Beim
Restart zur Rennhalbzeit hat Faulkner plötzlich Chris Hall (#7 VOLT
McLaren) und Scott Maxwell (#60 KohR Ford Mustang) Format füllend im
Rückspiegel. Im Verkehr holt sich dann Maxwell dann die Führung für
sein Team zurück. Doch dessen Führung dauerte nicht lange, da Maxwell
aufgrund von Problemen mit der Tankanlage beim letzten Stopp die Box
erneut ansteuern muss.
Chris Hall (#7) führt nun vor den beiden C.J. Wilson Porsche das
Rennen an. Doch seine Markenkollegen Jesse Lazare (#69 MiA) und Kenny
Wilden (#68 MiA) duellieren sich mit den beiden Porsche's und können
sich wenig später an diesen vorbei setzen. Wenig später verliert dann
Hall die Führung an die beiden Motorsports in Action McLaren.
Mit mächtig Wut über den missglückten Boxenstopp lässt es Scott Maxell
(#60) fliegen und kann schnell wieder an die Spitze aufschließen.
Auch
Maxwell's Teamkollege Jack Roush jr. (#59) ist wieder auf der Strecke
unterwegs. Nach den Getriebeproblemen hat man den Wagen wieder
Rennbereit bekommen und nutzt die verbleibende Zeit um den brandneuen
Wagen noch mehr kennen zulernen.
Zur zweiten Gelbphase kommt es bei verbleibenden 25 Minuten als
Christian Symczak (#34 Murillo Mazda) in Turn 10 nach einem Abflug in
der Auslaufzone stehen bleibt und seinen Wagen nicht mehr starten
kann. Die Rennleitung versucht die Gelbphase möglichst kurz zu halten
und schickt die Nachzügler mit einem 'Wave-by' eine Runde vor dem
Restart an den Spitzenreitern vorbei.
Ohne den Teams eine Chance auf einen Boxenstopp unter Gelb zu geben
geht es dann eine viertel Stunde vor Ende weiter.
Nachdem
sich Nico Rondet (#77 Compass360 McLaren) zunächst an Chris Hall (#7)
vorbei schieben kann übernimmt kurz darauf Scott Maxwell (#60 KohR
Ford Mustang) wieder die Führung.
An der Gesamtspitze fällt dann Chris Hall (#7 VOLT McLaren) weit
zurück. Auch Dillon Machavern (#28 RS1 Porsche) verliert nach einem 'side-by-side'
Kontakt mit Henny Wilden (#68 MiA McLaren) einige Positionen und muss
sogar zu einem kurzen Stopp an dei Box.
Für den #7 VOLT McLaren ist dann acht Minuten vor Ende das Rennen zu
Ende. Doch dem nicht genug wird man aufgrund einer Unterschreitung der
Mindest-Fahrzeit sogar aus der Wertung genommen.
Die verbleibenden fünf Minuten werden dann zum Herzschlag-Finale.
Als
erstes rollt der #81 BimmerWorld BMW auf der Ullman Straight ohne
Treibstoff aus. Kurz darauf verliert Eric Foss (#56 Murillo Porsche)
die Führung als er im Zweikampf von Owen Trinkler (#44 CRG Nissan)
umgedreht wird.
Spencer Pumpelly (#17 RS1 Porsche) nutzt die Chance und schnappt sich
die Führung in der ST-Klasse. Doch Trinkler macht sich immer wieder im
Rückspiegel bemerkbar. Aber Pumpelly weiß wie man sich an der Spitze
behaupten kann und holt sich den Sieg bei den Sports-Tuner.
Der Gesamtsieg geht bei seinem zweiten Rennen an den neuen Ford
Mustang GT4 mit Scott Maxwell am Steuer.
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