Nach einem kurzen Test auf dem Circuit of The Americas reiht sich
DragonSpeed mit ihrem Oreca 05-Nissan in das 36-Wagen große Feld zum
Sebring Test ein.
Ebenfalls mit dabei ist Alegra Motorsports, die Anfang des Jahres den
Starworks Riley-DP erworben hatten. Eigentlich wollte man schon in
Daytona mit dabei sein, dafür will man aber den Rest der Saison dabei
sein.
Ein weitere Premiere feiert das in Las Vegas beheimatete Dream Racing
Team, rund um den Ex-F1-Piloten Enrico Bertaggia, die einen weiteren
Lamborghini Huracan einsetzen. Lamborghini hat unterdessen die
Bestrafung von Daytona hingenommen, stellt aber die Messung in Frage,
da man von Anfang an mit offenen Karten gespielt habe.
Für das neue Lamborghini Team war dann allerdings schon (vorerst) nach
dem ersten Test schloss, nachdem Larry DeGeorge den Wagen nach einem
heftigen Abflug auf dem einem der Reifenstapel "parkte". Für den
zweiten Testtag kam dann der Ersatzwagen zum Einsatz. Aufgrund der
veränderten BoP nach Daytona spielten die Lambo's aber keine tragende
Rolle um die Bestzeiten.
Gesamtschnellster an den beiden Testtagen wurde Oliver Pla im #60
Michael Shank Ligier-Honda, knapp gefolgt vom neuen #81 DragonSpeed
Oreca 05-Nissan, mit Nicolas Lapierre am Steuer, sowie die drei besten
Corvette-DP von #90 VisitFlorida, #5 Action Express und #10 Wayne
Taylor Racing. Action Express Pilot Joao Barbosa musste an dem
Wochenende verletzungsbedingt (Unfall mit einem Hoverboard) pausieren.
CORE autosport und JDC-Miller waren in der Prototype Challenge die
Teams der Stunde. Kein Wunder, waren hier nämlich schon die
Motor-Updates verwendet, die ab dem 12-Stunden-Rennen zum Einsatz
kommen. Die anderen mussten sich derweil mit der neuen
Traktionskontrolle begnügen.
Auch wenn es in der GTLM am Ende nur für
einen knappen Sieg reichte, dominierte BMW an dem Testwochenende.
Schnellster in der kleinsten Klasse, der GT-Daytona, wurde der Ferrari
488 GT3 von der Scuderia Corsa vor den Porsche von Black Swan (#540)
und Park Place (#73) sowie den Audi's von Stevenson (#6) und Magnus
Racing (#44). |