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63rd Mobil1 12 Hours of Sebring

2015
TUSC
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Sebring International Raceway / Sebring / Florida / USA
19.03 - 21.03.2015
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorschau Training Qualifying Rennen


Bericht von Harald Gallinnis (GT-Eins.de) und Stefan A. Volk
 
Bilder von Dan "Sput" Dodge
 

* RENNEN *

Beim Start der 63ten 12-Stunden von Sebring zieht der von Startplatz zwei ins Rennen gegangene Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) am Polesitter Olivier Pla (#57 Krohn Ligier-Judd) auf der Start/Ziel-Geraden vorbei. Doch mit Geschwindigkeitsüberschuss schafft es Pla in Turn 1 außen an Dalziel wieder aufzuziehen und holt sich die Führung wieder zurück.

Für Memo Rojas (#0 DeltaWing) und Tom Long (#07 SpeedSource Lola-Mazda) geht es bereits in der Startrunde an die Box. Scheinbar gab es hier in der Aufwärmrunde einen Kontakt der beiden Kontrahenten. Während Long mit einer neuen Fahrzeugfront schnell ins Rennen zurück geschickt wird, gibt es am DeltaWing äußerlich kaum etwas zu tun. Wenig später vermeldet man, nach Problemen mit dem Getriebe in Daytona, dieses mal Elektronikprobleme zu haben.
 

Bei den GT's spielen die beiden Werks-Porsche an der Spitze sehr gut zusammen und können die Gegner vor Turn 1 zunächst hinter sich lassen. Doch Antonio Garcia (#3 Corvette) kommt in der ersten Runde dicht an Patrick Pilet (#911 Porsche) heran und schnappt sich Platz zwei.

Zum Führungswechsel kommt es in der Prototype Challenge, wo sich Colin Braun (#54 CORE Oreca) an die Spitze setzen kann. Auch in der GT-Daytona kommt es zum Platztausch an der Spitze als am Start Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) zurückfällt und Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) an sich vorbei lassen muss.

Bereits nach 15 Rennminuten stößt dann die Spitze erstmals auf die langsameren GTD's. Im Verkehr kommt es dann im Kampf um Platz 3 zum Lackaustausch zwischen Oswaldo Negri (#60 Michael Shank Ligier-Honda) und Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP).

In Runde 21 kommt es zum Führungswechsel als die beiden Führenden zum ersten Stopp an die Box kommen. Während Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) schon fertig ist, dauert es bei Tracy Krohn (#57 Korhn Ligier-Judd) ewig bis man wieder ins Rennen zurückgeht. Eine Runde später kommt dann auch der Rest des Prototypen-Feld nahezu geschlossen an die Box.

Nachdem alle ihren ersten Stopp absolviert haben führt Ryan Dalziel (#1) vor Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP), Dane Cameron (#31 Action Express Corvette-DP), Oswaldo Negri (#60 M. Shank Ligier-Honda) und Richard Westbrook (#90 VisitFlorida Corvette-DP).

Zur ersten Gelbphase kommt es kurz vor Ablauf der ersten Stunde als Paul Dalla Lana (#98 Aston Martin) auf seiner 'Outlap' in Turn 3 ohne rechtes Hinterrad quer auf der Strecke in liegen bleibt.

Mit Bremsproblemen steuert Joey Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) die Box zu einer kurzen Reparatur an. Auch bei Oswaldo Negri's Fahrzeug (#60 M. Shank Ligier-Honda) wird unter der Fronthaube gearbeitet. Durch die vielen Stopps im Feld dauert es einige Runden bis man das Feld für den Restart wieder komplett eingesammelt hat.

Beim Restart in Runde 34 kann Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) die Konkurrenz wieder hinter sich halten. Nach den Problemen beim Boxenstopp liegt der Krohn Ligier wieder auf Platz fünf hinter den Corvette-DP's von Joao Barbosa (#5), Dane Cameron (#31) und Richard Westbrook (#90).

Schon im Warm-Up mit Problemen zieht Flying Lizard Motorsports ihren #45 Audi R8 LMS nach nur 23 gefahrenen Runden nach etlichen unplanmäßigen Boxenstopps mit mechanischen Problemen aus dem Rennen zurück.

Während Conor Daly (#38 Performance Tech) es mit einem Vorsprung von über 24 Sekunden auf Alex Popow (#8 Starworks) in der Prototype-Challenge ruhiger angehen lassen kann, kann sich Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) an der Spitze nicht wirklich absetzen. Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) kann seinen Rückstand auf maximal 2-3 Sekunden halten.

In Runde 48 kommt es zur zweiten Gelbphase als Oswaldo Negri (#60 M.Shank Ligier-Honda) bei der Überrundung des #17 Falken Tire Porsche über den kurveninneren Curbs fährt, plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert und heftig in in die Reifenbarriere von Turn 14 einschlägt. Nachdem Negri den Schock des Einschlages verdaut hat kann er ohne fremde Hilfe aus dem Fahrzeug steigen, doch für das Team ist der Tag gelaufen.

 

In der Gelbphase kommt das Feld wieder zum Boxenstopp hinein. Der bislang führende Ryan Dalziel übergibt dabei das Steuer an seinen Teamkollegen David Heinemeier-Hanson.

In der Boxengasse kommt es in der Gelbphase dann zu einer Kollision zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca. Beide können die Fahrt fortsetzen - BAR1 erhält aber aufgrund des vermeidbaren Kontakes aber eine 'Stop-and-Go' Penalty aufgebrummt.

Bei dem Crash wurde auch ein Crewmitglied von Chip Ganassi Racing verletzt der gerade den linken Vorderreifen wechseln wollte.

 

 

Beim Restart führt nun Sebastien Bourdais (#5 Action Express Corvette-DP) das Feld vor Heinemeier-Hanson, Max Papis (#31 Action Express Corvette-DP), Michael Valiante (#90 VisitFlorida Corvette-DP) und Tracy Krohn (#57 Krohn Ligier-Judd) an. Auf Platz 6 folgt bereits der zweite #2 Tequila Patron ESM HPD mit Ed Brown am Steuer.

In beiden GT-Klassen führt aktuell Porsche mit dem #911 und dem #44 von Magnus Racing das Rennen an.

Mit einem Leck der Dieselzufuhr muss der #07 SpeedSource Lola-Mazda zu einem längeren Stopp an die Box.

An der Spitze des Feldes führen nun beide Action Express Corvette-DP vor dem #1 HPD. In der PC führt Bruno Junqueira (#11 RSR), in der GTLM Nick Tandy (#912 Porsche) und in der GT-Daytona liegt die von der Pole ins Rennen gegangene #33 Riley Viper vorne.

Mit einem Aufhängungsbruch strandet Katherine Legge (#0 DeltaWing) in der kurveninneren Auslaufzone vor Turn 1 und löst die nächste Gelbphase aus. Wieder einmal kommt das Feld geschlossen zum Boxenstopp hinein.

Nach dem Boxencrash in der zweiten Rennstunde zwischen dem #57 Krohn Ligier und dem #16 BAR1 Oreca löst sich nun der linke Seitenkasten am BAR1-Oreca auf und verteilt jede Menge Trümmerteile auf der Piste. Aber auch der Krohn Ligier hat unterdessen mit einem Folgeschaden  aufgrund des Unfalls zu kämpfen und fällt immer weiter zurück.

Beim Restart führt Sebastien Bourdais (#5) vor den Markenkollegen Michael Valiante (#90) und Max Papis (#31) das Rennen an.

 

Nach dem heftigen Crash von Oswaldo Negri hat das Team von Michael Shank Racing ihren Ligier-Honda noch nicht endgültig aufgegeben. Mit genügend Ersatzteile im Gepäck will man versuchen den Wagen im Laufe des Rennens noch einmal aufzubauen und einige wichtige Testkilometer im Rennbetrieb abzuspulen. Doch nachdem der Wagen im Paddock angekommen ist und das Team nun dabei das Auto komplett zu zerlegen.

Kurz nach seinem Boxenstopp fliegt Eric Curran in der 2-platzierten #31 Action Express Corvette-DP von der Strecke. Erneut geht nach einem Boxenstopp bei einem Auto ein Rad fliegen! Auch wenn sich Curran an die Box schleppen kann ruft die Rennleitung wieder eine Gelbphase aus.

 

 

Mit Bremsproblemen kommt auch die #10 Wayne Taylor Corvette-DP an die Box. An dem Wochenende probierte man verschiedene Bremssysteme und hat sich offenbar verzettelt.

Als das Rennen wieder frei gegeben wird geht Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) in Führung. Hinter Rockenfeller, Christian Fittipaldi (#5), Scott Pruett (#01 Ganassi Riley-Ford) folgen bereits die Top-4 in der Prototype Challenge die mit dem Gesamtführenden noch in der selben Runde liegen.

Das Feld der PC führt dabei Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) vor Chris Cumming (#11 RSR), James French (#38 Performance Tech) und James Gue (#54 CORE) an. Dahinter folgt mit Jon Fogarty (#2 Tequila Patron ESM HPD) der beste LMP.
 

In der GTLM gibt es derweil mit Wolf Henzler (#17 Falken Tire) und Richard Lietz (#911) eine Porsche-Doppelführung. Und auch in der GTD liegen mit Leh Keen (#22 Alex Job), Mario Farnbacher (#23 Alex Job), Andy Lally (#44 Magnus) und Madison Snow (#58 Dempsey/Wright) gleich vier Porsche vorne. Die Top-3 Porsche in der GTD geben sich wenig später einen packenden aber fairen Dreikampf auf der Strecke.

Mit nachlassenden Reifen kann an der Spitze Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) den heran fliegenden Christian Fittipaldi (#5 Action Express Corvette-DP) nicht mehr halten und muss ihn in der Kurve vor Start/Ziel ziehen lassen. Nachdem Rockenfeller immer weiter zurückfällt entscheidet die Crew ihren Piloten vorzeitig an die Box zu holen. Der Vorsprung ist aber groß genug um den zweiten Platz behalten zu können.
 

Durch die lange Grünphase fallen die PC-Fahrzeuge wieder etwas zurück. Zeitweise lag der führende Andrew Palmer (#52 PR1/Mathiasen) sogar auf dem dritten Gesamtrang. Hinter Fittipaldi (#5), Mike Rockenfeller (#90), Scott Dixon (#01) liegt nun wieder mit Jon Fogarty (#2) ein LMP unter den Top-5.

Mit Antriebsproblemen steuert Chris Cumming (#11 RSR) mit seinem PC-Wagen die Box an. Das Team schiebt das Fahrzeug direkt hinter die Boxenmauer um ungestört am Fahrzeug arbeiten zu können.

Mit IndyCar Pilot Scott Dixon am Steuer geht der #01 Ganassi Riley-Ford in Runde 146 in Führung als die #5 Action Express Corvette-DP zum Stopp an die Box kommt.
 

 

Etwas verzweifelt schaut die BMW-Crew von Jens Klingmann (#25) aus als man am Z3 arbeitet. Nach dem Wechsel der Reifen geht es mit einer gebrochenen Radaufhängung hinter die Boxenmauer ins Paddock.

Nach einem Kontakt mit dem #49 Spirit of Race Ferrari in den Esses zieht der führende #44 Magnus Porsche von John Potter vermutlich wegen einem Folgeschaden kurz darauf auf der Gegengeraden nach rechts hinüber und knallt seitlich in die Betonmauer. Mit gebrochener Felge und Aufhängung sowie einer zerborstenen Bremsscheibe schleppt sich der völlig frustriert Potter an die Box.

Nur wenige Runden später fliegt der # 16 BAR1 Oreca wieder einmal von der Strecke und schlägt mit dem Heck in die Begrenzung ein. Marc Drumwright kann den Wagen zwar aus der Auslaufzone fahren, doch die Rennleitung neutralisiert das Rennen erneut mit einer Gelbphase.

Zur Rennhalbzeit führt nach dem Restart Scott Dixon (#01 Ganassi Riley-Ford) mit 4 Sekunden Vorsprung auf Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP). Jeweils eine Sekunde dahinter folgen Richard Westbrook (#90 VisitFlorida Corvette-DP) und Johannes van Overbeek (#2 Tequila Patron ESM HPD). Auf dem Gesamtrang 5 folgt dann mit einer Runde Rückstand der beste PC mit Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen).

In dem engen Spitzenfeld kommt es zwischen Westbrook und Barbosa zu einem Kampf um Platz zwei. Doch nur kurz kann sich Westbrook gegenüber seinem Kontrahenten durchsetzen und verliert seinen Platz kurz darauf wieder.

Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) führt derweil in der GT-Daytona vor Ian James (#23 Alex Job Porsche). Dahinter versucht Christina Nielsen (#007 TRG Aston Martin) sich Christopher Haase (#48 Miller Audi) vom Leib zu halten.

Ohne Vortrieb rollt die #4 Corvette auf der Strecke aus. Ein Elektronik-Problem kann von Tommy Milner jedoch schnell mit einem Reset behoben werden und setzt das Rennen fort.

Unterdessen ist auch der zweite Mazda vom Rennen zurückgezogen worden. Ein Keilriemenschaden am #70 und Überhitzung des Motors am #07 sind die Ausfallgründe der beiden Lola Diesel-Mazda's.

Ein Dreher von Tracy Krohn (#57 Krohn Ligier-Judd) in der Tower Turn bleibt zum Glück ohne weitere Folgen.

Just zur 5-Stunden-Marke geht Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) im Verkehr am führenden #01 Ganassi Riley-Ford vorbei.

 

Die Shank Racing Truppe muss derweil die Reparatur des Ligier's aufgeben, nachdem ein Befestigungspunkt der Radaufhängung aus dem Chassis heraus gebrochen ist.

Der Krohn Ligier wird derzeit auf Platz 9 mit 4 Runden Rückstand verzeichnet. Nach Problemen mit dem Abgas-System kommt man so langsam wieder in Fahrt.

Schon über 90 Minuten ohne Gelbphase ist der einzige LMP, der an der Spitze mit den Daytona Prototypen noch mitgehen kann, der #2 Tequila Patron ESM HPD, in dem derzeit Johannes van Overbeek am Volant seinen Dienst verrichtet. Platz fünf steht hier aktuell zu buche.

In dem in der GTLM führenden #911 Porsche übernimmt Nick Tandy das Lenkrad von Richard Lietz und kann die auf Schlagdistanz liegende Corvette auf einen Vorsprung von 12 Sekunden ausbauen.

Knapp 4 Stunden vor dem Rennende, geht der #44 Magnus Porsche wieder ins Rennen, nachdem der Wagen aufgrund eines Lenkungsschaden und dem Einschlag in die Betonbegrenzung fast 2 Stunden lang repariert wurde.

Derweil geht auch der letzte verbliebene #2 Tequila Patron ESM HPD Problemen hinter die Mauer. Ohne Boost ist es schwer noch etwas im Rennen zu reißen, nachdem auch schon das Schwesterauto mit Lenkproblemen aus dem Rennen ist.

Der #23 Alex Job Porsche von Alex Riberas kommt mit einem Reifenschaden hinten rechts und abgerissener Heckschürze in die Box und verliert den Anschluss an die GTD-Spitze. Etwas später geht auch der #49 Ferrari von Enzo Potoliccio hinter die Mauer.

 

Auch am #8 Starworks-Mishumotors LMPC wird wieder gearbeitet. Renger van der Zande hatte den Wagen zwischenzeitlich wieder auf den 32 Platz nach vorne fahren können.

Während die Sonne sich langsam Richtung Horizont neigt, ist das Feld schon über 2 1/2 Stunden ohne Unterbrechung unterwegs. Das freie Rennen hält bis zum Sonnenuntergang an.

Wie sieht's nach 9h an der Spitze aus? Keine Veränderung in der Reihenfolge wie nach 8h!

Oliver Gavin verbremst sich kurz nach der 9-Stunden-Marke mit der #4 Corvette in Turn 3. Man verliert etwa 2 Runden auf die Konkurrenz ehe die Fahrt weiter gehen kann.

 

Mittlerweile ist es völlig dunkel in Sebring geworden. Das einzige Duell in den Top-10 findet zur Zeit zwischen Joey Hand (#01 Ganassi Riley-Ford) und Mike Rockenfeller (#90 VisitFlorida Corvette-DP) um den zweiten Gesamtrang statt.

Fast vier Stunden unter Grün fliegt die #4 Corvette in Turn 4 in den Reifenstapel ab und löst die sechste Gelbphase des Rennens aus. Anscheinend ist die Rückholfeder des Bremspedals gebrochen. Trotz des Abflugs liegen in der GTLM noch beide Porsche, die verbleibende Corvette, der Falken-Porsche der Risi-Ferrari und der verbleibende BMW noch dicht beieinander. Auch in der GTD liegen die Top-8 im Kampf um den Sieg dicht zusammen.

Auch in der Prototype Challenge hat sich das Rennen noch nicht entschieden: der #52 PR1-Mathiasen Oreca und der #54 CORE Autosport Oreca liegen eine Stunde vor dem Ende des Rennens gerade einmal 4 Sekunden auseinander.

Der #912 Porsche fällt aus dem Kampf um den GTLM-Sieg heraus, als es beim Boxenstopp Probleme mit der Radmutter des linken Hinterrades gibt und sich dieses nicht mehr lösen lässt. Das Team schickt den Wagen wieder auf die Strecke, doch einige Runden später lockert sich das Rad und der Porsche muss erneut reinkommen.

Während die an der Spitze liegende #5 Action Express Corvette-DP ihre Führung auf über 15 Sekunden ausbauen kann, liefern sich der #01 Ganassi Riley-Ford und die #10 Wayne Taylor Corvette-DP ein Fernduell um den zweiten Platz.

Nun fällt in den letzten 45 Minuten auch noch der #911 Porsche mit Schaltungsproblemen im Kampf um den GTLM-Sieg aus. Lange sah das Team als der sichere Sieger des Rennens aus.
 

Nun kämpfen Antonio Garcia (#3 Corvette) und Pierre Kaffer (#62 Risi Ferrari) noch um den Sieg in der GTLM. Eine halbe Stunde vor Rennende beträgt die Distanz gerade einmal 10 Sekunden.

Im Schlussspurt müssen noch einmal einige Teams noch einmal zum Auftanken an die Box. Auch Kaffer muss rein und übergibt das Auto an seinen Teamkollegen Fisichella.

Der härteste Kampf entbrennt am Ende aber in der GT-Daytona. Acht Minuten vor Rennende verbremst sich Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) unter dem Druck von Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Viper) in Turn 10. Farnbacher räubert durchs Kiesbett und kann die Fahrt danach fortsetzen.

Doch Bleekemolen kann die Führung nicht lange genießen.
 

Drei Minuten vor dem Ende überhitzt plötzlich der Motor der Viper und beendet das Rennen vorzeitig an der Box. Auch die #93 Viper hat mit Motorproblemen zu kämpfen und rollt langsam um die Strecke. Durch die Probleme der Konkurrenz geht Mario Farnbacher mit dem #23 Porsche wieder in Führung.

Nach 340 Runden geht Joao Barbosa mit der #5 Action Express Corvette-DP als erstes über die Ziellinie. Mit Ricky Taylor (#10 W. Taylor) und Richard Westbrook (#90 VisitFlorida) hat Chevrolet das Podium für sich alleine.

Auf dem sechsten Gesamtrang beendet Tom Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca das Rennen und holt sich den Sieg in der Prototype Challenge vor Colin Braun (#54 CORE) und Conor Daly (#38 Performance Tech).

 

Mit satten 59 Sekunden Vorsprung gewinnt Antonio Garcia (#3 Corvette) vor Fisichella (#62 Risi Ferrari). Bereits eine Runde zurück geht Patrick Long (#17 Falken Tire Porsche) vor Lucas Luhr (#24 BMW) über die Ziellinie.

Nach dem Ausfall der #33 Viper sieht Mario Farnbacher (#23 Alex Job Porsche) in der GT-Daytona mit knapp 9 Sekunden Vorsprung auf James Davison (#007 TRG Aston Martin) und Townsend Bell (#63 Scuderia Corsa Ferrari) als erster die karierte Flagge.


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