Der
erste Test am Samstag morgen wurde nach dem Crash von Byron DeFoor
vorzeitig abgebrochen. Was war passiert? Durch einen Plattfuss,
dreht sich DeFoor auf Höhe der Start/Ziel-Linie und streift mit der
Front die Begrenzungsmauer. Dadurch bekommt der Wagen hinten Unterluft
und steigt auf und landet auf dem Dach. Ohne größere Blessuren konnte
er dann seinem Fahrzeug mit Hilfe der Streckensicherung entsteigen und
wurde aus Sicherheitsgründen ins streckeneigene Hospital gebracht,
dass er wenig später verlassen konnte.
Kurz
vorher kam es bereits einmal zu einer Unterbrechung, als Francois
Perodo mit dem #51 Spirit of Race (AF-Corse) GTLM-Ferrari abflog. Auch
Perodo blieb bei dem Crash im Gesatz zu seinem Fahrzeug unverletzt.
Die
schnellste Zeit bei den Prototypen durfte am Ende der selbstsichere
Jordan Taylor in der #10 Corvette-DP seines Vaters Wayne verbuchen.
Knapp dahinter folgt aber bereits Oswaldo Negri im #60 Michael Shank
Ligier-Honda.
In
der Prototype-Challenge holte sich Colin Braun im #54 CORE Oreca, in
der GTLM Darren Turner im #98 Aston Martin Vantage und in der
GT-Daytona Kuba Giermaziak im # 81 Global Baristas Porsche die
schnellste Zeit.
In
der zweiten Testsession zieht, dank des mittlerweile eingetroffenen Le
Mans-Aeropaket's, AJ Allmendinger im Shank Ligier nach und holt sich
die erste LMP-Bestzeit an diesem Wochenende. Doch mit den beiden
Corvette-DP's von Action Express und Wayne Taylor Racing sowie den
beiden Ganassi Riley's liegt ihm die Konkurrenz dich auf den Fersen.
Wie
schon am morgen holt sich Colin Braun im #54 CORE Oreca auch dieses
mal die Bestzeit in der PC-Klasse.
Nach
ersten Startschwierigkeiten lief es für Dirk Werner im #25 RLL BMW Z4
GTE dieses mal besser und holt sich vor Patrick Pilet im #911
Werks-Porsche die Bestzeit.
In
der kleinen GT-Klasse ging die Bestzeit ein weiteres mal an Porsche.
Dieses mal konnte sich Christopher Zoechling im Team von Konrad
Motorsport diese sichern. Seine Teamkollegen Christian Engelhart und
Klaus Bachler werden aufgrund der 12-Stunden von Dubai erst später
dazu stoßen.
Die
Top-3 komplettieren Dominik Farnbacher in der #93 Riley Viper vor
Christoffer Nygaard im neu aufgebauten #007 Aston Martin Vantage.
Auch
der zweite Test am Samstag verlief nicht ohne Crash. Nach Highway to
Help packt auch DeltaWing Racing nach einem heftigen Unfall in Turn 4
die Sachen zusammen, da eine Reparatur vor Ort nicht möglich ist.
In
der Box wird am Vormittag vermeldet, dass das Starterfeld am Sonntag
noch einmal Zuwachs erhalten wird. Turner Motorsport tritt nun doch
noch die Reise nach Daytona an um
ein paar Testmeilen zu absolvieren.
In
der fünften Testsitzung am späten Samstag Nachmittag gingen in
lediglich 43 Wagen auf die Strecke. Die Top-6 teilten sich die besten
Daytona-Prototypen, allen voran Christian Fittipaldi in der #5 Action
Express Corvette-DP, unter sich auf. Schnellster LMP wurde der #57
Krohn Ligier-Judd mit Alex Brundle am Steuer.
Die
anderen Klassensieger wurden Bruno Junqueira (#11 RSR Oreca), Earl
Bamber (912 Werks-Porsche) und Marc Goossens (#33 Riley Viper).
Nach
einem Crash von Jerome Mee kommt auf das Team von Performance Tech nun
eine größere Reparatur zu.
Im
letzten Test am Samstag Abend konnten die Daytona-Prototypen auf
"heimischen Boden" noch einmal ihre Trümpfe ausspielen. Mit einer
Bestzeit von 1:39.310 holte sich Sebastian Bourdais in der #5 Action
Express Corvette-DP die Bestzeit vor Max Angelelli (#10 Wayne Taylor
Corvette-DP) sowie Kyle Larson und Joey Hand (#02 & #01 Ganassi
Riley-Ford). Zum ersten mal verlief die 1 1/2-stündige Testsitzung
ganz ohne Unterbrechungen statt.
Wieder einmal ist Christopher Zoechling in der GTD-Klasse nicht zu
schlagen. Doch mit den Top-12 innerhalb einer Sekunde ist das Feld
dicht beisammen. Zweiter in der Klasse wurde Markus Winkelhock im #45
Flying Lizard Audi R8 vor Leh Keen im #22 Alex Job Porsche und Marc
Goossens in der #33 Riley Viper.
Colin
Braun sicherte sich wieder einmal die Bestzeit in der
Prototype-Challenge und Pedro Lamy im #98 Aston Martin Vantage in der
GTLM. |