in Jahr TLX-GT! Das Team von RealTime Racing
feiert an diesem Wochenende die Premiere vor einem Jahr.
Eine Marke vermisst man an diesem Wochenende - Dodge. Weder Dan Knox,
noch Tim Pappas sind mit ihren beiden Viper vor Ort. Pappas Team Black
Swan Racing bereitet sich auf die kommende Saison vor, dass in Kürze
veröffentlicht werden solle.
Des weiteren vermisst man das 8Star Motorsports Team, die an den
restlichen Rennen der Saison mit zwei Fahrzeugen antreten wollten.
Doch die lieben Finanzen und fehlende Sponsoren machten dem Team einen
Strich durch die Rechnung.
Da weder Nick Catsburg, noch Tomas Enge an diesem Wochenende zu
Verfügung stehen nimmt der 16-jährige Austin Cindric auf dem
Lamborghini des Reiter Teams platz.
Polesitter
Ryan Dalziel (#31 EFFORT Porsche) kann sich beim stehenden Start gegen
dem in der Meisterschaft führenden Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari)
durchsetzen. Etwas weiter hinten im Feld geht es etwas chaotischer zu.
Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) hat Probleme beim Start und löst
die erste kurze Gelbphase aus.
Beim Restart gerät Beretta durch James Davison (#33 Always Evolving/AIM
Nissan GT-R) unter Druck, der sich dann in "The Keyhole" außen an ihm
vorbei zieht. Doch vorne kontrolliert Dalziel das Rennen und kann sich
die Konkurrenz vom Hals halten. Im Mittelfeld hat sich ein Zug von
rund 10 Wagen gebildet die dicht an dicht um die Positionen kämpfen.
Mitten drin steckt der 16-jährige Austin Cindric (#25 Blancpain Lamborghini Gallardo).
Nach
einem Kontakt mit Eric Lux (08 Dragonspeed Mercedes) dreht sich Butch
Leitzinger (#20 Dyson Bentley) in der letzten Kurve und bleibt auf der
Start/Ziel-Geraden liegen. Er kann den Wagen noch von der "Drive-Line"
zurücksetzen, braucht dann aber lange bis er das Rennen wieder
aufnehmen kann.
Ebenfalls nach einem Feindkontakt fliegt Drew Regitz (#19 Cameron
Audi) in Turn 9 von der Strecke. Doch auch er kann sich aus seiner
misslichen Lage befreien, sodass es zu keiner Unterbrechung kommen
muss.
Nach gut einem drittel der Renndistanz erscheint James Davison immer
größer im Rückspiegel des führenden Ryan Dalziel.
.
Im
GT-Cup jagt Colin Thompson (#11 Kelly-Moss) seinen Kontrahenten Alec
Udell (#17 GMG) rundenlang vor sich her. Immer wieder versucht er an
ihm vorbei zu ziehen, doch Udell macht sich breit und gibt Thompson
keine Chance.
Im Zweikampf mit Bret Curtis (#32 Turner BMW Z4) bricht an Martin
Fuentes (#07 Scuderia Corsa Ferrari) im "Keyhole" die vordere linke
Aufhängung und bleibt auf der Wiese vor dem Reifenstapel liegen.
An der Spitze sind Dalziel und Davison mittlerweile gut 4 Sekunden vor
Beretta. Weitere zwei Sekunden dahinter folgt Johnny O'Connell (#3
Cadillac) vor Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche) und Kevin Estre (#9
K-Pax/Flying Lizard McLaren).
Nach
Rennhalbzeit überschlagen sich die Geschehnisse. Zunächst wird der
junge Austin Cindric (#25 Reiter Lamborghini) von der Strecke geboxt.
Wenig später schleppt sich Martin Fuentes um die Strecke und bleibt
erneut liegen. Als nächstes fliegt Andy Pilgrim (#8 Cadillac) nach
einem Kontakt mit Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) im "China Beach" ins
Kiesbett.
Die Rennleitung sieht sich kurz darauf gefordert eine weitere
Gelbphase auszurufen. Nach dem Abflug von Pilgrim kommt es zu einem
kleinen Feuer das durch die heiße Bremse ausgelöst wurde, dass die
Streckenposten diesmal rechtzeitig in Griff bekommen.
Der Restart erfolgt mit etwas mehr als 6 Minuten Restzeit auf der Uhr.
Erneut können sich Dalziel und Davison an der Spitze leicht absetzen.
Dahinter gerät Lewis und O'Connell durch Estre unter Druck.
Auf
einem hervorragenden siebten Platz unterwegs geraten Mike Skeen (#2
CRP Audi) und Duncan Ende (#64 Scuderia Corsa Ferrari) aneinander.
Skeen dreht sich und muss sich dann am Ende des Feldes wieder
einordnen.
Im Porsche Cup ziehen immer noch Udell und Thompson 'Nose-to-Tail' um
den Kurs. Zeitweise passt nicht einmal eine Briefmarke dazwischen.
Doch der Kampf wird extrem fair abgehalten.
Ein weiterer Abflug wird in der "China Beach" von Turn 4 mit Eduardo
Cisneros (#29 NGT Ferrari) gemeldet.
Zum Rennende hin kann Dalziel seinen engsten Widersacher etwas mehr
als 1,8 Sekunden enteilen und holt sich den Sieg. Hinter Dalziel und
Davison holt sich Olivier Beretta den letzten Podestplatz.
Im
Porsche Cup bleibt es am Ende dabei unf Udell holt sich den ersten Sieg
vor Thompson und Sloan Urry (#02 TruSpeed).
Beim zweiten Lauf darf Ryan Dalziel (#31 EFFORT Porsche) dank der
schnellsten Rennrunde erneut von der Pole Position starten. Diesmal
teilt er sich Startreihe eins mit James Davison (#33 Always Evolving/AIM
Nissan GT-R). Davison's Teamkollege Bryan Heitkotter (#05 Nissan GT-R)
teilt sich mit Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) die zweite
Startreihe.
Beim Start des Rennens löst diesmal Leitzinger's Teamkollege Chris
Dyson (#16 Dyson Bentley) sowie Drew Regitz (#19 Cameron Audi R8) die
erste Gelbphase aus nachdem beide am Start stehen geblieben waren.
Schon
in der Vergangenheit kam es bei Bentley beim stehenden Start zu
Probleme mit dem elektronischen System. Nach dem Rennen entschieden
die Serienbetreiber im nächsten Jahr nur noch das Sonntagsrennen
stehend zu starten.
Beim Restart ziehen Dalziel und Davison dem Feld wieder davon. Vor
Turn 4 setzt sich Davison kurz neben Dalziel, muss dann aber
zurückziehen und fällt einige Autolängen zurück.
Kurz vor Halbzeit rollt Jorge de la Torre (#4 de la Torre Aston Martin
Vantage) Ausgangs vom "Keyhole" aus. Nach einem Reset des
Bordcomputers kann de la Torre das Rennen dann aber wieder fortführen.
Durch
einen Kontakt bei der Überrundung der Porsche Cup Fahrzeuge wird
Preston Calvert (#77 Phoenix) in Turn 11 ins Kiesbett geschickt und
löst eine weitere Gelbphase aus.
Beim Restart erhält Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) von hinten
einen Schlag von Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche) und dreht sich
links in die Reifenbarriere. Robert Thorne (#6 K-Pax/Flying Lizard
McLaren) und Eric Lux (08 DragonSpeed Mercedes) müssen über die Wiese
ausweichen - können aber unbeschadet ins Rennen zurück.
Bis zum Rennende tut sich an der Spitze und im Feld nicht mehr viel
und so holt sich Ryan Dalziel auch im zweiten Lauf den Sieg vor James
Davison. Dritter wird Bryan Heitkotter vor Olivier Beretta (#61 Ferri
Ferrari) und Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche).
Doch
all zu glücklich dürfte Heitkotter nicht über seinen dritten Platz
sein. Gemäß Reglement-Artikel 2.1.3.1.A wird ein Armateur-Fahrer bei
erreichen eins 1, 2 oder 3. Platzes oder zwei 4. oder 5. Plätzen in
die GT-Klasse hoch gestuft. Ryan Dalziel's Teamkollege Michael Lewis
kann davon ein Leidchen singen, wurde er bereits zu Beginn der Saison
seinen Amateur-Status los.
Durch die beiden Siege rutscht Dalziel an die Tabellenspitze. Doch
beim übernächsten Lauf in Sonoma muss er aufgrund der Verpflichtungen
beim Team Tequila Patron ESM bei der WEC am Nürburgring antreten.
|