8

StopTech Grand Prix presented by MOMO

2015
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Mid-Ohio Sports Car Course / Lexington / Ohio / USA

31.07. - 02.08.2015
GT #1 GT #2   GTS #1 GTS #2   Bericht
 

 
Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

in Jahr TLX-GT! Das Team von RealTime Racing feiert an diesem Wochenende die Premiere vor einem Jahr.

Eine Marke vermisst man an diesem Wochenende - Dodge. Weder Dan Knox, noch Tim Pappas sind mit ihren beiden Viper vor Ort. Pappas Team Black Swan Racing bereitet sich auf die kommende Saison vor, dass in Kürze veröffentlicht werden solle.

Des weiteren vermisst man das 8Star Motorsports Team, die an den restlichen Rennen der Saison mit zwei Fahrzeugen antreten wollten. Doch die lieben Finanzen und fehlende Sponsoren machten dem Team einen Strich durch die Rechnung.

Da weder Nick Catsburg, noch Tomas Enge an diesem Wochenende zu Verfügung stehen nimmt der 16-jährige Austin Cindric auf dem Lamborghini des Reiter Teams platz.

Polesitter Ryan Dalziel (#31 EFFORT Porsche) kann sich beim stehenden Start gegen dem in der Meisterschaft führenden Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) durchsetzen. Etwas weiter hinten im Feld geht es etwas chaotischer zu. Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) hat Probleme beim Start und löst die erste kurze Gelbphase aus.

Beim Restart gerät Beretta durch James Davison (#33 Always Evolving/AIM Nissan GT-R) unter Druck, der sich dann in "The Keyhole" außen an ihm vorbei zieht. Doch vorne kontrolliert Dalziel das Rennen und kann sich die Konkurrenz vom Hals halten. Im Mittelfeld hat sich ein Zug von rund 10 Wagen gebildet die dicht an dicht um die Positionen kämpfen. Mitten drin steckt der 16-jährige Austin Cindric (#25 Blancpain Lamborghini Gallardo).




Nach einem Kontakt mit Eric Lux (08 Dragonspeed Mercedes) dreht sich Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) in der letzten Kurve und bleibt auf der Start/Ziel-Geraden liegen. Er kann den Wagen noch von der "Drive-Line" zurücksetzen, braucht dann aber lange bis er das Rennen wieder aufnehmen kann.

Ebenfalls nach einem Feindkontakt fliegt Drew Regitz (#19 Cameron Audi) in Turn 9 von der Strecke. Doch auch er kann sich aus seiner misslichen Lage befreien, sodass es zu keiner Unterbrechung kommen muss.

Nach gut einem drittel der Renndistanz erscheint James Davison immer größer im Rückspiegel des führenden Ryan Dalziel.

.


Im GT-Cup jagt Colin Thompson (#11 Kelly-Moss) seinen Kontrahenten Alec Udell (#17 GMG) rundenlang vor sich her. Immer wieder versucht er an ihm vorbei zu ziehen, doch Udell macht sich breit und gibt Thompson keine Chance.

Im Zweikampf mit Bret Curtis (#32 Turner BMW Z4) bricht an Martin Fuentes (#07 Scuderia Corsa Ferrari) im "Keyhole" die vordere linke Aufhängung und bleibt auf der Wiese vor dem Reifenstapel liegen.

An der Spitze sind Dalziel und Davison mittlerweile gut 4 Sekunden vor Beretta. Weitere zwei Sekunden dahinter folgt Johnny O'Connell (#3 Cadillac) vor Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche) und Kevin Estre (#9 K-Pax/Flying Lizard McLaren).



Nach Rennhalbzeit überschlagen sich die Geschehnisse. Zunächst wird der junge Austin Cindric (#25 Reiter Lamborghini) von der Strecke geboxt. Wenig später schleppt sich Martin Fuentes um die Strecke und bleibt erneut liegen. Als nächstes fliegt Andy Pilgrim (#8 Cadillac) nach einem Kontakt mit Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) im "China Beach" ins Kiesbett.

Die Rennleitung sieht sich kurz darauf gefordert eine weitere Gelbphase auszurufen. Nach dem Abflug von Pilgrim kommt es zu einem kleinen Feuer das durch die heiße Bremse ausgelöst wurde, dass die Streckenposten diesmal rechtzeitig in Griff bekommen.

Der Restart erfolgt mit etwas mehr als 6 Minuten Restzeit auf der Uhr. Erneut können sich Dalziel und Davison an der Spitze leicht absetzen. Dahinter gerät Lewis und O'Connell durch Estre unter Druck.

Auf einem hervorragenden siebten Platz unterwegs geraten Mike Skeen (#2 CRP Audi) und Duncan Ende (#64 Scuderia Corsa Ferrari) aneinander. Skeen dreht sich und muss sich dann am Ende des Feldes wieder einordnen.

Im Porsche Cup ziehen immer noch Udell und Thompson 'Nose-to-Tail' um den Kurs. Zeitweise passt nicht einmal eine Briefmarke dazwischen. Doch der Kampf wird extrem fair abgehalten.

Ein weiterer Abflug wird in der "China Beach" von Turn 4 mit Eduardo Cisneros (#29 NGT Ferrari) gemeldet.

Zum Rennende hin kann Dalziel seinen engsten Widersacher etwas mehr als 1,8 Sekunden enteilen und holt sich den Sieg. Hinter Dalziel und Davison holt sich Olivier Beretta den letzten Podestplatz.


Im Porsche Cup bleibt es am Ende dabei unf Udell holt sich den ersten Sieg vor Thompson und Sloan Urry (#02 TruSpeed).

Beim zweiten Lauf darf Ryan Dalziel (#31 EFFORT Porsche) dank der schnellsten Rennrunde erneut von der Pole Position starten. Diesmal teilt er sich Startreihe eins mit James Davison (#33 Always Evolving/AIM Nissan GT-R). Davison's Teamkollege Bryan Heitkotter (#05 Nissan GT-R) teilt sich mit Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) die zweite Startreihe.

Beim Start des Rennens löst diesmal Leitzinger's Teamkollege Chris Dyson (#16 Dyson Bentley) sowie Drew Regitz (#19 Cameron Audi R8) die erste Gelbphase aus nachdem beide am Start stehen geblieben waren.



Schon in der Vergangenheit kam es bei Bentley beim stehenden Start zu Probleme mit dem elektronischen System. Nach dem Rennen entschieden die Serienbetreiber im nächsten Jahr nur noch das Sonntagsrennen stehend zu starten.

Beim Restart ziehen Dalziel und Davison dem Feld wieder davon. Vor Turn 4 setzt sich Davison kurz neben Dalziel, muss dann aber zurückziehen und fällt einige Autolängen zurück.

Kurz vor Halbzeit rollt Jorge de la Torre (#4 de la Torre Aston Martin Vantage) Ausgangs vom "Keyhole" aus. Nach einem Reset des Bordcomputers kann de la Torre das Rennen dann aber wieder fortführen.




Durch einen Kontakt bei der Überrundung der Porsche Cup Fahrzeuge wird Preston Calvert (#77 Phoenix) in Turn 11 ins Kiesbett geschickt und löst eine weitere Gelbphase aus.

Beim Restart erhält Butch Leitzinger (#20 Dyson Bentley) von hinten einen Schlag von Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche) und dreht sich links in die Reifenbarriere. Robert Thorne (#6 K-Pax/Flying Lizard McLaren) und Eric Lux (08 DragonSpeed Mercedes) müssen über die Wiese ausweichen - können aber unbeschadet ins Rennen zurück.

Bis zum Rennende tut sich an der Spitze und im Feld nicht mehr viel und so holt sich Ryan Dalziel auch im zweiten Lauf den Sieg vor James Davison. Dritter wird Bryan Heitkotter vor Olivier Beretta (#61 Ferri Ferrari) und Michael Lewis (#41 EFFORT Porsche).



Doch all zu glücklich dürfte Heitkotter nicht über seinen dritten Platz sein. Gemäß Reglement-Artikel 2.1.3.1.A wird ein Armateur-Fahrer bei erreichen eins 1, 2 oder 3. Platzes oder zwei 4. oder 5. Plätzen in die GT-Klasse hoch gestuft. Ryan Dalziel's Teamkollege Michael Lewis kann davon ein Leidchen singen, wurde er bereits zu Beginn der Saison seinen Amateur-Status los.

Durch die beiden Siege rutscht Dalziel an die Tabellenspitze. Doch beim übernächsten Lauf in Sonoma muss er aufgrund der Verpflichtungen beim Team Tequila Patron ESM bei der WEC am Nürburgring antreten.


Impressum Datenschutz