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DeVILBISS Challenge at Road America presented by Cadillac

2015
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Road America / Elkhart Lake / Wisconsin / USA

26.06. - 28.06.2015

GT

Detroit Make-Up
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Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

Nach dem Wetter-Desaster und der Absage des zweiten Laufes in Detroit entschied man vor einiger Zeit an diesem Wochenende einen weiteren, dritten Lauf zu veranstalten.

Da der Samstag und Sonntag schon ausgebucht ist, legte man die zusätzliche Veranstaltung auf den Freitag.

Aus Startreihe eins ging Tomas Enge auf dem #25 Reiter Lamborghini sofort in Führung. Polesitter Butch Leitzinger im #20 Dyson Bentley konnte die Pace nicht mitgehen und viel auf Platz fünf zurück.

Die erste kurze Gelbphase löste Johnny O'Connell im #3 Cadillac aus als er beim stehenden Start von Position 11 nicht wegkam und sich das restliche Feld um ihn herumschlängeln musste. Bereits in Runde zwei gab man dann das Rennen auf der 4,048-Meilen langen Strecke wieder frei.

Eigentlich Startposition zwei inne, muss sich Chris Dyson im #16 Dyson Bentley vom Ende des Feldes durchkämpfen, da man die technische Abnahme nicht bestand. Mit Position sechs am Ende des Rennens war man aber sehr zufrieden.

Sieger wurde zum Schluss der Tscheche Tomas Enge. Auf Platz zwei fuhr James Davison im #33 Always Evolving Nissan ein, der sonst auch in der TUDOR United Sportscar Challenge unterwegs ist. Aufgrund der Terminkollision mit den Sahlen 6-Stunden von Watkins Glen zog man den Start in Road America vor. 

Nach dem Sieg beider GT-Rennen im Vorjahr langt es für Mike Skeen im #2 CRP Audi diesmal nur für Platz 3 vor dem in der Meisterschaft führenden Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari.



Für den sonst schnellen Franzosen Kevin Estre (2. in der Meisterschaft) im #9 K-Pax McLaren muss sich nach einem Plattfuss in Runde 18 mit dem 20 Platz begnügen. Auch der lange Zeit auf Platz zwei gelegene Ryan Dalziel im #31 EFFORT Porsche ereilte ein Plattfuss in Runde 19 und schaffte es nicht mehr an die Box.

Sieger in der Amateur-Wertung wurde Bryan Heitkotter im #05 Always Evolving Nissan vor Henrique Cisnores im #30 NGT Ferrari und Eric Lux im #08 DragonSpeed Mercedes.

Wie schon im Qualifying für das Rennen am Freitag schafften es beide Dyson Bentley-Piloten in die erste Startreihe. Wie schon beim ersten Lauf kam es direkt nach dem Start zur Gelbphase. Auslöser diesmal war ausgerechnet der Polesitter Butch Leitzinger im #20 Dyson Bentley, der beim Start den Wagen abwürgte.


Nur mit viel Geschick konnte der hinter ihm startende Tomas Enge im #25 Reiter Lamborghini sich an Leitzinger vorbei schlängeln und ließ auch gleich Leitzinger's Teamkollegen Chris Dyson im #16 Dyson Bentley hinter sich.

Beim Restart zogen Enge und Dyson dem Rest des Feldes gleich mehrere Meter hinter sich und dominierten das Rennen. Im späteren Rennverlauf konnte sich Enge nur leicht von Dyson absetzen. In Runde 10 bremste Dyson seinen Kontrahenten dann in der 'Canada Corner' aus und schnappte sich die Führung.

Durch ein Reifenproblem musste Tomas Enge kurz darauf zu einem Boxenstopp hinein und überließ James Davison im #33 Always Evolving Nissan die zweite Position.



Mit gut 7 Sekunden Vorsprung führt Dyson im #16 Dyson Bentley das Rennen an, als in Rune 15 die nächste Gelbphase geschaltet wird um den in Turn 1 gestrandeten James Sofronas im #14 GMG Audi abzuschleppen.

Beim Restart in Runde 17 blickte der Führende Chris Dyson starr nach vorne und blies den Kontrahenten gerade so davon. Sowohl James Davison als auch der Drittplatzierte Ryan Dalziel im #31 EFFORT Porsche hatten keine Chance. Am Ende gewann Dyson mit 3,8 Sekunden Vorsprung und holte Bentley den ersten Saisonsieg.

Neben dem Sieg sicherte sich Chris Dyson auch die schnellste Runde und somit auch die Pole für das dritte Rennen an diesem Wochenende.

Auch dieses mal kam es kurz nach dem Start zu einer Gelbphase.

Diesmal ließ der von Platz neun startende Bryan Heitkotter im #05 Always Evolving Nissan sein Fahrzeug absaufen. Robert Thorne im #6 P-Kax McLaren übersah Heitkotter und krachte in diesen hinein. Weiter hinten blieb zudem auch noch Drew Regitz im #19 Stephen Cameron Audi am Start stehen und wurde von Eric Lux im #08 DragonSpeed Mercedes abgeräumt.

Die Top-5 beim Restart waren Tomas Enge (#25), James Davison (#33), Chris Dyson (#16), Mike Skeen (#2) sowie Kevin Estre im #9 K-Pax McLaren, der sich in Turn 5 schwer verbremste und in den Bentley von Chris Dyson krachte. Während Dyson sein Rennen nach dem Verlust einiger Positionen fortsetzen konnte musste Estre zur Reparatur an die Box.

In Runde 10 überraschte James Davison den Führenden Tomas Enge und zog an ihm vorbei.

Eine weitere Gelbphase folgte in Runde 11 als Alex Welch im #76 GMG Audi in Turn 12 von der Strecke flog und sein Wagen Feuer fing.

Beim Restart konnte Davison seine Führung behaupten. Dahinter duellieren sich Ryan Dalziel im #31 EFFORT Porsche, Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari und Mike Skeen im #2 CRP Audi. Nach 19 Runden holte sich Davison dann seinen zweiten Saisonsieg mit dem von AIM Autosport vorbereiteten Nissan GT-R GT3.

Sieger in der Amateur-Wertung wurde Frankie Montecalvo im #66 DragonSpeed Mercedes.


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