Nach dem Wetter-Desaster und der Absage des zweiten
Laufes in Detroit entschied man vor einiger Zeit an diesem Wochenende
einen weiteren, dritten Lauf zu veranstalten.
Da der Samstag und Sonntag schon ausgebucht ist, legte man die
zusätzliche Veranstaltung auf den Freitag.
Aus Startreihe eins ging Tomas Enge auf dem #25 Reiter Lamborghini
sofort in Führung. Polesitter Butch Leitzinger im #20 Dyson Bentley
konnte die Pace nicht mitgehen und viel auf Platz fünf zurück.
Die erste kurze Gelbphase löste Johnny O'Connell im #3 Cadillac aus
als er beim stehenden Start von Position 11 nicht wegkam und sich das
restliche Feld um ihn herumschlängeln musste. Bereits in Runde zwei
gab man dann das Rennen auf der 4,048-Meilen langen Strecke wieder
frei.
Eigentlich
Startposition zwei inne, muss sich Chris Dyson im #16 Dyson Bentley
vom Ende des Feldes durchkämpfen, da man die technische Abnahme nicht
bestand. Mit Position sechs am Ende des Rennens war man aber sehr
zufrieden.
Sieger wurde zum Schluss der Tscheche Tomas Enge. Auf Platz zwei fuhr
James Davison im #33 Always Evolving Nissan ein, der sonst auch in der
TUDOR United Sportscar Challenge unterwegs ist. Aufgrund der
Terminkollision mit den Sahlen 6-Stunden von Watkins Glen zog man den
Start in Road America vor.
Nach dem Sieg beider GT-Rennen im Vorjahr langt es für Mike Skeen im
#2 CRP Audi diesmal nur für Platz 3 vor dem in der Meisterschaft
führenden Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari.
Für
den sonst schnellen Franzosen Kevin Estre (2. in der Meisterschaft) im
#9 K-Pax McLaren muss sich nach einem Plattfuss in Runde 18 mit dem 20
Platz begnügen. Auch der lange Zeit auf Platz zwei gelegene Ryan
Dalziel im #31 EFFORT Porsche ereilte ein Plattfuss in Runde 19 und
schaffte es nicht mehr an die Box. Sieger
in der Amateur-Wertung wurde Bryan Heitkotter im #05 Always Evolving
Nissan vor Henrique Cisnores im #30 NGT Ferrari und Eric Lux im #08
DragonSpeed Mercedes. Wie schon im
Qualifying für das Rennen am Freitag schafften es beide Dyson
Bentley-Piloten in die erste Startreihe. Wie schon beim ersten Lauf
kam es direkt nach dem Start zur Gelbphase. Auslöser diesmal war
ausgerechnet der Polesitter Butch Leitzinger im #20 Dyson Bentley, der
beim Start den Wagen abwürgte.
Nur
mit viel Geschick konnte der hinter ihm startende Tomas Enge im #25
Reiter Lamborghini sich an Leitzinger vorbei schlängeln und ließ auch
gleich Leitzinger's Teamkollegen Chris Dyson im #16 Dyson Bentley
hinter sich.
Beim Restart zogen Enge und Dyson dem
Rest des Feldes gleich mehrere Meter hinter sich und dominierten das
Rennen. Im späteren Rennverlauf konnte sich Enge nur leicht von Dyson
absetzen. In Runde 10 bremste Dyson seinen Kontrahenten dann in der 'Canada
Corner' aus und schnappte sich die Führung.
Durch ein Reifenproblem musste Tomas Enge kurz darauf zu einem
Boxenstopp hinein und überließ James Davison im #33 Always Evolving
Nissan die zweite Position.
Mit
gut 7 Sekunden Vorsprung führt Dyson im #16 Dyson Bentley das Rennen
an, als in Rune 15 die nächste Gelbphase geschaltet wird um den in
Turn 1 gestrandeten James Sofronas im #14 GMG Audi abzuschleppen.
Beim Restart in Runde 17 blickte der
Führende Chris Dyson starr nach vorne und blies den Kontrahenten
gerade so davon. Sowohl James Davison als auch der Drittplatzierte
Ryan Dalziel im #31 EFFORT Porsche hatten keine Chance. Am Ende gewann
Dyson mit 3,8 Sekunden Vorsprung und holte Bentley den ersten
Saisonsieg. Neben dem Sieg sicherte sich
Chris Dyson auch die schnellste Runde und somit auch die Pole für das
dritte Rennen an diesem Wochenende. Auch
dieses mal kam es kurz nach dem Start zu einer Gelbphase.
Diesmal
ließ der von Platz neun startende Bryan Heitkotter im #05 Always
Evolving Nissan sein Fahrzeug absaufen. Robert Thorne im #6 P-Kax
McLaren übersah Heitkotter und krachte in diesen hinein. Weiter hinten
blieb zudem auch noch Drew Regitz im #19 Stephen Cameron Audi am Start
stehen und wurde von Eric Lux im #08 DragonSpeed Mercedes abgeräumt.
Die Top-5 beim Restart waren Tomas Enge (#25), James Davison (#33),
Chris Dyson (#16), Mike Skeen (#2) sowie Kevin Estre im #9 K-Pax
McLaren, der sich in Turn 5 schwer verbremste und in den Bentley von
Chris Dyson krachte. Während Dyson sein Rennen nach dem Verlust
einiger Positionen fortsetzen konnte musste Estre zur Reparatur an die
Box. In Runde 10 überraschte James Davison
den Führenden Tomas Enge und zog an ihm vorbei.
Eine
weitere Gelbphase folgte in Runde 11 als Alex Welch im #76 GMG Audi in
Turn 12 von der Strecke flog und sein Wagen Feuer fing.
Beim Restart konnte Davison seine Führung
behaupten. Dahinter duellieren sich Ryan Dalziel im #31 EFFORT
Porsche, Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari und Mike Skeen im #2 CRP
Audi. Nach 19 Runden holte sich Davison dann seinen zweiten Saisonsieg
mit dem von AIM Autosport vorbereiteten Nissan GT-R GT3.
Sieger in der Amateur-Wertung wurde Frankie Montecalvo im #66
DragonSpeed Mercedes. |