1

Nissan Grand Prix of Texas brought to you by MOTUL

2015
Pirelli World Challenge
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Circuit Of The Americas (COTA) / Austin / Texas / USA

06.03. - 08.03.2015
GT #1 GT #2   GTS #1 GTS #2   TC #1 TC #2 TC #3   Bericht
 

 
 Bericht Stefan Volk
 
 
Bilder von Pirelli World Challenge
 

 

Über 117 Teilnehmer aus 17 Nationen, 24 Hersteller mit insgesamt 35 Modellen -  für die Pirelli World Challenge ein neuer Rekord beim Eröffnungsrennen in Austin.

Reiter Engineering kam allerdings nur mit zwei Lamborghini Gallardo's für Nick Catsburg und Maximilian Völker nach Texas. Bei dem gemeldeten dritte Gallardo für Marcelo Hahn soll es sich um eine Fehlmeldung seitens des Teams handeln. Erst im Laufe der Saison soll ein dritter FL2 für mögliche Interessenten bereit stehen.

Mit jede Menge technischer Probleme hatte im offenen Test Lou Gigliotti mit dem V12 Vantage GT3 zu kämpfen und konzentriert sich lieber auf den Einsatz des GT4 Vantage's und den GT3 nach ausgiebigen Tests lieber später in der Saison an den Start bringen.



Im ersten aufeinander treffen holt sich Frankie Montecalvo im grün-weißen Mercedes AMG SLS GT3 von DragonSpeed Racing die erste Bestzeit vor dem Sportwagen-Veteran Olivier Beretta im Ferrari von Remo Ferri Motorsports und Kevin Estre im K-Pax/Flying Lizard McLaren.

Im zweiten Training schaffte es dann Beretta seinen Wagen an die Spitze der Rangliste zu setzen. Doch im Qualifying setzt World-Challenge Rockie Nick Catsburg seinen Lamborghini Gallardo von Blancpain Racing auf die Pole. Für Beretta langte es nur für Starplatz drei. Kevin Estre komplettiert im McLaren Startreihe eins.

Die Top-5 schließen Ryan Dalziel im EFFORT Porsche und Nissan Akademie-Pilot  Bryan Heitkotter im Always Evolving Nissan GT-R.


Beim Start von Lauf 1 kommt Kevin Estre nur schleppend vom Start weg und verliert etliche Plätze.

Polesitter Nick Catsburg im Lamborghini kommt als erster aus Turn 1 heraus. Doch wenig später erhält er, wegen Überfahrens der Boxenausgangslinie, eine Zeitstrafe und muss an die Box. Dadurch rutscht Ryan Dalziel im Porsche an die Spitze des Feldes und kann die Konkurrenz, in Form des Ferri Ferrari von Olivier Beretta und dem Cadillac ATS.R von Johnny O'Connell, hinter sich lassen.

Lange konnte Dalziel sich problemlos an der Spitze behaupten. Doch gegen Rennhalbzeit kommt Beretta immer näher heran und bietet sich mit Dalziel rundenlange 'Nose-to-Tail' Duelle. In der letzten Runde überrumpelt Beretta seinen Kontrahenten und schnappt sich den Sieg bein Eröffnungsrennen.

Dank der schnellsten Rennrunde in Lauf eins sichert sich Nick Catsburg auch die Pole-Position für Lauf zwei. Hinter ihm Reihen sich Johnny O'Connell im Cadillac, Ryan Dalziel im Porsche und Kevin Estre im McLaren ein.

Bei regennasser Fahrbahn kann sich Catsburg zunächst vorne absetzen, doch Kevin Estre kommt am besten durch Turn 1 und übernimmt die Führung. Um Platz drei kämpfen Ryan Dalziel und Johnny O'Connell auf der schlüpfrigen Piste. Immer wieder drehen sich Fahrzeuge. So trifft es am Start auch Andy Pilgrim und Drew Regitz im #19 Audi.

In Runde 4 ruft dann die Rennleitung die erste Gelbphase aus um den liegen gebliebenen Regitz Audi zu bergen.





Beim Restart wird das Feld extrem zusammengebremst. Nur mit viel Glück können die nachfolgenden Fahrer Auffahrunfälle in der Gicht vermeiden. Kevin Estre kommt im McLaren am besten von der Stelle - gefolgt von Ryan Dalziel im Porsche und dem zurückgefallenen Nick Catsburg im Lamborghini. Auch Mike Skeen im orangenen Audi geht wenig später noch an Catsburg vorbei.

Im Windschatten von Skeen verliert Catsburg kurz darauf kurz die Kontrolle seines Fahrzeuges, kann dieses aber gerade noch auf der Strecke halten. Dadurch können die Nachfolgenden Piloten dicht aufschließen.

Während Kevin Estre an der Spitze schon einen Vorsprung von über 10 Sekunden auf Ryan Dalziel herausfahren konnte liegt sein Teamkollege Robert Thorne im hinteren Mittelfeld mit seinem orange-roten McLaren fest.


Als einizigster Allradler auf der Strecke ist Ryan Eversley im Acura TLX unterwegs. Sein Teamkollege und Teamchef Peter Cunningham ging aufgrund technischer Probleme erst gar nicht an den Start. Den Vorteil, des nur in der World Challenge zugelassenen 4-Wheeler's, kann Eversley von Beginn des Rennens an gut umsetzen und lag von Platz 25 gestartet nach Runde eins bereits unter den Top-15.

Bei der Überrundung räumt der führende Kevin Estre den Porsche GT-Cup-Piloten Preston Calvert in Turn 1 von der Strecke, der in Folge in den Cup-Porsche von Eduardo Cisneros knallt. Doch beide können das Rennen fortsetzen.

Im Verkehr kann sich Nick Catsburg im Lamborghini wieder den dritten Platz von Mike Skeen im Audi zurück erobern. Doch Skeen hält den Druck bis ins Ziel aufrecht.



Trotz eines Querstehers in den Esses liefert Kevin Estre ein hervorragenden Lauf ab und lässt trotz eines riesigen Vorsprungs von über 30 Sekunden nicht davon ab in der letzten Runde noch einige Nachzügler zu überrunden. Hinter Estre holt sich Ryan Dalziel im Porsche erneut Platz zwei.

Den letzten Podestplatz holt sich Nick Catsburg mit einem Vorsprung von 0,4-Sekunden auf Mike Skeen. Fünfter wird Ryan Eversley im Acura TLX.

Gemeinsam mit der GT/GT-A Klasse ging der GT-Cup an den Start. Beide Läufe konnte sich Colin Thompson im Kelly-Moss Cup-Porsche sichern.

Die GTS-Klasse geht dieses Jahr erstmals alleine an den Start. Die beiden Läufe hier sicherten sich Kris Wilson im Racers Group Aston Martin und Michael Cooper im Chevrolet Camaro.


Impressum Datenschutz