Polesitter Jon Fogarty in der #99 Stallings Corvette-DP kann beim Start die
Kontrahenten im Schach halten und geht als erster durch die ersten Kurven.
Auch GT-Polesitter John Edwards im #57 Stevenson Camaro kann seine Führung
auf der 2,38-Meilen langen Rundkurs behaupten.
Im hinteren DP-Feld kommt es Ausgangs Kurve 3 dann zur Berührung zwischen
Brian Frisselle in der #5 Action Express Corvette-DP und Enzo Potolicchio in
der #3 8Star Corvette-DP. Potolicchio dreht sich dabei bleibt kurz vor den
heraneilenden GT und GX-Fahrzeugen quer auf der Strecke stehen. Doch alle
kommen problemlos an ihm vorbei und Potolicchio schleppt den Wagen mit
ondulierter Front - und Heckschürze an die Box.
Bereits in Runde 5 übergibt Scott Mayer das Steuer des #8 Starworks
Riley-Ford wegen der nach dem Trainingsunfall noch immer schmerzenden Hände
an seinen Teamkollegen Brendon Hartley der das Rennen somit alleine
bestreiten muss. Doch nach einigen Runden kommt Hartley mit dem Riley erneut
in die Box nachdem er mit Vibrationen zu kämpfen hat.
Zur ersten Gelbphase kommt nach knapp 20 Minuten Rennbetrieb als Michael
Marsal im #93 Turner BMW M3 mit Problemen in Kurve 12 ausrollt und stehen
bleibt.
Die frühe Gelbphase wird dann auch von nahezu allen Teams genutzt um frische
Reifen aufzufassen und aufzutanken. Ricky Taylor in der #90 Spirit of
Daytona Corvette-DP übernimmt die Führung vor Burt Frisselle in der #9
Action Express Corvette-DP und Alex Popow im #2 Starworks Riley-Ford.
GT-Leader John Edwards im #57 Stevenson Camaro verliert beim Boxenstopp sehr
viel Zeit als der Wagen nach dem Reifenwechsel nur stotternd losfahren will.
Neuer Führender in der GT-Klasse ist nun der bislang zweitplatzierte Boris
Said in der #31 Marsh GT-Corvette vor Patrick Lindsey im #73 Park Place
Porsche und Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW. Aufgrund von
Handlingsproblemen sind Jim Norman und Spencer Pumpelly schon das ganze
Wochenende mit ihrem #38 BGB Porsche Cayman GX.S am kämpfen. Bedingt durch
diese Probleme liegen daher meisten die sonst beiden schwächeren Mazda 8-GX
an der Spitze der kleinsten Rennklasse.
Bereits mit Rundenrückstand kommt Brendon Hartley im #8 Starworks Riley-Ford
kurz nach dem Restart des Rennens in Runde 21 erneut mit Problemen an die
Box.
In Runde 37 dreht sich nach einem Kontakt Jim Norman im #38 BGB Porsche
Cayman auf der Gegengeraden. Norman wird dabei sowohl von Gustavo Yacaman im
#6 M. Shank Riley-Ford als auch von Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW
überholt und wie ein Ping-Pong-Ball zwischen den beiden Daytona-Prototypen
hin-und-her geschleudert. Nach einem kurzen Ritt über die Wiese bleibt
Norman ohne größeren Einschlag dort stehen und kann das Rennen fortsetzen.
Währenddessen übernimmt Burt Frisselle in der #9 Action Express Corvette-DP
die Führung vor den beiden Taylor-Brüdern Ricky in der #90 SDR Corvette-DP
und Jordan in der #10 Wayne Taylor Corvette-DP sowie Jon Fogarty in der #99
Stallings Corvette-DP.
Nach etwas mehr als der Hälfte des Rennen kommt es zu den ersten Boxenstopps
unter grüner Flagge. Für kurze Zeit übernimmt während der Boxenstopps der
Spitzenreitern Stephane Sarrazin in der #8Star Corvette-DP die
Gesamtführung.
Im GX-Lager hingegen steht wieder einmal mit #70 SpeedSource Mazda einer der
beiden Turbodiesel seit einiger Zeit mit größeren Problemen an der Box.
Nachdem die Top-DP's ihren letzten Boxenstopp absolviert haben führt rund
eine halbe Stunde vor Rennende nun Max Angelelli in der #10 Wayne Taylor
Corvette-DP das Feld an. Dahinter folgen Alex Gurney in der #99 Stallings
Corvette-DP, Richard Westbrook in der #90 SDR Corvette-DP und der
Meisterschaftsführende Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW.
In der GT-Klasse führt erneut John Ewards mit dem #57 Stevenson Camaro vor
Alessandro Balzan im #63 Scuderia Corsa Ferrari, Eric Curran in der #31
Marsh GT-Corvette und Jeff Segal im #61 Ferri/AIM Ferrari.
Bis zum Rennende gibt es dann an der Spitze der DP und GT keine
Positionswechsel mehr. Nur durch ein Problem mit der Spritzufuhr am #00
SpeedSource Mazda drei Runden vor Rennenede kann sich Jim Norman und Spencer
Pumpelly im #38 BGB Porsche Cayman die Führung in der GX-Klasse sichern und
holen sich den zweiten Sieg fürs Team und den dritten Sieg in Folge für
Porsche.
Mit
nur noch 2 Punkten Vorsprung führen Scott Pruett und Memo Rojas im #01
Ganassi Riley die Meisterschaft vor Jon Fogarty und Alex Gurney in der #99
Stallings Corvette-DP an. Dahinter folgen mit 5 Punkten Rückstand Max
Angelelli und Jordan Taylor in der #10 W.Taylor Corvette-DP und mit 14
Punkten Rückstand Ryan Dalziel und Alex Popow im #2 Starworks Riley-Ford.
In der GT-Klasse führen Andy Lally und John Potter im #44 Magnus Porsche mit
83 Punkten vor Dion von Moltke mit 81 Punkten, Alessandro Balzan mit 80
Punkten, Anthony Lazzaro und Emil Assenato mit 78 Punkten und Bill Auberlne
und Paul Dalla Lana mit 77 Punkten.
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