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Rolex 250 driven by VisitFlorida.Com

2012
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Road America / Elkhart Lake / Wiskonsin / USA
21.06. - 23.06.2012
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 

 
 
  Bericht von Stefan Volk

Bilder von
GrandAm
 

* Vorwort / Qualifying *

Nach dem 24-Stunden-Rennen von Daytona und dem Rennen auf dem Barber Motorsports Park kehrt Rick Ware Racing mit dem "NASCAR" Ford Mustang zur GrandAm zurück. Ebenfalls wieder mit dabei ist der dritte Starworks Riley.

Nach zunächst guten Wetterbedingungen zog kurz vor dem Qualifying ein heftiger Regenschauer ein. Die GrandAm beschloss daher aus Sicherheit das Qualifying auf der Highspeed Rennstrecke abzusagen. Wie zuvor beim Homestead-Rennen startet daher das Feld nach dem aktuellen Punktestand der Teamwertung. Somit gehen nach einem zweiten Platz in Mid-Ohio das Ganassi-Team erstmals von der Pole ins Rennen. In der GT-Klasse dar sich wieder einmal die Crew des #69 AIM Ferrari's auf den Logenplatz freuen.

 

 

* Rennen *

Am Start des 2-stündigen Rennens kam Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW weg und konnte schnell einen kleinen Vorsprung herausfahren. 

Doch bereits in Runde 2 musste das SafetyCar auf die Strecke. Jim Norman im #51 APR Audi verpasste bei der Anfahrt zur Kurve 8 den Bremspunkt und zog, um einen Crash zu vermeiden, innen neben Steven Bertheau im #67 TRG Porsche. Doch Bertheau lenkte bereits ein und so kam es zu einem Rad-An-Rad Kontakt und Norman's Audi stieg kurz auf. Alles sah zunächst nur nach Blechschaden aus und beide konnten ihr Rennen direkt fortsetzten. Nichts ahnend fuhr Bertheau dann in "The Kink". Doch durch einen schleichenden Plattfuss ging es für Bertheau in Kurve 11 nur noch gerade aus und schlug heftig in die Barriere ein.




Nach dem Einschlag in der Leitschiene wird Bertheau's Porsche auf die Strecke zurück geworfen und bleibt schwer beschädigt neben der Ideallinie stehen. Beim eintreffen der ersten Rettungscrew wird schnell klar, dass Bertheau aus dem Wagen geschnitten werden muss. Mit dem Rettungswagen geht es zunächst ins streckeneigene Medicalcenter und dann per Helikopter ins Trauma-Hospital in Milwaukee, dass er dann aber noch am selben Tag leicht verletzt entlassen wurde.

In der Gelbphase kommt es dann zum Kontakt auf Start-Ziel-Geraden zwischen Jon Fogarty in der #99 Stallings Corvette-DP und Darren Law in der #9 Action Express Corvette. In Runde 8 erfolgte dann der Restart. Alex Popow im #2 Starworks Riley-Ford presst sich in Kurve 5 an Darren Law mit einem heftigen Side-by-Side Kontakt vorbei und holt sich Platz 4. Nach einem Boxenstopp in der Gelbphase kollabiert in Runde 12 die rechte vordere Aufhängung der #99 Corvette DP und beendet somit das Rennen für Fogarty vorzeitig.

In der GT-Klasse kommt es derweil zu einem harten Dreikampf an der Spitze zwischen dem #70 SpeedSource Mazda, dem #57 Stevenson Camaro und dem #42 Sahlen Mazda.

Mit Max Angelelli in der #10 W. Taylor Corvette-DP gerät der führende Antonio Garcia in der #90 SDR Corvette-DP mächtig unter Druck. Bei der Überrundung von Charles Espenlaub im #41 Dempsey Mazda wird Garcia von Espenlaub in "The Kink" leicht am Heck getroffen. Während Garcia unbeschwert sein Tempo fortsetzen kann stellt sich der Dempsey-Mazda vor dem heran fliegenden Angelelli quer. Nur mit Glück kommt es zu keiner Berührung und keinem Einschlag in der Mauer. Weniger Glück hat hingegen Garcia als er bemerkt das etwas am Fahrzeug nicht stimmt.


In der Box angekommen möchte die Crew die Reifen wechseln. Doch die Schaltung lässt sich nicht auf Neutral stellen und die Hinterräder drehen durch. Es dauert eine Weile bis dann die Räder still stehen und die Reifen gewechselt werden können. Hektisch verlässt Garcia die Box und kassiert dann wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse noch eine Drive-Through-Strafe.

Max Angelelli führt nun das Rennen vor Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW und Darren Law in der #9 Action Express Corvette-DP.

Auf Platz 3 in der GT liegend geht Wayne Nonnamaker im #42 Sahlen Mazda an die Box und übergibt an Dane Cameron. Cameron geht der Stopp nicht schnell genug und reißt beim verlassen der Box den Tankschlauch mit und erhält dafür eine 30-Sekunden Stop-and-Go Strafe.


In den nächsten Runden kommt es durch mehrere Boxenstopps immer wieder zu Führungswechsel in beiden Klassen.

In Runde 39 kommt es zu einer weiteren Gelbphase als Andy Lally im #44 Magnus Porsche auf Platz 7 in der GT liegend mit Motorproblemen und einem brennenden Heck in Kurve 12 ausrollt.

Der kurz vor der Gelbphase übernimmt Ricky Taylor die #10 Corvette-DP. Als Taylor in der Gelbphase seine Reifen aufwärmen will übertreibt er es und fliegt in Kurve 5 in die Streckenbegrenzung. Ricky Taylor ist außer sich, ist es nun doch, nach den Siegen in Homestead und Thunderbolt,  der dritte von Taylor verusachte Crash in Folge. Mit defekter Aufhängung hinten links parkt Taylor dann den Wagen an der Box.


Mit nur noch 12 Minuten und 20 Sekunden auf der Uhr wird das Rennen unter grüner Flagge fortgesetzt. Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW führt vor David Donohue in der #5 Action Express Corvette-DP und Ryan Dalziel im #8 Starworks Riley-Ford. Hinter Pruett kommt noch einmal zu heftigen Positionskämpfen. Ryan Dalziel im #8 Starworks Riley-Ford holt sich Platz 2 vor Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford.

Auf Gesamtplatz 7 liegend führt Jeff Segal im #69 AIM Ferrari unbeschwert die GT-Klasse an. Dahinter kommt es zum Vierkampf zwischen Jonathan Bomarito im #70 SpeedSource Mazda, Leh Keen im #59 Brumos Porsche, Bill Auberlen im #94 Turner BMW und dem #57 Stevenson Camaro von Robin Liddell. Bill Auberlen kann sich letztlich durchsetzen und holt sich Platz zwei vor dem SpeedSource Mazda. Platz 4 holt sich der von hinten heraneilende Dane Cameron im #42 Sahlen Mazda.

Sowohl das Ganassi Team in der DP als auch das Aim Autosport Team in der GT können dank ihrer beiden Siege die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen.

Schon in der kommenden Woche geht es in Watkins Glen mit dem 6-Stunden Rennen weiter. Da hier auch der zweite Lauf der North American Endurance Challenge ausgetragen wird, wird ein volles Starterfeld erwartet. Neben dem #77 Doran Dallara-Ford mit Paul Tracy steht mit dem #03 Extreme Speed Motorpsorts Ferrari, dem #56 AF-Waltrip Ferrari, dem #17 Burtin Porsche mit Martin Ragginger, dem zweiten Stevenson Camaro mit Ronnie Bremer, Wolf Henzler im #57 TRG Porsche auch ein zweiter APR-Audi mit Marc Basseng und Frank Stippler auf der Starterliste.


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