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Sahlen's 6 Hour of "The Glen"

2011
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Watkins Glen International (GP-Kurs) / Watkins Glen / New York / USA
03.06. - 04.06.2011
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
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Bericht von Stefan Volk

Bilder von
GrandAm und Dan "Sput" Dodge
  

* Vorwort *

Mit dem zweitlängsten Rennen der Saison findet in Watkins Glen der Saisonhöhepunkt statt. Nach der Dominanz von Ganassi Racing Ende der letzten Saison sowie den drei Auftaktrennen der Saison holt die Konkurrenz nach dem Sieg von Action Express auf dem VIR und Wayne Taylor Racing in Lime Rock so langsam auf. Auch die drei einzigsten Teams ohne Riley-Chassis (SDR, Doran & Taylor) sind diese Saison sehr gut aufgestellt.

Aufgrund der Länge des Events haben einige Teams sich Verstärkung geholt. Seit längerem wieder mal dabei ist der TPN/Blackforest Ford Mustang in der GT-Klasse.

 

 

* Training *

Bei sonnigen aber kühlen 14 Grad Celsius startet das Feld um 10 Uhr in der Früh ins erste Training. Nach einer ersten Dominanz des #94 Turner BMW legen die 4 Chevy-Teams nach. Als dann nach einer halben Stunde die DP-Teams dazu stoßen führt Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro.

Als gegen 10:45 zu einer kurze Unterbrechung wegen Debris auf der Strecke kommt nutzt Oliver Gavin im #07 LRPG Camaro die Chance und unterbietet mit einer Zeit von 1:52.290 Robin Liddell noch einmal. Mit dem #88 Autohaus Camaro und der #31 Marsh Corvette liegen gleich alle 4 Chevy's vorne. Gerade einmal 15 Minuten später kommt es zu einer weiteren Unterbrechnung als LRPG-Neuling Mike Skeen in Kurve 8 von der Strecke fliegt.





Kurz vor Ende des Trainings für die GT-Fahrzeuge kommt es in Kurve 11 zu einem schweren Crash. Nach einem Dreher von Ryan Eversley im #67 TRG/Bertheau Porsche hatte Colin Braun im #2 Starworks Riley-Ford keine Chance auszuweichen und knallte heftig in das Heck des Porsches. Während der TRG-Porsche noch wieder aufgebaut werden kann ist für den Starworks Riley das Wochenende beendet und das für fast 15 Minuten unterbrochen. Den Fahrern selbst ist glücklicherweise nichts passiert.

Am Ende liegt der #01 Ganassi Riley-BMW vor dem #99 Stallings Riley-Chevrolet und dem #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet.





Um 13:40 ging es dann für das etwas dezimierte Feld dann mit dem zweiten Training weiter. Die halbstündige Sitzung verlief ohne Zwischenfälle. Schnellster wurde Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford sowie Oliver Gavin im #07 LRPG Camaro.

Nach dem Training ging es dann noch einmal für die Teilnehmer des Trueman & Akin Awards auf die Strecke bei dem 4 DP und 10 GT. Nach einem Dreher blieb Henri Richard im #77 Doran Dallara-Ford gegen Trainingshalbzeit in Kurve 7 stehen und löste eine kurze Unterbrechung aus. Nach der Wiederaufnahme des Trainings kommt es dann kurz vor Ende des Trainings zu einem weitern Zwischenfall. Bei der Anfahrt der InnerLoop bricht Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW das Heck aus und schlägt in die Begrenzung ein. Für Turner ist der Tag somit gelaufen und muss das Rennen vom Ende des Feldes in Angriff nehmen.


Am Samstag morgen gegen 09:30 Uhr startet dann das Feld bei bewölkten 13 Grad Celsius in das letzte Training. Die Teams von TRG und Turner nutzten die Zeit ihre beiden GT-Fahrzeuge über Nacht wieder flott zu machen. Bei Starworks hingegen hat man den #2 Riley-Ford bereits eingepackt. Der Schaden scheint sogar so groß zu sein, dass der Wagen beim letzten Rennen auf dem Lime Rock Park sein letztes Rennen hatte.

Schnellster im Training wurde indes Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet vor Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet und Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford. In der GT-Klasse holte sich Eric Curran in der #31 Marsh Corvette vor Ronnie Bremer im #57 Stevenson Camaro die letzte Bestzeit.

 

 

* Qualifying *

Bei sonnigen 21 Grad ging es am Freitag Nachmittag um die Pole für das 6-Stunden-Rennen. Die erste viertel Stunde ist wieder einmal für die DP's angesetzt. Die erste Bestzeit von Antonio Garcia im #90 SDR Coyote-Chevrolet hielt nicht lange. Nach Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet, David Donohue im #5 Action Express Riley-Porsche und Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet legte Ricky Taylor noch einmal nach und holt sich mit einer Zeit von 1:40.691 und verpasst nur knapp den Quali-Rekord von Scott Pruett aus dem Vorjahr.

Hinter Taylor starten der #90 SDR Coyote-Chevrolet, der #01 Ganassi Riley-BMW, der #99 Stallings Riley-Chevrolet und der #77 Doran Dallara-Ford.



Um 16:45 durften dann auch die GT's zum Qualifying auf die Strecke. Nach einer ersten Bestzeit von Oliver Gavin im #07 LRPG Camaro holt sich Jordan Taylor im #88 Autohaus Camaro die Pole und verbessert diese im Laufe der Session noch einmal. Zwischen Jordan Taylor und Oliver Gavin schafft es Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro. Mit Eric Curran in der #31 Marsh Corvette liegen gleich 4 Chevy in Front. Doch in der technischen Abnahme findet man an der Corvette eine nicht genehmigte Drosselklappe fest und streicht sämtliche Quali-Zeiten.

Für Jordan Taylor ist es die erste Pole und auch das Erste mal in der Serie, dass in der DP und GT-Klasse ein Brüderpaar die Pole's holen.

 

 

* Rennen *

Nach einem bislang trockenen Event setzt vor dem Rennen wieder einmal Regen ein und beschert den Teams das dritte Regenrennen in Folge.

Gleich zu Beginn des Rennens verlor Mike Forest auf regennasser Piste die Kontrolle des #8 Riley-Ford.

Der ihm folgende Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro wollte dem Starworks Riley ausweichen, doch da stand der Riley plötzlich quer vor ihm und es kam zur Kollision. Währenddessen die Starworks-Crew komplett einpacken konnte entschied man sich bei Stevenson Racing den Wagen noch einmal fit zu machen, sodass zu mindestens Robin Liddell Punkte heimfahren kann.





Trotz mittlerweile abgetrockneter Strecke kam es zu einigen Lack-Austauschen und Drehern. Mit einer exzellenten Boxentaktik schafften es dann Leh Keen und Andrew Davis für Brumos Racing den ersten Sieg seit dem Sahlen 6h im Jahr 2003 nach Hause zu fahren.

In der DP-Klasse schafften Angelelli / Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet erneut den Sieg. Auf Platz zwei schafften es Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW vor Fogarty / Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet.

 


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