5

Memorial Day Classic

2011
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Lime Rock Park / Lakeville / Connecticut / USA
30.05.2011
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
x

 
 
Bericht von Stefan Volk

Bilder von
GrandAm
  

* Vorwort *

Mit dem "Memorial Day Classic" auf der Strecke von Lime Rock Park in der Nähe von Lakeville, Connecticut findet Ende Mai der kürzeste Rennevent der GrandAm statt.

Drei Trainingssitzungen, Qualfiying und ein 2 3/4h-Rennen am amerikanischen Gedenktag stehen auf dem Plan. Zwar ist das Feld mit gerade einmal 10 DP und 13 GT nur spärlich gefüllt, doch zum 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen werden wieder mehr Teams vor Ort sein.

 

 

* Training *

Auf regennasser Strecke legt Jeff Segal mit einer Zeit von 1:12.857 im #69 SpeedSource Mazda die erste Bestzeit hin. Auf  der immer trocken werdenden Piste hielt diese Zeit aber nicht lange an und so war es Leh Keen im #59 Brumos Porsche der nach einer halben Stunde ohne DP's die Tabelle anführt. Doch letztlich setzte sich Robin Liddell mit einer Zeit von 1:02.826 im #57 Stevenson Camaro durch und holt sich die erste GT-Bestzeit des Tages.

In der DP-Klasse holen sich Jon Fogarty und Alex Gruney im "Red Dragon" #99 Stallings Riley-Chevrolet mit einer Zeit von 0:56.246 vor Angelelli / Taylor im #10 W. Taylor Dalalra-Chevrolet und dem #9 Action Express Riley-Porsche von Barbosa / Borcheller / France die erste Bestzeit.




Im zweiten Training über nur 1 Minuten geht es merklich gesittet zu und so kommt es zu keinem Zwischenfall. Die schnellste Zeit holt sich letztlich Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW vor Paul Edwards im #90 SDR Coyote-Chevrolet und Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford.

Bei den GT's schaffte Boris Said in der #31 Marsh Corvette vor Jan Magnussen im #57 Stevenson Camaro und Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda die Bestzeit hin.

Mit 5 DP's und 7 GT's ging es direkt nach dem zweiten Training in das letzte Training des Tages für die Teilnehmer des Trueman & Akin Awards. Die beiden schnellsten waren hier der #60 M. Shank Riley-Ford und der #07 LRPG Camaro.

 

 

* Qualifying *

Gleich zu Beginn des Qualifyings legt Paul Edwards im #90 SDR Coyote-Chevrolet eine erste Bestzeit von 50.007 hin. Zunächst sieht es für eine weitere Pole für das Spirit of Daytona Team. Auf einer schnellen Runde verliert Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW wie schon beim letzten Qualifying zum VIR-Rennen aus der Kontrolle und schafft letztlich nur Startplatz 3 vor David Donohue im #5 Action Express Riley-Porsche und Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Chevrolet.

Die Pole holte sich kurz vor Schluss dann Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet.






Nach dem DP-Qualifying durften dann die GT's auf die Piste. Die Teams schenken sich nicht uns so passieren etliche Abflüge. Nach einer ersten Bestzeit von Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda übernimmt mit einer Zeit von 55.351 Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro und holt sich die erste Pole in dieser Saison.

Hinter dem #57 Stevenson Camaro starten die #31 Marsh Corvette vor dem #94 Turner BMW sowie dem #59 Brumos Porsche.

 

 

 

* Rennen *

Um kurz nach zwei Uhr geht dann das 23-Wagen-Feld auf die Strecke. '3-Wide' geht es an der Spitze in Kurve 1. Neben Polesitter Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet kann sich Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW vor Paul Edwards im #90 SDR Coyote-Chevrolet durchsetzen. Im Mittelfeld kommt es dafür zur Kollision zwischen den beiden Starworks Riley's.

Mike Forest im #8 Riley berührt das Heck von Alex Popow im #2 Riley und dreht diesen von der Piste. JC France im #9 Action Express Riley-Porsche muss übers Grass ausweichen, bleibt dann aber am Heck von Popow hängen und dreht sich ebenfalls.



Infolge des Unfalls kommt es dann zur Berührung zwischen dem #44 Magnus Porsche und dem #69 SpeedSource Mazda, der dann wiederum in Kurve 3 in Grass liegen bliebt und somit die erste Gelbphase auslöst. Dies nutzen gleich etliche DP-Teams aus - einzigst der führende Ricky Taylor bleibt draußen und führt das Feld in Runde 7 unter Grün vor David Donohue im #5 Action Express Riley-Porsche und Henri Richard im #77 Doran Dallara-Ford an.

Doch Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW kommt mit großen Schritten nach vorne. Doch beim Zweikampf mit David Donohue im #5 Action Express Riley-Porsche steht ein zu überrundender GT im Weg und räubert kurz vor der Schikane übers grün, verpasst den Bremspunkt,  beschädigt sich dabei den Frontsplitter und muss sodann zur Reparatur an die Box.

Nach einem langen Boxenstopp kommt Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW mit acht Runden Rückstand zurück ins Rennen. Für die Ganassi-Jungs hängt auf dem LRP ein Fluch, denn auch im Vorjahr lief hier alles andere als gut.

Nach 32 Runden führt Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet mit einem Vorsprung von 19,2 Sekunden vor Paul Edwards im #90 SDR Coyote-Chevrolet und kommt in Runde 47 zum Boxenstopp und Fahrerwechsel an die Box. Nach weiteren Boxenstopps der Spitze führt der Taylor Dallara in Runde 68 mit Max Angelelli das Feld wieder an.








Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet führt das Rennen mittlerweile mit einem großen Abstand zu den Verfolgern an und muss nur kurz die Führung abgeben als er in Runde 116 zum letzten Stopp an die Box muss. Bereits in Runde 127 ist Angelelli wieder vorne und sollte diesen bis ins Ziel auch nicht mehr abgeben müssen.

In der GT-Klasse läuft alles auf einen weiteren Chevy-Erfolg heraus. Nach der Führung vom Rennstart bis Runde 3 lag zunächst Robin Liddell im #57 Stevenson Camaro vorne. Dann übernahm Boris Said in der #31 Marsh Corvette bis zur Runde 41 und gab diese wieder an Liddell ab. Von Runde 67 bis 90 ging dann Said erneut in Führung bis dann Jan Magnussen im Stevenson Camaro saß.




Nach 183 gefahrenen Runden siegt dann Angelelli und Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet vor Negri / Pew im #60 M. Shank Riley-Ford und Dalziel / Forest im #8 Starworks Riley-Ford. Tabellenspitzenreiter Pruett / Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW kamen zum Schluss noch auf Platz 7 ins Ziel.

In der GT siegten Magnussen / Liddell im #57 Stevenson Camaro vor Lester / Taylor im #88 Autohaus Camaro sowie Davis / Keen im #59 Brumos Porsche und sorgte für einen Chevrolet-Doppelsieg.


Impressum Datenschutz