Mit dem "Memorial Day Classic" auf der Strecke von Lime Rock Park in der
Nähe von Lakeville, Connecticut findet Ende Mai der kürzeste Rennevent der
GrandAm statt.
Drei Trainingssitzungen, Qualfiying und ein 2 3/4h-Rennen am
amerikanischen Gedenktag stehen auf dem Plan. Zwar ist das Feld mit gerade einmal 10 DP
und 13 GT nur spärlich gefüllt, doch zum 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen
werden wieder mehr Teams vor Ort sein. |
Um kurz nach zwei Uhr geht dann das 23-Wagen-Feld auf die Strecke. '3-Wide'
geht es an der Spitze in Kurve 1. Neben Polesitter Ricky Taylor im #10 W.
Taylor Dallara-Chevrolet kann sich Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW vor
Paul Edwards im #90 SDR Coyote-Chevrolet durchsetzen. Im Mittelfeld kommt es
dafür zur Kollision zwischen den beiden Starworks Riley's.
Mike Forest im #8 Riley berührt das Heck von Alex Popow im #2 Riley und
dreht diesen von der Piste. JC France im #9 Action Express Riley-Porsche
muss übers Grass ausweichen, bleibt dann aber am Heck von Popow hängen und
dreht sich ebenfalls.
Infolge des Unfalls kommt es dann zur Berührung zwischen dem #44 Magnus
Porsche und dem #69 SpeedSource Mazda, der dann wiederum in Kurve 3 in Grass
liegen bliebt und somit die erste Gelbphase auslöst. Dies nutzen gleich
etliche DP-Teams aus - einzigst der führende Ricky Taylor bleibt draußen und
führt das Feld in Runde 7 unter Grün vor David Donohue im #5 Action Express
Riley-Porsche und Henri Richard im #77 Doran Dallara-Ford an.
Doch Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW kommt mit großen Schritten nach
vorne. Doch beim Zweikampf mit David Donohue im #5 Action Express
Riley-Porsche steht ein zu überrundender GT im Weg und räubert kurz vor der
Schikane übers grün, verpasst den Bremspunkt, beschädigt sich dabei
den Frontsplitter und muss sodann zur Reparatur an die Box.
Nach einem langen Boxenstopp kommt Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW mit acht
Runden Rückstand zurück ins Rennen. Für die Ganassi-Jungs hängt auf dem LRP
ein Fluch, denn auch im Vorjahr lief hier alles andere als gut.
Nach 32 Runden führt Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet mit
einem Vorsprung von 19,2 Sekunden vor Paul Edwards im #90 SDR
Coyote-Chevrolet und kommt in Runde 47 zum Boxenstopp und Fahrerwechsel an
die Box. Nach weiteren Boxenstopps der Spitze führt der Taylor Dallara in
Runde 68 mit Max Angelelli das Feld wieder an.
Max Angelelli im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet führt das Rennen
mittlerweile mit einem großen Abstand zu den Verfolgern an und muss nur kurz
die Führung abgeben als er in Runde 116 zum letzten Stopp an die Box muss.
Bereits in Runde 127 ist Angelelli wieder vorne und sollte diesen bis ins
Ziel auch nicht mehr abgeben müssen.
In der GT-Klasse läuft alles auf einen weiteren Chevy-Erfolg heraus. Nach
der Führung vom Rennstart bis Runde 3 lag zunächst Robin Liddell im #57
Stevenson Camaro vorne. Dann übernahm Boris Said in der #31 Marsh Corvette
bis zur Runde 41 und gab diese wieder an Liddell ab. Von Runde 67 bis 90
ging dann Said erneut in Führung bis dann Jan Magnussen im Stevenson Camaro
saß.
Nach 183 gefahrenen Runden siegt dann Angelelli und Taylor im #10 W. Taylor
Dallara-Chevrolet vor Negri / Pew im #60 M. Shank Riley-Ford und Dalziel /
Forest im #8 Starworks Riley-Ford. Tabellenspitzenreiter Pruett / Rojas im
#01 Ganassi Riley-BMW kamen zum Schluss noch auf Platz 7 ins Ziel.
In der GT siegten Magnussen / Liddell im #57 Stevenson Camaro vor Lester /
Taylor im #88 Autohaus Camaro sowie Davis / Keen im #59 Brumos Porsche und
sorgte für einen Chevrolet-Doppelsieg. |