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48. Rolex 24-Stunden @ Daytona

2010
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing

Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA

28.01. - 31.01.2010
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
Vorschau Training Qualifying Rennen

 
Bericht von Harald Gallinis, Andreas Lutz (GT-Eins) und Stefan Volk
 

Bilder von
GrandAm und Dan "Sput" Dodge
  

* Vom Start bis in die Nacht / Das erste Renndrittel *

Der Start zu den 24h von Daytona erfolgt in diesem Jahr unter dem Safety Car. Die 15 Daytona-Prototypen und 29 GT-Fahrzeuge (der Sigalsport Ferrari soll das Rennen nicht aufnehmen können) werden wegen anhaltenden Regens unter Gelb in das Rennen geschickt. Allerdings zeigt das Wetterradar bald das Ende der Niederschläge an, so das das Feld in der fünften Runde das Rennen aufnehmen kann.

Der #10 Wayne Taylor Dallara-Ford führt das Feld erst mal unter Rennspeed in das Infield. Aber schon nach 2 Runden liegt der #60 Michael Shank Racing Riley-Ford in Front.

Die kleineren Positionsscharmützel in der Spitzengruppe haben jedoch erstmal keine große Auswirkung auf das Gesamtklassement, da das Feld eng beisammen bleibt. Die aufgrund der feuchten Strecke regelmäßig ausgerufenen Gelbphasen tragen ein übriges dazu bei das Feld in einer Runde zusammen zu halten.

Die erste wird fällig als der #63 "Team Polizei" TRG Porsche sich bei einem Anschlag an die Streckenbegrenzungen die rechte Vorderradaufhängung abreißt.

Nach dem Restart zur 1h-Marke liegt zunächst der #2 Beyer Racing Crawford-Chevy - auf dem auch LMS-Pilot Jan Dirk Lueders zur Besatzung gehört - in Front. Der verliert diese jedoch bald nach einem kapitalen Dreher eingangs des Infields und muss erst mal zum Service an die Box.

Zeitgleich wird aufgrund des Vorfalls eine erneute Gelbphase geschaltet. Der #10 Wayne Taylor Dallara-Ford ist zu diesem Zeitpunkt durch eine längere Reparaturpause schon aus den Top-10 gefallen.







In der GT-Klasse wechselt unterdessen munter die Führung. Unter anderem werden neben den Mazdas von Speedsource und Racers Edge der BMW von Turner Motorsport und die Porsche von Alex Job Racing und dem #67 Flying Lizard/TRG Porsche in Führung notiert. Der letztere ist es auch der nach dem Wechsel von Patrick Long auf Jörg Bergmeister als erster Slicks ausfasst und sich somit einen taktischen Vorsprung erarbeitet.

Auf dem # 75 Krohn Lola-Ford versucht man sich ebenfalls an Slicks, was jedoch dazu führt das man den Wagen mehrmals neben der Strecke sichtet. Nach einer Kollision mehrerer GT-Fahrzeuge im Horseshoe muss zur 3h-Marke erneut eine Gelbphase ausgerufen werden.






Nach dem Restart führt zunächst zur 3h-Marke der #02 Ganassi Riley-BMW vor dem #99 Stallings Riley-Chevy und dem #6 Michael Shank Racing Riley-Ford sowie dem #01 Ganassi Riley-BMW.

Da die Top-10 der Daytona Prototypen aber immer noch gemeinsam in einer Runde liegt, rotiert die Reihung im Laufe der Boxenstops. Auch bei den GT, wo zur 3h Marke der #23 Alex Job Porsche vor dem Flying Lizard/TRG Porsche von Bergmeister, dem #71 "Labonte" TRG Porsche, dem #66 TRG Porsche und dem #94 Turner BMW liegt befinden sich die ersten 6 Wagen ebenfalls noch in einer Runde.








Der zweitplazierte #99 Stallings Riley-Chevy  fällt wegen eines stecken gebliebenen Gaspedals und der nötigen Behebung des Problems aus den Top-10. Später kommen Probleme mit der unter der Feuchtigkeit leidenden Wagenelektrik hinzu.

Der #90 Spirit of Daytona Coyote-Porsche wird von Fahrer Darren Manning in den Reifenstapeln geparkt, kann das Rennen nach der Bergung aber fortsetzen. Später verliert der Wagen als Folge des Ausrutschers seine Front auf der Strecke was eine Full Course Caution nach sich zieht und den Wagen endgültig aus den Top-10 wirft.

In der GT-Klasse sorgen der #46 Autohaus Pontiac GXP.R und der #21 Matt Connolly Pontiac GTO.R mit Ausrutschern in die Reifenstapel jeweils für eine Gelbphase. Beim #30 Racers Edge Mazda wird unterdessen ein Motorschaden vermeldet.

Die Crew des Sun Trust Wagens von Wayne Taylor hat sich nach 6h zwar wieder in die Top-10 zurück gearbeitet, kann sich aber darüber nicht lange freuen, da der Wagen erneut wegen einer Reparatur weitere 22 Runden zurück fällt.

Kurz vor dem Ende des ersten Renndrittels übernimmt AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-Ford die Führung im Feld. Immer noch liegen die ersten 6 Wagen in einer Runde. Die Top-5 in den GT werden von den beiden #57 und #97 Stevenson Motorsport-Camaros auf den Plätzen 1 und 5 und 3 der TRG-Porsches auf den Rängen 2-4 belegt.

Genau zu Ablauf des ersten Renndrittels wird die nächste Gelbphase aufgrund eines gestrandeten Mazdas in Turn 1 fällig.

 

 

* Mitternacht in Daytona / Zweites Renndrittel *

Nach dem Restart in Runde 237 lag Juan-Pablo Montoya mit dem #02 Ganassi Riley-BMW noch in Führung, doch nach 250 Runden vermeldete man plötzlich das der Wagen eine Rauchwolke hinter sich herzieht. Sollte es wieder einmal Motorenprobleme sein die einen der Ganassi Riley's heimsucht? Man hatte ja schon im Training und Qualifying so seine Probleme, weshalb man am Freitag nochmals die Motoren auswechselte.

In Rennrunde 256 dann die Schreckensmeldung aus der Box - Rückzug wegen unlösbarer Motorenprobleme.  Bis zum Ausfall führte man mehr als die Hälfte der 249 Runden; neuer Führender ist nun Joao Barbosa im #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche.


Zur 9-Stunden Marke geht Michael Valiante im #6 Michael Shank Riley-Ford in Führung. Ihm folgen der #59 Brumos Riley-Porsche, der #95 NPN/LevelFive Riley-BMW, der #75 Krohn Lola-Ford sowie der verbliebene #01 Ganassi Riley-BMW.

Bei den GT's führt auf Gesamtposition 10 , der neue #57 Stevenson Camaro, vor dem "Labonte" #71 TRG Porsche , dem #67 Flying Lizard/TRG Porsche, dem zweiten #97 Stevenson Camaro sowie dem #22 Bullet GT3-Porsche.






Wenig später kommt es zu den nächsten Gelbphasen als zuerst der #20 M. Connolly Porsche und dann die #19 M. Connolly Corvette auf der Strecke liegen bleiben. Nach dem Restart geht dann Richard Westbrook im #55 NPN/LevelFive Riley-BMW in Führung.

Nach einem Schaden an der Antriebswelle kehrt in Runde 288 die #07 Corvette von Leighton Reese ins Rennen zurück. Auch der zu Beginn des Rennens in Führung gegangene #77 Doran Dallara-Ford kommt nach 2-stündiger Getriebereparatur wieder aus der Box.






Nach 300 Runden liegt mittlerweile der #75 Krohn Lola-Ford von Ricardo Zonta in Führung und gibt wenig später das Lenkrad an Teamkollegen Niclas Jönsson und die Führung an Darrel Law im #59 Brumos Riley-Porsche ab.

Nach erfolgreichem Boxenstop muss Jönsson aber wenig später erneut an die Box. Beim Überholversuch kommt es zu einer Berührung mit einem anderen Daytona Prototypen und und knallt in die Begrenzung von Turn 5. Die Reparatur kostet das Team 10 Runden.







Führender zur Rennhalbzeit ist Justin Wilson auf dem einzigst verbliebenen #01 Ganassi Riley-BMW. Mit einem Abstand von nur 6,8 Sekunden folgt der #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche von Mike Rockenfeller.

Insgesamt 24 Fahrer in 13 Fahrzeugen führten bislang das Rennen an. Die meisten Führungsrunden kann noch immer der nach 249 Runden ausgefallene #02 Ganassi Riley-BMW verbuchen.

Hinter Wilson und Rockenfeller ist AJ Allmendinger im #6 M. Shank Riley-Ford der letzte der mit dem Leader in der selben Runde liegt. Bereits mit einer Runde Rückstand folgt dann der #60 M. Shank Riley-Ford und der #99 Stallings Riley-Chevy von Alex Gurney.




Bei den GT's führt zur Zeit der #67 Flying Lizard/TRG Porsche GT3, vor dem #57 Stevenson Camaro und dem #71 "Labonte" TRG Porsche.

Insgesamt 11 Gelbphasen mit 39 Runden unterbrachen das Rennen unter zum Teil starkem Regenfall.

Einige Zeit später übernimmt der #9 ActionExpress/Brumos Riley-Porsche erneut die Führung und liegt nach 425 Rennrunden gut 25 Sekunden vor dem auf Platz 2 liegenden #01 Ganassi Riley-BMW.






Für eine weitere Gelbphase sorgte Dane Cameron im #2 Beyer Racing Crawford-Chevy als er sich in Turn 3 dreht. Nach dem Restart in Rund 461 übernimmt wieder der #01 Ganassi Riley-BMW von Max Papis die Führung.

Spencer Pumpelly im #71 "Labonte" TRG Porsche übernimmt in Runde 482 die Führung von Andrew Davis im #57 Stevenson Camaro als dieser sein Fahrzeug mit Vibrationen zur Box steuert. Nach einem kurzen Check an der Box geht der Camaro wieder zurück ins Rennen, kommt dann aber 3 Runden später erneut an die Box. Andrew Davis vermeldet, dass er den 5. Gang nicht mehr benutzen könne.








Zum Ende des zweiten Renndrittels räubert der #60 Michael Shank Riley-Ford etwas zu stark über den Curb in der Bus-Stop Schikane und verliert dabei die Fronthaube, die unglücklich auf der Strecke liegen bleibt und löst eine weitere Gelbphase ein. Während der Gelbphase bricht dann bei der Anfahrt zur Box am #88 Orbit Porsche Feuer im Heck aus.

 

 

* Aus der Nacht bis ins Ziel *

Beim Restart handelt sich Max Papis im #01 Ganassi Riley-BMW zum Missvergnügen seines Team Manager Tim Keen eine Stop-and-Go-Strafe ein, bleibt aber in der Führungsrunde. Nach einer weiteren Gelbphase um 8 Uhr Ortszeit liegt Papis knapp 30 Sekunden hinter dem führenden #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche. Der drittplatzierte Lucas Luhr im #95 Level Five/NPN Riley-BMW liegt bereits 2 Runden zurück.

Kurz vor halb neun kommt dann der führende #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche in einer weiteren Safety Car Phase in die Box, Mike Rockenfeller übernimmt das Steuer. Auch der verbleibende #01 Ganassi Riley-BMW kommt zum Boxenstopp; Papis bleibt aber im Auto, dafür wechselt man hier die Bremsbeläge.





Bei noch sieben Stunden verbleibender Renndistanz liegt Mike Rockenfeller nun eine Sekunde vor AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-Ford und Max Papis im #01 Ganassi Riley-BMW.

Der in der GT-Klasse viertplazierte #69 SpeedSource Mazda von Anthony Lazzaro hat indessen nach einem Boxenstopp mit einem Ölleck und starker Rauchentwicklung zu kämpfen und muss erneut an die Box. Wenig später die Diagnose: Motorschaden und Rennende für die Polesitter.

Kohlefaser-Bruchstücke in der Bus-Stopp Schikane führen wenig später zu einigen Reifenschäden. Betroffen sind unter anderem der auf Platz 5 liegende #60 Michael Shank Riley-Ford und der #70 SpeedSource Mazda in der GT-Klasse. Beide verlieren eine Runde, behalten aber nach ihrem Stopp ihre Position.


Bei noch circa sechs verbleibenden Stunden folgt die nächste Runde Boxenstopps. AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-BMW übernimmt dabei die Führung von Mike Rockenfeller im #9 Action Express Riley-Porsche. Scott Pruett, der das Lenkrad des #01 Ganassi Riley-BMW von Max Papis übernommen hat liegt 16 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Alle drei Fahrzeuge befinden sich derzeit auf nahezu der selben Boxenstrategie. Der #60 Michael Shank Riley-Ford kommt indes an Position fünf liegend mit einem Getriebeschaden in die Garage.

Eine Viertelstunde später steckt aber auch der bis dahin zeitweise führende #6 Michael Shank Riley-Ford in Schwierigkeiten. Nach Kontakt mit einem GT-Auto muss man zum Reifenwechsel in die Box und verliert eine Runde.





NASCAR-Star Bobby Labonte hat mittlerweile das Steuer des in der GT-Klasse führenden #71 TRG Porsche übernommen und verliert einiges an Vorsprung auf Johannes van Overbeck im #67 Flying Lizard/TRG Porsche - noch hat man aber 2 Runden Vorsprung.

Um 10 Uhr Ortszeit liegen nur noch der führende Mike Rockenfeller im #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW in der selben Runde. Pruett liegt mit 20 Sekunden Rückstand allerdings schon weit zurück. Im #59 Brumos Riley-Porsche beginnt Hurley Haywood, auf Platz 8 liegend, seinen möglichen letzten Stint im professionellen Rennsport.






Noch fünf Stunden zu fahren und nach weiteren Boxenstopps liegt nun Ryan Dalziel, der den #9 Action Express Riley-Porsche von Mike Rockenfeller übernommen hat, 40 Sekunden vor Pruett. Wenig später wird dieser Vorsprung aber von einer weiteren Gelbphase zu Nichte gemacht.

Etwa um die selbe Zeit bleibt der führende #71 TRG Porsche ohne Sprit eine halbe Runde von den Boxen entfernt liegen. Teamkollege Johannes van Overbeek im #67 Flying Lizard/TRG Porsche übernimmt die Führung in der GT-Klasse und auch der #70 SpeedSource Mazda gewinnt eine Position bevor der #71 TRG Porsche, am Haken eines Sicherheitsfahrzeuges, in der Box angekommen ist und Romain Dumas das Steuer übernehmen kann. Die Freude im Flying Lizard Lager hält jedoch nicht lange: technische Probleme zwingen auch den #67 Porsche zu einem langen Boxenstopp und der #70 Speedsource Mazda übernimmt die Führung.

Führungswechsel auch bei den DP's. Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW schafft es beim Anbremsen der ersten Kurve am führenden Ryan Dalziel im #9 Action Express Riley-Porsche vorbei zu kommen, kann sich dann aber nicht nennenswert absetzen. Für den fünfmaligen Daytona-Gewinner Hurley Haywood im #59 Brumos Riley-Porsche ist nach einem Motorschaden nach gut 30 Jahren Rennsport-Aktivität endgültig Schluss.

Bei noch etwas weniger als vier Stunden verbleibender Renndistanz übergibt Scott Pruett das Steuer des #01 Ganassi Riley-BMW an Justin Wilson. Ryan Dalziel, der bereits einige Runden zuvor mit dem #9 Action Express Riley-Porsche gestoppt hat, übernimmt erneut die Führung und kann diese in den ersten Runden relativ schnell ausbauen. In der Folgezeit stabilisiert sich der Abstand bis zum nächsten Boxenstopp jedoch bei etwa 6 Sekunden. Mike Rockenfeller übernimmt dabei wieder das Steuer des #9 Action Express Riley-Porsche, während Wilson am Steuer des #01 Ganassi Riley-BMW bleibt. Dank eines schnelleren Stopps liegt Wilson nun aber rund 7 Sekunden vor Rockenfeller.

In der GT-Klasse hat sich in der letzten Stunde unterdessen wenig getan. Beachtlich ist aber die Leistung der Hinterbänkler vom Team Sahlen's, die mit ihrem #43 Mazda bis auf die fünfte Position vorgestoßen sind.

Kurz vor dreizehn Uhr Ortszeit kommt es zu gleich zwei sehr signifikanten Entwicklungen: Justin Wilson fährt den führenden #01 Ganassi Riley-BMW nach verdächtigen Geräuschen im Fahrzeug in die Garage wo die Mechaniker jedoch keinen Defekt feststellen können. Rockenfeller nutzt die Gelegenheit zum Boxenstopp und für einen kurzen Motorcheck. Der Audi-Werkspilot hat nun knapp eine Runde Vorsprung auf Wilson.







In der GT-Klasse wird der zweitplazierte #71 TRG Porsche von Spencer Pumpelly mit dem Abschleppwagen nach einem Getriebeschaden in die Garage geschleppt. Der #67 Flying Lizard/TRG Porsche mit Jörg Bergmeister am Steuer übernimmt nun Platz 2 hinter dem #70 SpeedSource Mazda.

Nur noch zwei Stunden zu fahren. Mike Rockenfeller im #9 Action Express Riley-Porsche scheint das Tempo der Verfolger Justin Wilson im #01 Ganassi Riley-BMW und AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-Ford nicht mitgehen zu können und verliert etwa 2 Sekunden pro Runde. Ein echtes Problem oder eine reine Vorsichtsmaßnahme? Beim aktuellen Tempo würde Wilson irgendwann in der letzten Rennstunde zu Rockenfeller aufschließen können.





Beim nächsten Boxenstopp übernehmen dann die Schlussfahrer Scott Pruett den #01 Ganassi Riley-BMW und Joao Barbosa den #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche.

Bei noch eineinhalb Stunden verbleibender Renndistanz liegt Pruett noch eine Minute hinter Barbosa. Mike Rockenfeller bestätigt im Interview mit Speed TV Probleme mit einem klemmenden Gaspedal und der Kupplung, aber auch bei Ganassi läuft nicht mehr  alles nach Plan. Eventuell wird man kurz vor Schluss noch einen kurzen Stopp zum Nachtanken einlegen müssen.

Jörg Bergmeister packt indes den Hammer aus und fährt mit dem #67 die schnellste Rennrunde in der GT-Klasse, liegt aber dennoch drei Runden hinter dem führenden #70 SpeedSource Mazda.



Joao Barbosa im #9 Action Express Riley-Porsche gelingt es, 75 Minuten vor Rennende, mittlerweile wieder das Tempo von Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-BMW mitzugehen. Riesenpech hingegen für den bis dahin drittplatzierten #6 Michael Shank Riley-Ford. Nach einem Feuer im Motorraum muss der Wagen von AJ Allmendinger mit einem Abschleppwagen an die Box gebracht werden. Lucas Luhr in #95 Level Five/NPN Riley-BMW rückt somit auf Rang drei auf.
  
Entwarnung hingegen beim #01 Ganassi Riley-BMW. Der letzte Tankstopp erfolgt bei noch 50 verbleibenden Minuten. Damit sollte man genug Sprit an Bord haben, um ohne einen zusätzlichen Boxenaufenthalt ins Ziel zu kommen. Wenn man noch eine Chance auf den Sieg haben will, muss man aber auf eine Gelbphase oder mit einem Problem am #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche hoffen.



45 Minuten vor Schluss macht dann auch der Action Express/Brumos Riley seinen letzten Boxenstopp und liegt danach noch 56 Sekunden vor dem Ganassi Riley. In der letzten Stunde ergeben sich keine großen Veränderungen mehr.

Mit 50 Sekunden Vorsprung läuft der Action Express/Brumos Riley vor dem Ganassi Riley ins Ziel. Auf Platz drei folgt dann der #95 Level Five/NPN Riley-BMW mit Lucas Luhr vor dem bestplatzierten Nicht-Riley, dem #75 Krohn Lola-Ford, von Colin Braun, Tracy Krohn, Niclas Jönsson und Ricardo Zonta.
  
In der GT-Klasse setzt sich auf Gesamtplatz 8 liegend das Speedsource Team mit dem #70 Mazda durch. Das Podium komplettieren der Flying Lizard/TRG Porsche vor dem #66 TRG Porsche, dem #57 Stevenson Chevrolet Camaro und dem #44 Magnus Porsche. 


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