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Vom Start bis in die
Nacht / Das erste Renndrittel * |
Der Start zu den 24h von Daytona erfolgt in diesem
Jahr unter dem Safety Car. Die 15 Daytona-Prototypen und 29 GT-Fahrzeuge
(der Sigalsport Ferrari soll das Rennen nicht aufnehmen können) werden wegen
anhaltenden Regens unter Gelb in das Rennen geschickt. Allerdings zeigt das
Wetterradar bald das Ende der Niederschläge an, so das das Feld in der
fünften Runde das Rennen aufnehmen kann.
Der
#10 Wayne Taylor Dallara-Ford führt das Feld erst mal unter Rennspeed in das
Infield. Aber schon nach 2 Runden liegt der #60 Michael Shank Racing
Riley-Ford in Front.
Die kleineren Positionsscharmützel in der Spitzengruppe haben jedoch erstmal
keine große Auswirkung auf das Gesamtklassement, da das Feld eng beisammen
bleibt. Die aufgrund der feuchten Strecke regelmäßig ausgerufenen Gelbphasen
tragen ein übriges dazu bei das Feld in einer Runde zusammen zu halten.
Die erste wird fällig als der #63 "Team Polizei" TRG
Porsche sich bei einem Anschlag an die Streckenbegrenzungen die rechte
Vorderradaufhängung abreißt.
Nach dem Restart zur 1h-Marke liegt zunächst der #2 Beyer Racing
Crawford-Chevy - auf dem auch LMS-Pilot Jan Dirk Lueders zur Besatzung
gehört - in Front. Der verliert diese jedoch bald nach einem kapitalen
Dreher eingangs des Infields und muss erst mal zum Service an die Box.
Zeitgleich wird aufgrund des Vorfalls eine erneute Gelbphase geschaltet. Der
#10 Wayne Taylor Dallara-Ford ist zu diesem Zeitpunkt durch eine längere
Reparaturpause schon aus den Top-10 gefallen.
In der GT-Klasse wechselt unterdessen munter die Führung. Unter anderem
werden neben den Mazdas von Speedsource und Racers Edge der BMW von Turner
Motorsport und die Porsche von Alex Job Racing und dem #67 Flying Lizard/TRG
Porsche in Führung notiert. Der letztere ist es auch der nach dem Wechsel
von Patrick Long auf Jörg Bergmeister als erster Slicks ausfasst und sich
somit einen taktischen Vorsprung erarbeitet.
Auf dem # 75
Krohn Lola-Ford versucht man sich ebenfalls an Slicks, was jedoch dazu führt
das man den Wagen mehrmals neben der Strecke sichtet. Nach einer Kollision
mehrerer GT-Fahrzeuge im Horseshoe muss zur 3h-Marke erneut eine Gelbphase
ausgerufen werden.
Nach dem Restart führt zunächst zur 3h-Marke der #02
Ganassi Riley-BMW vor dem #99 Stallings Riley-Chevy und dem #6 Michael Shank
Racing Riley-Ford sowie dem #01 Ganassi Riley-BMW.
Da die Top-10 der Daytona Prototypen aber immer noch gemeinsam in einer
Runde liegt, rotiert die Reihung im Laufe der Boxenstops. Auch bei den GT,
wo zur 3h Marke der #23 Alex Job Porsche vor dem Flying Lizard/TRG Porsche
von Bergmeister, dem #71 "Labonte" TRG Porsche, dem #66 TRG Porsche und dem
#94 Turner BMW liegt befinden sich die ersten 6 Wagen ebenfalls noch in
einer Runde.
Der zweitplazierte #99 Stallings Riley-Chevy
fällt wegen eines stecken gebliebenen Gaspedals und der nötigen Behebung des
Problems aus den Top-10. Später kommen Probleme mit der unter der
Feuchtigkeit leidenden Wagenelektrik hinzu.
Der #90 Spirit of Daytona Coyote-Porsche wird von Fahrer Darren Manning in
den Reifenstapeln geparkt, kann das Rennen nach der Bergung aber fortsetzen.
Später verliert der Wagen als Folge des Ausrutschers seine Front auf der
Strecke was eine Full Course Caution nach sich zieht und den Wagen endgültig
aus den Top-10 wirft.
In der GT-Klasse sorgen der #46 Autohaus Pontiac GXP.R
und der #21 Matt Connolly Pontiac GTO.R mit Ausrutschern in die Reifenstapel
jeweils für eine Gelbphase. Beim #30 Racers Edge Mazda wird unterdessen ein
Motorschaden vermeldet.
Die Crew des Sun Trust Wagens von Wayne Taylor hat sich nach 6h zwar wieder
in die Top-10 zurück gearbeitet, kann sich aber darüber nicht lange freuen,
da der Wagen erneut wegen einer Reparatur weitere 22 Runden zurück fällt.
Kurz vor dem
Ende des ersten Renndrittels übernimmt AJ Allmendinger im #6 Michael Shank
Riley-Ford die Führung im Feld. Immer noch liegen die ersten 6 Wagen in
einer Runde. Die Top-5 in den GT werden von den beiden #57 und #97 Stevenson
Motorsport-Camaros auf den Plätzen 1 und 5 und 3 der TRG-Porsches auf den
Rängen 2-4 belegt.
Genau zu Ablauf
des ersten Renndrittels wird die nächste Gelbphase aufgrund eines
gestrandeten Mazdas in Turn 1 fällig. |
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Mitternacht in Daytona /
Zweites Renndrittel * |
Nach dem Restart in Runde 237 lag Juan-Pablo Montoya mit dem #02 Ganassi
Riley-BMW noch in Führung, doch nach 250 Runden vermeldete man plötzlich das
der Wagen eine Rauchwolke hinter sich herzieht. Sollte es wieder einmal
Motorenprobleme sein die einen der Ganassi Riley's heimsucht? Man hatte ja
schon im Training und Qualifying so seine Probleme, weshalb man am Freitag
nochmals die Motoren auswechselte.
In Rennrunde 256 dann die
Schreckensmeldung aus der Box - Rückzug wegen unlösbarer Motorenprobleme.
Bis zum Ausfall führte man mehr als die Hälfte der 249 Runden; neuer
Führender ist nun Joao Barbosa im #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche.
Zur 9-Stunden Marke geht Michael Valiante im #6 Michael Shank Riley-Ford in
Führung. Ihm folgen der #59 Brumos Riley-Porsche, der #95 NPN/LevelFive
Riley-BMW, der #75 Krohn Lola-Ford sowie der verbliebene #01 Ganassi
Riley-BMW.
Bei den GT's führt auf Gesamtposition 10 , der neue #57 Stevenson Camaro,
vor dem "Labonte" #71 TRG Porsche , dem #67 Flying Lizard/TRG Porsche, dem
zweiten #97 Stevenson Camaro sowie dem #22 Bullet GT3-Porsche.
Wenig später kommt es zu den nächsten Gelbphasen als zuerst der #20 M.
Connolly Porsche und dann die #19 M. Connolly Corvette auf der Strecke
liegen bleiben. Nach dem Restart geht dann Richard Westbrook im #55 NPN/LevelFive
Riley-BMW in Führung.
Nach einem Schaden an der Antriebswelle kehrt in Runde 288 die #07 Corvette
von Leighton Reese ins Rennen zurück. Auch der zu Beginn des Rennens in
Führung gegangene #77 Doran Dallara-Ford kommt nach 2-stündiger
Getriebereparatur wieder aus der Box.
Nach 300 Runden liegt mittlerweile der #75 Krohn Lola-Ford von Ricardo Zonta
in Führung und gibt wenig später das Lenkrad an Teamkollegen Niclas Jönsson
und die Führung an Darrel Law im #59 Brumos Riley-Porsche ab.
Nach erfolgreichem Boxenstop muss Jönsson aber wenig später erneut an die
Box. Beim Überholversuch kommt es zu einer Berührung mit einem anderen
Daytona Prototypen und und knallt in die Begrenzung von Turn 5. Die
Reparatur kostet das Team 10 Runden.
Führender zur Rennhalbzeit ist Justin Wilson auf dem einzigst verbliebenen
#01 Ganassi Riley-BMW. Mit einem Abstand von nur 6,8 Sekunden folgt der #9
Action Express/Brumos Riley-Porsche von Mike Rockenfeller.
Insgesamt 24 Fahrer in 13 Fahrzeugen führten bislang das Rennen an. Die
meisten Führungsrunden kann noch immer der nach 249 Runden ausgefallene #02
Ganassi Riley-BMW verbuchen.
Hinter Wilson und Rockenfeller ist AJ Allmendinger im #6 M. Shank Riley-Ford
der letzte der mit dem Leader in der selben Runde liegt. Bereits mit einer
Runde Rückstand folgt dann der #60 M. Shank Riley-Ford und der #99 Stallings
Riley-Chevy von Alex Gurney.
Bei den GT's führt zur Zeit der #67 Flying Lizard/TRG Porsche GT3, vor dem
#57 Stevenson Camaro und dem #71 "Labonte" TRG Porsche.
Insgesamt 11 Gelbphasen mit 39 Runden unterbrachen das Rennen unter zum Teil
starkem Regenfall.
Einige Zeit später übernimmt der #9 ActionExpress/Brumos Riley-Porsche
erneut die Führung und liegt nach 425 Rennrunden gut 25 Sekunden vor dem auf
Platz 2 liegenden #01 Ganassi Riley-BMW.
Für eine weitere Gelbphase sorgte Dane Cameron im #2 Beyer Racing
Crawford-Chevy als er sich in Turn 3 dreht. Nach dem Restart in Rund 461
übernimmt wieder der #01 Ganassi Riley-BMW von Max Papis die Führung.
Spencer Pumpelly im #71 "Labonte" TRG Porsche übernimmt in Runde 482 die
Führung von Andrew Davis im #57 Stevenson Camaro als dieser sein Fahrzeug
mit Vibrationen zur Box steuert. Nach einem kurzen Check an der Box geht der
Camaro wieder zurück ins Rennen, kommt dann aber 3 Runden später erneut an
die Box. Andrew Davis vermeldet, dass er den 5. Gang nicht mehr benutzen
könne.
Zum Ende des zweiten Renndrittels räubert der #60 Michael Shank Riley-Ford
etwas zu stark über den Curb in der Bus-Stop Schikane und verliert dabei die
Fronthaube, die unglücklich auf der Strecke liegen bleibt und löst eine
weitere Gelbphase ein. Während der Gelbphase bricht dann bei der Anfahrt zur
Box am #88 Orbit Porsche Feuer im Heck aus.
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* Aus der Nacht bis ins
Ziel
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Beim Restart handelt sich Max Papis im #01 Ganassi
Riley-BMW zum Missvergnügen seines Team Manager Tim Keen eine
Stop-and-Go-Strafe ein, bleibt aber in der Führungsrunde. Nach einer
weiteren Gelbphase um 8 Uhr Ortszeit liegt Papis knapp 30 Sekunden hinter
dem führenden #9 Action Express/Brumos Riley-Porsche. Der drittplatzierte
Lucas Luhr im #95 Level Five/NPN Riley-BMW liegt bereits 2 Runden zurück.
Kurz vor halb neun kommt dann der führende #9 Action Express/Brumos
Riley-Porsche in einer weiteren Safety Car Phase in die Box, Mike
Rockenfeller übernimmt das Steuer. Auch der verbleibende #01 Ganassi
Riley-BMW kommt zum Boxenstopp; Papis bleibt aber im Auto, dafür wechselt
man hier die Bremsbeläge.
Bei noch sieben Stunden verbleibender Renndistanz liegt Mike Rockenfeller
nun eine Sekunde vor AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-Ford und Max
Papis im #01 Ganassi Riley-BMW.
Der in der GT-Klasse viertplazierte #69 SpeedSource Mazda von Anthony
Lazzaro hat indessen nach einem Boxenstopp mit einem Ölleck und starker
Rauchentwicklung zu kämpfen und muss erneut an die Box. Wenig später die
Diagnose: Motorschaden und Rennende für die Polesitter.
Kohlefaser-Bruchstücke in der Bus-Stopp Schikane führen wenig später zu
einigen Reifenschäden. Betroffen sind unter anderem der auf Platz 5 liegende
#60 Michael Shank Riley-Ford und der #70 SpeedSource Mazda in der GT-Klasse.
Beide verlieren eine Runde, behalten aber nach ihrem Stopp ihre Position.
Bei noch circa sechs verbleibenden Stunden folgt die nächste Runde
Boxenstopps. AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-BMW übernimmt dabei
die Führung von Mike Rockenfeller im #9 Action Express Riley-Porsche. Scott
Pruett, der das Lenkrad des #01 Ganassi Riley-BMW von Max Papis übernommen
hat liegt 16 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Alle drei Fahrzeuge befinden
sich derzeit auf nahezu der selben Boxenstrategie. Der #60 Michael Shank
Riley-Ford kommt indes an Position fünf liegend mit einem Getriebeschaden in
die Garage.
Eine Viertelstunde später steckt aber auch der bis dahin zeitweise führende
#6 Michael Shank Riley-Ford in Schwierigkeiten. Nach Kontakt mit einem
GT-Auto muss man zum Reifenwechsel in die Box und verliert eine Runde.
NASCAR-Star Bobby Labonte hat mittlerweile das Steuer des in der GT-Klasse
führenden #71 TRG Porsche übernommen und verliert einiges an Vorsprung auf
Johannes van Overbeck im #67 Flying Lizard/TRG Porsche - noch hat man aber 2
Runden Vorsprung.
Um 10 Uhr Ortszeit liegen nur noch der führende Mike Rockenfeller im #9
Action Express/Brumos Riley-Porsche und Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-BMW in der selben Runde. Pruett liegt mit 20 Sekunden Rückstand
allerdings schon weit zurück. Im #59 Brumos Riley-Porsche beginnt Hurley
Haywood, auf Platz 8 liegend, seinen möglichen letzten Stint im
professionellen Rennsport.
Noch fünf Stunden zu fahren und nach weiteren
Boxenstopps liegt nun Ryan Dalziel, der den #9 Action Express Riley-Porsche
von Mike Rockenfeller übernommen hat, 40 Sekunden vor Pruett. Wenig später
wird dieser Vorsprung aber von einer weiteren Gelbphase zu Nichte gemacht.
Etwa um die selbe Zeit bleibt der führende #71 TRG Porsche ohne Sprit eine
halbe Runde von den Boxen entfernt liegen. Teamkollege Johannes van Overbeek
im #67 Flying Lizard/TRG Porsche übernimmt die Führung in der GT-Klasse und
auch der #70 SpeedSource Mazda gewinnt eine Position bevor der #71 TRG
Porsche, am Haken eines Sicherheitsfahrzeuges, in der Box angekommen ist und
Romain Dumas das Steuer übernehmen kann. Die Freude im Flying Lizard Lager
hält jedoch nicht lange: technische Probleme zwingen auch den #67 Porsche zu
einem langen Boxenstopp und der #70 Speedsource Mazda übernimmt die Führung.
Führungswechsel auch bei den DP's. Scott Pruett im #01
Ganassi Riley-BMW schafft es beim Anbremsen der ersten Kurve am führenden
Ryan Dalziel im #9 Action Express Riley-Porsche vorbei zu kommen, kann sich
dann aber nicht nennenswert absetzen. Für den fünfmaligen Daytona-Gewinner
Hurley Haywood im #59 Brumos Riley-Porsche ist nach einem Motorschaden nach
gut 30 Jahren Rennsport-Aktivität endgültig Schluss.
Bei noch etwas weniger als vier Stunden verbleibender Renndistanz übergibt
Scott Pruett das Steuer des #01 Ganassi Riley-BMW an Justin Wilson. Ryan
Dalziel, der bereits einige Runden zuvor mit dem #9 Action Express
Riley-Porsche gestoppt hat, übernimmt erneut die Führung und kann diese in
den ersten Runden relativ schnell ausbauen. In der Folgezeit stabilisiert
sich der Abstand bis zum nächsten Boxenstopp jedoch bei etwa 6 Sekunden.
Mike Rockenfeller übernimmt dabei wieder das Steuer des #9 Action Express
Riley-Porsche, während Wilson am Steuer des #01 Ganassi Riley-BMW bleibt.
Dank eines schnelleren Stopps liegt Wilson nun aber rund 7 Sekunden vor
Rockenfeller.
In der GT-Klasse hat sich in der letzten Stunde
unterdessen wenig getan. Beachtlich ist aber die Leistung der Hinterbänkler
vom Team Sahlen's, die mit ihrem #43 Mazda bis auf die fünfte Position
vorgestoßen sind.
Kurz vor dreizehn Uhr Ortszeit kommt es zu gleich zwei sehr signifikanten
Entwicklungen: Justin Wilson fährt den führenden #01 Ganassi Riley-BMW nach
verdächtigen Geräuschen im Fahrzeug in die Garage wo die Mechaniker jedoch
keinen Defekt feststellen können. Rockenfeller nutzt die Gelegenheit zum
Boxenstopp und für einen kurzen Motorcheck. Der Audi-Werkspilot hat nun
knapp eine Runde Vorsprung auf Wilson.
In der GT-Klasse wird der zweitplazierte #71 TRG Porsche von Spencer
Pumpelly mit dem Abschleppwagen nach einem Getriebeschaden in die Garage
geschleppt. Der #67 Flying Lizard/TRG Porsche mit Jörg Bergmeister am Steuer
übernimmt nun Platz 2 hinter dem #70 SpeedSource Mazda.
Nur noch zwei Stunden zu fahren. Mike Rockenfeller im #9 Action Express
Riley-Porsche scheint das Tempo der Verfolger Justin Wilson im #01 Ganassi
Riley-BMW und AJ Allmendinger im #6 Michael Shank Riley-Ford nicht mitgehen
zu können und verliert etwa 2 Sekunden pro Runde. Ein echtes Problem oder
eine reine Vorsichtsmaßnahme? Beim aktuellen Tempo würde Wilson irgendwann
in der letzten Rennstunde zu Rockenfeller aufschließen können.
Beim nächsten Boxenstopp übernehmen dann die Schlussfahrer Scott Pruett den
#01 Ganassi Riley-BMW und Joao Barbosa den #9 Action Express/Brumos
Riley-Porsche.
Bei noch eineinhalb Stunden verbleibender Renndistanz liegt Pruett noch eine
Minute hinter Barbosa. Mike Rockenfeller bestätigt im Interview mit Speed TV
Probleme mit einem klemmenden Gaspedal und der Kupplung, aber auch bei
Ganassi läuft nicht mehr alles nach Plan. Eventuell wird man kurz vor
Schluss noch einen kurzen Stopp zum Nachtanken einlegen müssen.
Jörg Bergmeister packt indes den Hammer aus und fährt
mit dem #67 die schnellste Rennrunde in der GT-Klasse, liegt aber dennoch
drei Runden hinter dem führenden #70 SpeedSource Mazda.
Joao Barbosa im #9 Action Express Riley-Porsche gelingt es, 75 Minuten vor
Rennende, mittlerweile wieder das Tempo von Scott Pruett im #01 Ganassi
Riley-BMW mitzugehen. Riesenpech hingegen für den bis dahin drittplatzierten
#6 Michael Shank Riley-Ford. Nach einem Feuer im Motorraum muss der Wagen
von AJ Allmendinger mit einem Abschleppwagen an die Box gebracht werden.
Lucas Luhr in #95 Level Five/NPN Riley-BMW rückt somit auf Rang drei auf.
Entwarnung hingegen beim #01 Ganassi Riley-BMW. Der
letzte Tankstopp erfolgt bei noch 50 verbleibenden Minuten. Damit sollte man
genug Sprit an Bord haben, um ohne einen zusätzlichen Boxenaufenthalt ins
Ziel zu kommen. Wenn man noch eine Chance auf den Sieg haben will, muss man
aber auf eine Gelbphase oder mit einem Problem am #9 Action Express/Brumos
Riley-Porsche hoffen.
45 Minuten vor Schluss macht dann auch der Action Express/Brumos Riley
seinen letzten Boxenstopp und liegt danach noch 56 Sekunden vor dem Ganassi
Riley. In der letzten Stunde ergeben sich keine großen Veränderungen mehr.
Mit 50 Sekunden Vorsprung läuft der Action Express/Brumos Riley vor dem
Ganassi Riley ins Ziel. Auf Platz drei folgt dann der #95 Level Five/NPN
Riley-BMW mit Lucas Luhr vor dem bestplatzierten Nicht-Riley, dem #75 Krohn
Lola-Ford, von Colin Braun, Tracy Krohn, Niclas Jönsson und Ricardo Zonta.
In der GT-Klasse setzt sich auf Gesamtplatz 8 liegend
das Speedsource Team mit dem #70 Mazda durch. Das Podium komplettieren der
Flying Lizard/TRG Porsche vor dem #66 TRG Porsche, dem #57 Stevenson
Chevrolet Camaro und dem #44 Magnus Porsche. |
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