4

Verizon - Festival of Speed (presented by Speed.com)

2009
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Mazda Raceway Laguna Seca / Salinas / Kalifornien / USA
15.05. - 17.05.2009
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
X


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Am Wochenende vor dem 24 Stunden-Rennen am Nürburgring ging es nach Laguna Seca zum vierten Lauf der Saison.

Erstmals bei einem GrandAm-Rennen im Einsatz ist der 3,8l Honda V6-Motor von Comptech. Nach zwei Einsätzen mit dem Team Cytosport/Margraf in der NASA-Meisterschaft wagt man nun den Schritt und will sich mit der Konkurrenz einmal messen. Doch noch hat man mit diversen Kinderkrankheiten zu kämpfen und hofft bei dem Einsatz an ein paar Rennen für das nächste Jahr gerüstet zu sein. Für dieses Jahr hat man sich vorerst einmal mit dem kleinen Team Beyer Racing verbündet.

 

 

* TRAINING *

Trotz eines Unfalles mit Bryce Miller im #30 RacersEdge Mazda RX-8 schaffte es Michael Valiante im #6 M. Shank Riley-Ford sich mit einer Zeit von 1:20,079 im ersten freien Training an die Spitze zu setzten.

Nur ganz knapp folgen der #60 M. Shank Riley-Ford mit einer Zeit von 1:20,134 vor dem #12 Penske Riley-Porsche mit 1:20,371, dem #99 Stallings Riley-Pontiac mit 1:20,419 und dem #10 W. Taylor Dallara-Ford mit einer Zeit von 1:20,584.









Auch wenn man, wie Romain Dumas im Interview mitteilte noch nicht 100%ig mit dem Fahrzeug-Setup glücklich war lief es im zweiten freien Training zugunsten des Penske Teams.

Ebenfalls gut dabei war der #76 Krohn Lola-Ford von Niclas Jönsson. Trotz jede Menge Verkehr auf der Strecke langte es für ihn mit Platz 3. Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es dieses Jahr jede Menge starke Teams und das, so Jönsson "macht richtig viel Spaß !"









Am dritten freien Training über 45 Minuten am Samstag Vormittag lag dann wieder der #6 M. Shank Riley-Ford von Michael Valiante vorne. Knapp dahinter folgt der #99 Stallings Riley-Pontiac sowie der #10 W. Taylor Dallara-Ford.

Michael Valiante "Wir waren bislang in allen Trainings dieses Wochenende an der Spitze dabei und hoffen, dass wir das auch im Rennen sein werden. Das Auto ist auf jeden Fall dazu schnell genug".







Nach dem dritten Training ging es dann ins Training um den Trueman & Akin Award, an dem 17 Teams teilnehmen durften. Nach 30 Minuten liegt dann der #60 M. Shank Riley-Ford von Oswaldo Negri vor dem #6 M. Shank Riley-Ford, dem #77 Doran Dallara-Ford, dem #59 Brumos Rily-Porsche, dem #55 LevelFive Riley-BMW und dem Newcomer #6 Beyer Riley-Honda.

In der GT-Klasse platziert sich der #30 RacersEdge Mazda RX-8 vor dem besten Porsche #87 von Farnbacher-Loles Motorsports und dem #69 SpeedSource Mazda RX-8.









Als wären drei Trainings-Bestzeiten noch nicht genug für das Team von Michael Shank Racing holte im 30-minütigen Warm-Up erneut der #6 Riley-Ford des Teams die Bestzeit und so liegen in der Summierung aller Trainings die beiden Fahrzeuge des Teams vor dem #12 Penske Riley-Porsche, dem #99 Stallings Riley-Pontiac, dem #10 W. Taylor Dallara-Ford, dem #76 Krohn Lola-Ford und dem #01 Ganassi Riley-Lexus. Alle innerhalb einer Sekunde !

Trainingsschnellster in der GT-Klasse ist zum Schluß der #57 Stevenson Pontiac GXP.R vor dem #87 Farnbacher-Loles Porsche von Dirk Werner.

 

 

* QUALIFYING *

In den Trainings noch Top, schafften es die beiden M. Shank Riley-Ford im Qualifying nur die Plätze 7 (#60) und 9 (#6). Stattdessen lief es für Memo Rojas um so besser. In den Trainings mit dem Setup äußerst unzufrieden holte man sich mit einer Zeit von 1:19,874 die Pole, vor dem #10 W. Taylor Dallara-Ford und dem #99 Stallings Riley-Pontiac.

Ohne Zeit blieb der #2 Childress-Howard Crawford-Pontiac. Andy Wallace "der Wagen ist OK - kein Schaden, keine technischen Probleme". Da aber sein Teamkollege den Start absolvieren muss, blieb dem Team nichts anderes übrig als den Wagen stehen zu lassen, da Rob Finlay aufgrund der Verleihung des Ehrendoktor an der Southern New Hampshire University erst am Renn-Sonntag wieder vor Ort sein konnte.





Bei den GT's schaffte es Nick Ham im #70 SpeedSource Mazda RX-8 auf der Hausstrecke des Teams sich vor dem besten Porsche #87 des Farnbacher-Loles Teams von Leh Keen und Dirk Werner auf die Pole zu platzieren.

Ihnen folgt der #30 RacersEdge Mazda RX-8, der #57 Stevenson Pontiac GXP.R, dem #32 PR1 Pontiac GXP-R und dem zweiten Farnbacher-Loles Porsche #86 von Eric Lux und Kevin Roush.

 

 

* RENNEN *

Am Start des 250-Meilen-Rennen über maximal 2 3/4-Stunden schafft es Memo Rojas seine Führung im #01 Ganassi Riley-Lexus zu behaupten. Doch die Konkurrenz bleibt ihm hartnäckig hinter ihm und so übernimmt Brian Frisselle im #10 W. Taylor Dallara-Ford in Runde 9 die Führung, die er auch während der ersten beiden Gelbphasen nicht abgeben sollte.

Die erste löste Justin Marks im #67 TRG-Porsche aus als er nach sich aufgrund eines defekten Kühlers in Kurve 5 dreht und stehen bleibt.







Die zweite Gelbphase löste der #55 LevelFive Riley-BMW aus, als er in Runde 18 in Kurve 5 nach einer Kollision mit dem #77 Doran Dallara-Ford im Kies stecken bleibt.

Nach dem Restart in Runde 21 bleibt Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus möglichst nah am führenden #10 W. Taylor Dallara-Ford dran und schafft in Runde 26 sich die Führung zurück zu holen.

Den nächsten Abflug in Kurve 11 hat dann Joe Sahlen in der  #42 Sahlen Corvette und benötigt Hilfe. Da der Wagen sehr schnell frei geschleppt werden konnte wird aber keine Gelbphase eingeläutet.





In Runde 32 ist für den Sieger des letzten Rennens, dem #76 Krohn Lola-Ford das Rennen bereits zu Ende. Auf Platz vier liegend und mit dem #99 Stallings Rily-Pontiac im Heck verpasst Jönsson aufgrund jede Menger Sand auf der Strecke den Bremspunkt in der Corkscrew räubert dabei hart über den inneren Curb und das Kiesbett und dreht sich dann Ausgangs der Kurve. Nach dem Dreher in der Box angekommen geht Jönsson nochmals auf die Strecke. Doch neber dem defekten Splitter fühlt sich das Auto unfahrbar an. Die erste Diagnose nach dem erneuten Anfahren der Box ist vermutlich eine gebrochene Aufhängung.

Den nächsten Abflug legt dann Bryce Miller im #30 RacersEdge Mazda RX-8 in Kurve 5 hin. Im Kampf mit dem #87 Farnbacher-Loles Porsche geht ihm die Strecke aus und surft mit Highspeed durchs Kiesbett. Doch dabei beschädigt auch er sich eine Radaufhägung und scheidet aus dem Rennen aus.












Durch den Boxenstopp von Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus übernimmt zunächst Romain Dumas im #12 Penske Riley-Porsche die Führung. Bereits eine Runde später übernimmt dann zunächst Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac die Führung bevor sich dann zwei Runden danach Scott Pruett die Führung die Führung für Ganassi zurück holen kann.

In Runde 73 löst Wayne Nonnamaker in der #43 Sahlen Corvette die nächste Gelbphase ein als er in Kurve 3 in Kies stecken bleibt.





Beim Restart wird Timo Bernhard dann durch ein paar langsame GT's eingebremst, wisch nach Links aus um einer möglichen Kollision zu entgehen, überholt dadurch vor der Start/Ziel-Linie einen Wagen und bekommt eine Stop&Go Strafe aufgebrummt wodurch ein guter 3 Platz verloren geht.

Nach dem Restart liegen Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus und Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac dicht zusammen.






Rundenlang geben sich die beiden ein hartes Duell, bis dann Jon Fogarty im # Stallings Riley-Pontiac ausgangs von Kurve 5 neber der Strecke links an Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus zieht und dann in der folgenden Linkskurve den Vorteil erkämpft.

Fogarty ließ sich in der Folge die Führung auch nicht mehr nehmen und gewinnt nach 106 Runden das Rennen vor Pruett und dem #10 W. Taylor Dallara-Ford.









Für die bisher in der Meisterschaft führenden Darren Law und David Donohue langte es in Laguna Seca nur zu einem 8. Platz. Dadurch rutschen die Sieger Fogarty und Gurney auf Platz 1.

Dritter in der Meisterschaft sind derzeit Brian Frisselle und MaxAngelelli im #10 W. Taylor Dallara-Ford vor Memo Rojas und Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus sowie den beiden Penske Riley-Porsche Piloten Timo Bernhard und Romain Dumas.







Mit 5 Runden Rückstand holt sich Nick Ham und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda RX-8 vor dem #07 Banner Pontiac GXP.R und dem besten Porsche von Farnbacher-Loles mit Leh Keen und Dirk Werner den ersten Sieg in dieser Saison. Ham und Tremblay führten insgesamt 84 Runden das GT-Feld an und legten dabei noch die schnellste Rennrunde in der GT-Klasse hin.

Trotz eines vierten Ranges konnte das TRG Team mit Ted Ballou und Spencer Pumpelly die Führung in der Meisterschaft behaupten.


Impressum Datenschutz