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VORWORT * |
Nachdem das 1000-Meilen Rennen in Mexico City schon Anfang dieses Jahres
kurz nach Veröffentlichung bereits abgesagt wurde, dauerte es nun
geschlagene 3 Monate bis die Grand Am in ihr zweiten Rennen geht.
Auch wenn
im Vorjahr 48 Teams gemeldet hatten, ist das Feld dieses Jahr immer noch
annehmbar. Insgesamt meldeten sich 34 Teams, davon 16 DP und 18 GT für das
Rennen an - mehr als beim letzten ALMS-Rennen. Mit dabei auch das Penske
Racing Team, dass nun mit der Startnummer 12 und dem Mobilfunkunternehmen
Verizon Wireless, das unter anderem auch die NASCAR- und IndyCar-Teams von
Penske mit sponsert. |
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TRAINING * |
Im ersten freien Training über zwei Stunden lag letztlich Scott Pruett und
Memo Rojas im #01 C. Ganassi Riley-Lexus an der Spitze. Mit einer Zeit von
1:42.242 schaffte man sogleich auch die beste Trainingszeit an diesem
Wochenende. Ihm folgt mit fast einer Sekunde Rückstand der einzige Krohn
Lola-Ford mit der Startnummer 76 von Niclas Jönsson und Riccardo Zonta.
Dahinter liegen der #10 SunTrust Dallara-Ford von Max Angelelli und Brian
Frisselle, der #58 Brumos Riley-Porsche und der #55 LevelFive Riley-BMW.
Bei den GT's liegen im ersten Training die beiden Pontiac GXP.R von #07
Banner Racing und #57 Stevenson Motorsports vor dem # #69 SpeedSource Mazda
RX-8 und dem #86 Farnbacher-Loles Porsche von Wolf Henzler und Eric Lux.
Im zweiten Training über 40 Minuten schafften es James Pew und Michael
Valiante im #6 Michael Shank Riley-Ford sich mit 9-tausendstel Vorsprung vor
die Teamkollegen Oswaldo Negri jr und Mark Patterson im #60 Riley-Ford zu
platzieren. Dahinter folgen der #77 Doran Dallara-Ford, der #55 LevelFive
Riley-BMW und der Penske Riley-Porsche.
Bei den GT's waren es Wolf Henzler und Eric Lux im ersten Farnbacher-Loles
Porsche vor dem TRG Porsche von Ted Ballou und Spencer Pumpelly.
Das dritte Training über 20 Minuten war nur für Teilnehmer des Trueman &
Akin Award bestimmt. Bei den DP's schaffte es der #2 Childress-Howard
Crawford-Pontiac vor den #77 Doran Dallara-Ford und den beiden Michael Shank
Riley-Ford #6 und #60 zu setzen.
Dane Cameron und Bryce Miller im #30 RacersEdge Mazda RX-8 schafften es bei
den GT's mit fast einer Sekunde Vorsprung auf den #87 Farnbacher-Loles
Porsche von Leh Keen und Dirk Werner.
Im letzten freien Training über 30 Minuten, vor dem Rennen, waren es David
Donohue und Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche die knapp gefolgt vom #01
Ganassi Riley-Lexus und dem #77 Doran Dallara-Ford die Bestzeit heraus
fuhren.
Wie bei dem ersten Training lagen die beiden Pontiac GXP.R von Banner und
Stevenson in der GT-Klasse vorne.
Die beste Trainingszeit am Wochenende fuhren wie bereits erwähnt das
Ganassi-Duo Scott Pruett und Memo Rojas mit der Zeit aus dem ersten Training
heraus.
Auch bei den GT's stammt die Trainingsbestzeit aus dem ersten Training von
Kelly Collins und Guy Edwards mit dem #07 Banner Pontiac GXP.R |
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QUALIFYING * |
Wie schon in den ersten Trainings dominierte das Ganassi Team mit Scott
Pruett und Memo Rojas im #01 Riley-Lexus auch beim Qualifying. Mit einer
Zeit von 1:41.646 legte Memo Rojas die Bestzeit vor dem #12 Penske
Riley-Porsche mit Timo Bernhard und Romain Dumas und dem #99 Stallings
Riley-Pontiac von Jon Fogarty und Alex Gurney auf den Asphalt.
Nach einem eher mittelmäßigen Training schafften es Nick Ham und Sylvain
Tremblay im #70 SpeedSource Mazda RX-8 mit einer Zeit von 1:51.742 vor dem
#30 RacersEdge Mazda, dem besten Porsche GT3 von Farnbacher-Loles mit Leh
Keen und Dirk Werner und den beiden Pontiac GXP.R auf Pole.
Timo Bernhard sagte im Interview, dass vor dem Event nicht viel Zeit war um
die Strecke kennen zu lernen, ihm aber das Layout sehr gefällt. Seit seinem
letzten Besuch während eines Tests im Oktober hat sich die Strecke nicht
viel geändert. Nachdem man von der GrandAm aus einen Air-Restriktor
aufgebrummt bekam und das 6-Gang Getriebe verboten hatte, musste man sich
erst einmal auf die neue Situation einstellen. Zudem ist für Romain Dumas
dies das erste Rennen auf der Strecke.
Timo Bernhard war es dann auch der das Qualifying fuhr. Voll am Limit
schaffte Timo zunächst eine perfekte Zwischenbestzeit, wurde dann aber von
einem anderen Fahrzeug aufgehalten. Im nächsten Versuch wurde er dann von
erneut von anderen Fahrzeugen aufgehalten. Trotzdem langte es immer noch für
einen guten zweiten Platz. |
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RENNEN * |
Vom Start weg konnte Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus seinen
Spitzenplatz behaupten, bis er mit einem schleichenden Plattfuss an die Box
und die Führung an Jon Fogarty im #99 Stallings Riley-Pontiac übergeben
musste.
Für den einzigen Lola im Feld von Krohn Racing war bereits nach einer Runde
Schluss. Niclas Jönsson wollte in einer Rechtskurve den #61 AIM Riley-Ford
links überholen. Da sein Kontrahent aber einen weiten Bogen fuhr und Jönsson
eineer Kollision entgehen wollte steckte er kurz zurück und wollte dann
rechts vorbei. Doch da war dann schon der #58 Brumos Riley-Porsche von
Darren Law. Law traf dabei den Lola am rechten Hinterrad und dreht Jönsson
von der Piste. Nachdem Jönsson den Wagen an die Box schleppte wechselte die
Pitcrew zwar noch einmal die Reifen und setzten eine neue Motorhaube auf,
musste dann aber feststellen, dass die Aufhängung irreparabel beschädigt
war.
Die erste Gelbphase löste dann ein Crash zwischen Emil Assentato im #69
SpeedSource Mazda und Justin Marks im #67 TRG Porsche's in Runde 8 aus. Eric
Lux im #86 Farnbacher-Loles Porsche touchierte in einer Rechtskurve das
Heck von Assentato der sich daraufhin drehte. Der Dreher endete mitten auf
der Piste. Der heran fliegende Justin Marks konnte dem Wagen von
Assentato nicht mehr ausweichen und krachte voll in die Beifahrerseite des
Mazda's. Da sich in selber Runde auch noch Joe Nonnamaker auf der Strecke
drehte, war dann eine Gelbphase nötig.
Die Gelbphase nutzten sodann fast alle Teams aus. Den besten Stopp legte
dabei das Penske Team hin und übernahm die Führung.
Nach dem Restart berührte Jamie C. France im #59 Brumos Riley-Porsche den #6
M. Shank Riley-Ford von James Pew der mehrfach kreiselnd über die Wiese
drehte. France erhielt hierfür diesen Unfall wenig später eine Drive-Through
Strafe aufgebrummt.
In Runde 24 dreht sich dann Joe Sahlen in der #42 Sahlen Corvette und kracht
in die Reifenbarriere und löst die zweite Gelbphase aus. Kurz zuvor
übernimmt zunächst Brian Frisselle im #10 SunTrust Dallara-Ford die Führung
bis auch er vom starken Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus überholt wird.
Fünf Runden nach dem Restart löst der Youngster Ricky Taylor im #13 Beyer
Riley-Pontiac die dritte Gelbphase aus als auch er in eine Reifenbarriere
knallt und stecken bleibt.
Nach dem Restart schafft es Max Angelelli im #10 SunTrust Dallara-Ford, der
während der Gelbphase das Lenkrad von Brian Frisselle übernommen hatte, die
Führung von Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus zu übernehmen, doch Rojas
blieb an ihm dran und erkämpfte in einem Tür-an-Tür Duell sich wenig später
die Führung zurück.
Bei Rennhalbzeit liegt der #01 Ganassi Riley-Lexus vor dem #10 SunTrust
Dallara-Ford, dem #6 M. Shank Riley-Ford, dem #61 AIM Riley-Ford und dem
Orbit Riley-BMW.
In der GT-Klasse führt derweil der #07 Banner Pontiac GXP.R vor dem #66 TRG
Porsche, dem #57 Stevenson Pontiac GXP.R und den beiden Farnbacher-Loles
Porsche #87 und #86.
Nach etlichen Gelbphasen am Anfang müssen die Teams nach 90 Rennminuten
erstmals unter Grün ihre Stopps abhalten. Dadurch kommt zunächst Michael
Valiante im #10 SunTrust Dallara-Ford an die Spitze bevor er an Darren
Manning im #45 Orbit Riley-BMW und dann an Andy Wallace im #2
Childress-Howard Crawford-Pontiac abgeben muss und in Runde 51 wieder die
Führung übernehmen kann.
Nach dem Stopp von Andy Wallace geht Michael Valiante erneut in Führung.
Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac liegt nur knapp hinter ihm. Beim
überholen eines größeren Feldes von GT-Fahrzeugen bleibt Valiante hinter
zwei Porsche des TRG-Teams hängen. Gurney zieht auf der Geraden neber
Valiante und findet eine Lücke zwischen den Porsches und zieht vorbei.
25 Minuten vor Rennende kämpfen die beiden Pontiac GXP.R von #57 Stevenson
Motorsports und #07 Banner Racing um den Sieg. Paul Edwards gerät dabei in
einer Links-Rechts Kombi mit dem rechts Hinterrad im Grünen. Um einen Dreher
zu entgehen entschließt er sich die Rechtskurve übers Grün abzukürzen und
gibt die Führung an seinen Kontrahenten ab.
Für Mark Wilkins im #61 AIM Riley-Ford verlief der
letzte Boxenstopp in Runde 75 alles andere als perfekt. Die Boxencrew gab
Wilkins zu früh das Zeichen zum losfahren. Beim Aufziehen des rechten
Vorderrades gab es Probleme und die Radmutter war noch nicht befestigt,
sodass es sich beim losfahren vom Radträger wieder löste und durch die Box
kullerte.
Noch in der selben Runde blieb der #2 Childress-Howard
Crawford-Pontiac nach einem Motorplatzer mit entsprechender Feuerentwicklung
im Heck am Streckenrand liegen und löste die letzte Gelbphase ein.
Im Schlußspurt über 3 Runden führt Alex Gurney im #99 Stallings
Riley-Pontiac vor Michael Valiante im #6 M. Shank Riley-Ford, Scott Pruett
im #01 Ganassi Riley-Lexus und David Donohue im #58 Brumos-Porsche. Vailante
versuchte vergebens am etwas langsameren Gurney vorbei zu kommen. In Kurve 1
berührte David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche den #01 Ganassi
Riley-Lexus von Scott Pruett zuerst leicht im Heck und dann leicht hinten
rechts, der sich dann leicht Quer stellt. Pruett berührt dabei den #10
SunTrust Dallara-Ford von Max Angelelli und dreht diesen von der Piste. Aber
auch Pruett muss übers Grün und Donohue zieht an beiden vorbei.
Am Ende siegt Fogarty / Gurney im #99 Stallings Riley-Pontiac vor Pew /
Valiante im #6 M. Shank Riley-Ford, Donohue / Law im #58 Brumos
Riley-Porsche, Bouchut / Tucker im #55 LevelFive Riley-BMW und Gidley /
Jaeger im #77 Doran Dallara-Ford.
In der GT-Klasse siegt Davis / Liddell im #57 Stevenson Pontiac GXP.R vor
Collins / Edwards im #07 Banner Pontiac GXP.R, Ham / Tremblay im #70
SpeedSource Mazda RX-8, Keen / Werner und Henzler / Lux in den beiden
Farnbacher-Loles Porsche #87 und #86.
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