T1

Oktober-Test @ Daytona 2009
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
27.10. - 29.10.2008
Teilnehmer Test Bericht
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Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Da Pirelli erst zum November-Test in 14 Tagen die neuen Reifen für die kommende 2009er Saison mitbringt, kamen nur einige Teams zum 3-tägigen Test nach Daytona. Daher lief der Test, der ohne jegliche technische Abnahmen und somit auch ohne offizielle Zeiten stattfand recht locker über die Bühne.

Nicht nur von Teamseite, auch hinsichtlich der Fahrer gab es jede Menge neuer Gesichter. Insbesondere für den November-Test kommen fast täglich neue Meldungen ein.

Auch ohne Zeiten gab es viel neues. Werfen wir also ein Blick auf die einzelnen DP-Team's.

 

 

* DAYTONA PROTOTYPEN *

#5 Penske Racing - Riley Mk.XX (SNR #036)

Gleich mit zwei Wagen kam Penske Racing nach Daytona. Der brandneue Porsche F6 befeuerte Riley mit der Startnummer 5 fuhr Romain Dumas auf der 3,56 Meilen langen Strecke jedoch noch alleine. Der zweite Wagen blieb als Ersatzwagen im Falle eines Unfalls im Transporter. Fans vor Ort berichteten das es sich bei dem zweiten Wagen vermutlich um den ehemaligen Riley-Matthews Riley Mk.XX #026 handeln solle. Für Romain Dumas, der bereits vier mal in Daytona startete ist es dennoch eine große Herausforderung da er bisher nur in der GT-Klasse antrat. Beim November-Test wird er dann unter anderem von dem deutschen Timo Bernhard unterstützt. 
 

# 11 AIM Autosport - Riley Mk. XI (SNR #011)

Auch AIM Autosport bringt 2009 zwei Wagen an den Start. Der beim Oktober-Test mitgebrachte Wagen ist einer der ehemalige Krohn Riley und erhielt ein Ford-Triebwerk. Der bisherige Mk. XX, mit dem man zuletzt in Watkins Glen im August siegreich war, blieb Zuhause.

Den hier getesteten Wagen wird allerdings nur sporadisch eingesetzt werden. Geplant sind derzeit 6 Rennen. Als Fahrer stehen die beiden Kanadier Billy Asaro und John Farano fest. Asaro fuhr zuletzt unter anderem in der britischen Formel-3 Serie während Farano der GARRA-Gemeinde aus der GT-Klasse bekannt ist, wo er im Vorjahr einen der Ford Mustang fuhr.

# 13 Beyer Racing Crawford DP3 (SNR 012?)

Einigen wird beim Blick auf die Starterliste aufgefallen sein, dass neben Jarrett Beyer und den beiden jungen Taylor's Ricky und Jordan auch Daddy Wayne Taylor gemeldet ist. Da Wayne seinen eigenen Wagen erst zum November Test nach Daytona bringt, kam er nach hier um seine Junior's zu unterstützen.

Entgegen vieler anderer Testern im "Einheitsgrau" ist der Crawford DP3-Ford mit der Startnummer in einem kräftigen Orange lackiert und wurde in der Zwischenzeit komplett überarbeitet. Ob der Wagen allerdings die volle Saison an den Start gebracht wird und evtl. die neue Aerodynamik erhält ist noch unklar.

 

# 16 Forsythe Racing Coyote CC/08 (SNR #008)

Nach einer recht gut verlaufenen Saison will sich Eddie Cheever mehr um die Weiterentwicklung und Vertrieb der Coyote Autos kümmern. Immerhin hat er in die Entwicklung jede Menge eigenes Geld gesteckt. Mit Forsythe Racing und Spirit of Daytona Racing hat man aber zwei Starke Teams an Bord.

Beim testen wechselten sich der italienische GrandAm-Neuling  Alberto Costa und Christian Fittipaldi ab. Insider behaupten, dass Forsythe dem NASCAR geschassten AJ Allmendinger eine Chance bieten möchte und somit möglicherweise der Wagen in Red Bull Farben künftig rollen würde.

# 45 Orbit Racing - Riley Mk. XI (SNR #025?)

Orbit is back - es lebe Peter !

Orbit Chef John Hawley und Peter Baron spannen zukünftig wieder zusammen. Peter Baron wird dabei das DP-Team von Orbit managen. Mit Leonard Hindery, Darren Manning und dem ehemaligen NASCAR-Piloten Kyle Petty wird man neben den Tests auch das 24-Stunden-Rennen in Angriff nehmen. Mit Kyle Petty steht auch schon der erste Stammpilot für die gesamte 2009er Saison fest.

Neben dem Riley Mk. XI kam man mit zwei Porsche GT3 nach Daytona. Mehr dazu später.


 

 

# 55 LevelFive Motorsports - Riley Mk. XX (SNR #037)
 
Noch vor gut einem Jahr gab man bei den Tests den Einstand in die GrandAm-Serie, als man einen Ferrari 430 auf einem Crawford-Gitterrohrrahmen-Chassis antrat. Schon ein Jahr später will man nun in der Serie aufsteigen und kaufte sich hierfür einen neuen Riley. Der beim Thunderhill-Rennen präsentierten Crawford DP3 war nur für das Rennen zur Promo geleast.

 

Zusammen mit dem Motorenpartner des Ferrari 430 will man nun ein Triebwerk für die DP-Serie bauen und hofft diesen möglichst zur Saisonmitte im Riley Mk. XX verbauen zu können. Man rechnet aber mit einer Entwicklungszeit von 6-9 Monate. Solange bedient sich Level5 vom Motorenlieferanten angebotenen BMW-Triebwerkes.


# 58 / 59 Brumos Racing - Riley Mk. XI (SNR #029 &030)

Bei Brumos Racing gibt es nichts neues - zu mindestens noch nicht. Sollte alles klappen wird man zum Januar-Test bereits die beiden Riley's mit der neuen Aerodynamik bestückt haben.
 

 


 

 

 

 

# 75 Krohn Racing - Lola B08/70 (SNR #006)

Auch Tracy Krohn kam mit zwei Wagen nach Daytona, ließ aber den zweiten Wagen, ähnlich wie Penske,  im Truck stehen und konzentrierte sich auf den Wagen #75.

Während der drei Tage war man fast die ganze Zeit auf der Strecke und fuhr die meisten Kilometer. Neu ist, dass man wieder auf Ford-Motoren setzt, da sich diese in der letzten Saison mehr als bewert hatten. Nach der langen Entwicklungsphase 2008 kam man ab Saisonmitte dem Ziel immer näher und war gegen Saisonende stets auf vorderen Plätzen zu finden. Mit den Ford-Triebwerk verspricht man sich jetzt an alte Zeiten anzuknüpfen und bei der Meisterschaft ein Wort mitreden zu können.
 

 

 

# 09 Spirit of Daytona Racing - Coyote FDSC (SNR #002)

Letztmals setzte Spirit of Daytona die alte Aerodynamik ein. Bereits beim November-Test wird man dann die neue Aerodynamik bekommen.

Von Fahrerseite hat SoD eine etwas außergewöhnliche Mischung mitgebracht. Gleich drei Motorrad-Legenden griffen während der drei Tagen ins Lenkrad. Ricky Carmichael, fünffacher Sieger des Daytona Supercross by Honda und fährt zukünftig neben Kevin Harvick in der NASCAR Craftsman Truck-Serie. Neben Ricky Carmichael fuhr der zweifache Supersport 750 Pilot Jason Pridmore und
"Mr. Daytona" Scott Russell der als erster das Daytona Supercross fünf mal gewinnen konnte.

 

 

* GRAND TOURING *

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die GT-Klasse und beginnen bei dem Team von The Racers Edge die mit ihrem Mazda RX-8 nach Daytona kamen. Gleich mit 4 Fahrern kam man nach Daytona und Spulte etliche Meilen ab. Andere Mazda-Teams traf man allerdings nicht an.

Georgian Bay Motorsports brachte eine noch jungfräulich schwarz lackierte Chevrolet Corvette für Eric Curran und Jamie Holtom mit. Nach anfänglichen Problemen schaffte man dann aber einige Kinderkrankheiten in den Griff zu kriegen.

TRG kam mit drei Porsche's und ihre Stammpiloten wie Spencer Pumpelly, Craig Stanton mit. Auch Teameigener Kevin Buckler griff ins Lenkrad.
 

Auch das Team von Farnbacher-Loles kam mit drei zum Teil schon aktualisierten GT3-Porsche's mit. Jede Menge neuer Fahrer bekamen die Chance um einen möglichen Platz für das nächste Jahr zu fahren. Auch ein Crash des #89 Porsche war schnell behoben.

Aber auch die bereits bei den bereits erwähnten Orbit Porsche saßen jede Menge neuer Fahrer, wie z.B. Omar Rodriguez - dem Bruder der Schauspielerin Michelle.

Zu guter letzt waren dann noch jeweils ein Porsche von Autometrics, Terra Firma und dem neuen Team 6th Gear Racing mit vor Ort.


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