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Brumos Porsche 250

2008
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Daytona International Speedway / Daytona Beach / Florida / USA
03.07.2008
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GARR
 

* VORWORT *

Zum zweiten mal diese Saison ist das GrandAm-Feld in Daytona um das alljährliche Nachtrennen rund um den ID4 (Indipendence-Day) auszutragen.

Nach langer und vor allem harter Arbeit ist der SunTrust-Dallara von Wayne Taylor Racing wieder da. Ebenfalls dabei ist zum zweiten mal dieses Jahr das Youngster-Team von Beyer Racing. Da Ricky Taylor (Sohn von Wayne Taylor) nun bei Doran Racing Team im #47 Dallara-Ford seinen Job tut springt ein Bruder Jordan nun beim Beyer-Team ein.

 

 

* TRAINING *

Auch wenn AIM Autosport mit ihrem Riley-Ford die Trainings dominierte konnte letztlich die Trainingsbestzeit in der DP-Klasse das M. Shank Team mit dem #60 Riley-Ford von Negri / Patterson verbuchen. Nach dem AIM Autosport Riley-Ford liegt der #99 SRM Riley-Pontiac, der #01 Ganassi Riley-Lexus sowie der #10 W. Taylor Dallara-Pontiac.

Bei den GT's schaffte es das Farnbacher-Loles-Team die beiden Porsche #87 Miller/Werner und #86 Keen/Lux vor dem besten Mazda, dem #70 SpeedSource von Ham/Tremblay zu setzen. Der beste Pontiac lag mit dem #21 M. Connolly GTO.R auf Platz 12.

 

 

 

* QUALIFYING *

Auch im Qualifying dominiert mit fast einer vierzehntel Sekunde Vorsprung der #61 AIM Autosport Riley-Ford. Dahinter liegen dann mit dem #99 SRM RIley-Pontiac, dem #10 W. Taylor Dallara-Pontiac und dem #58 Brumos Riley-Porsche.

In der GT-Klasse verpasste Farnbacher-Loles nur knapp die Pole. Mit einer Zeit von 1:50,641 schaffte es letztlich der #70 SpeedSource-Mazda sich vor dem #87 Farnbacher-Loles Porsche, dem #69 SpeedSource-Mazda und dem #30 RacersEdge -Mazda zu setzen.

 

 

* RENNEN *

Bei leichtem Nieselregen startet das kurz nach 20 Uhr Ortszeit in die 2 1/4-Stunden oder 71 Runden.

Vom Start weg führt Mark Wilkins im #61 AIM Autosport Riley-Ford das Feld an. Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac konnte ihn zwar in der Bus-Stopp-Schikane überholen, verlor Platz 1 aber wenig später wieder an Mark Wilkins.

In der GT setzte sich Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche durch und führt vor Emil Assentato im #69 TRG Porsche und Nick Ham im #70 SpeedSource-Mazda.

In Runde 7 geht Mark Wilkins im #61 AIM Autosport Riley-Ford an die Box und Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac geht in Führung.



Jim Matthews im #91 SRM Riley-Pontiac muss in Runde 14 zur Box als er in den vor sich drehenden #07 Banner Racing Pontiac GXP.R im East Horseshoe kracht.

Von Runde 19 bis 21 übernimmt Shane Lewis im #3 Southard Riley-Lexus die Führung, bis auch er dann zum Tanken an die Box muss.

Nach der ersten Boxenstopp-Runde des Führungsfeldes liegt nun Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac. Ihm folgen Mark Wilkins im #61 AIM Autosport Riley-Ford, Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac, David Donohue im #58 Brumos Riley-Porsche und Tom Kimber-Smith im #16 Cheever Coyote-Pontiac.


In der GT führt derweil nach rund 20 Runden Polesitter Nick Ham im #70 SpeedSource-Mazda vor Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche.

Nach einem Verbremser und einem Ausritt ins Grün kehrt der bisher führende Michael Valiante im #10 W. Taylor Dallara-Pontiac auf Platz 4 zurück ins Feld. Doch der Ausritt hatte einen Plattfuß zur Folge.

Zehn Runden nach Michael Valiante erleidet auch Mark Wilkins im führenden #61 AIM Autosport Riley-Ford einen Plattfuß, nachdem er in der NASCAR-Kurve 4 drehte.

Einige Teams vermuteten, dass eine Gelbphase geschaltet werden würde und so kamen u.a. Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac und Bill Auberlen im #23 Alex Job Crawford-Porsche zur Box zum Tanken und Reifen wechseln.

Nach den ganzen Boxenstopps führt nun Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac.

Die erhoffte Gelbphase kam aber nicht. Diese kam erst, nachdem Ryan Phinny mit einem Reifenschaden seines #21 M. Connolly Pontiac GTO.R durchs Grün und dann zurück auf die Strecke kommt und dort Debris-Teilchen hinterlässt.

Nach dem Restart führt noch immer Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac das Feld vor Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus an. Ihnen folgen Brian Frisselle im #61 AIM Autosport Riley, Joey Hand im #23 Alex Job Crawford-Porsche und Darren Law im #58 Brumos Riley-Porsche.



In der GT-Klasse führt erneut der #70 SpeedSource Mazda vor dem #87 Farnbacher-Loles Porsche.

Nach eine Ausrutscher verliert Joe Foster im #40 HyperSport Mazda seinen linken vorderen Kotflügel der dann auf der Strecke liegen bleibt. Die Officer greifen ein und schicken  erneut das Pacecar raus.

Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus führt nach den Restart das Feld 20 Runden vor Schluss vor Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac an.

In Runde 58 bremst dann Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac den führenden Scott Pruett im #01 Ganassi Riley-Lexus aus und übernimmt die Spitze.



Für den #10 W. Taylor Dallara-Pontiac von Max Angelelli ist in Runde 58 Schluss, nachdem er in der Bus-Stopp-Schikane mit einem GT kollidiert und in den Reifenstapel knallt.

Mehr Glück hatte hingegen Oswaldo Negri im #60 M. Shank Riley-Ford. Stark qualmend um die Strecke humpelt er in die Box und kann nach einer kurzen Reparaturpause, sowie einem Reifenwechsel weiterfahren.

In Runde 62 kommt es zur dritten Gelbphase als Ryan Dalziel im #2 SAMAX Riley-BMW mit Ross Smith im #30 RacersEdge Mazda kollidiert. Ross Smith dreht sich dabei und bleibt auf der Strecke liegen. Mit einem Achsbruch scheidet dann schließlich Ryan Dalziel aus.

Ebenfalls das Aus für Ian James im #6 M. Shank Riley-Ford mit einer defekten Halbwelle.

Der Restart folgt dann in Runde 66.

Doch schon im nächsten Umlauf sieht der Führende Alex Gurney im #99 SRM Riley-Pontiac wieder die gelbe Flagge nachdem Jeff Segal im #69 SpeedSource Mazda in Bill Lester im #3 Southard Riley-Lexus kracht. Während Bill Lester weiter fahren kann ist für Jeff Segal Schluss.

In Runde 69 erfolgt dann der Restart mit sowohl mit der grünen aus auch mit der weißen Flagge.

Alex Gurney schaffte zwar einen guten Restart, doch aufgrund besserer Reifen schafft Scott Pruett im Kopf-an-Kopf-Duell kurz vor dem Ziel im harten Fight die Führung zu übernehmen.

Lediglich 0,081 Sekunden trennen die beiden im Ziel.

In der GT-Klasse legt Nick Ham und Sylvain Tremblay im #70 SpeedSource Mazda einen hervorragenden Start-Ziel Sieg hin.

Hinter dem Duo schafft Bryce Miller und Dirk Werner im #87 Farnbacher-Loles Porsche einen guten zweiten Platz vor Andrew Davis und Robin Liddell im #57 Stevenson Pontiac-GXP.R sowie Kelly Collins und Paul Edwards im #07 Banner Racing Pontiac GXP.R auszufahren.


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