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Porsche 250 presented by Bradley Arant

2004
GARR RSCS
AMERICAN
SPORTSCAR.racing
Barber Motorsport Park / Birmingham / Alabama / USA
08.10. - 10.10.2004
Teilnehmer Training Qualifying Rennen Bericht
 


Bericht von Stefan A. Volk
 
Bilder von GrandAm & Drew Boyles
 

* VORWORT *

In der Teilnehmerliste hat sich seit dem letzten Rennen nur wenig getan. Gunnar Racing setzt einen "Brumos Racing" Porsche für Gunnar Jeannette und Marino Franchitti ein, das Racers Group-Team kommt mit einem SGS-Porsche und bei der Prototype Technology Group und Scuderia Ferrari of Washington sind die zusätzlichen Wagen vom letzten Rennen auch wieder mit dabei.

In der DP-Klasse allerdings nichts Neues! Naja, nicht ganz. Immerhin geben die führenden Hersteller ihre aktuellen Verkäufe und Konstruktionen bekannt.

Crawford baut derzeit am Fahrzeug SNr. #006 bis #009 und hat bereits einen davon mit Ford Motor an Essex Racing verkauft. Ein weiteres Fahrzeug mit Pontiac Motor ist für Baughman Racing bestimmt.



Auch Doran baut derzeit zwei neue  Autos auf. Eines wird den aktuellen Werks-Doran #27 ersetzen, welcher schon an Oliver Kuttner verkauft wurde. Der andere Wagen ist derzeit auch schon verkauft. Fabcar baut derzeit einen neuen Wagen mit Pontiac-Motor auf. Den Toyota betriebenen Fabcar #22 wird derzeit für einen Porsche-Motor umgebaut. Multimatic führte ihren neuesten Wagen im VIR400-Rennen aus. Für 2005 ist dann wieder ein festes Werksteam geplant.

Riley baut mittlerweile am Fahrzeug SNr. #011 und #012. Eines davon wird den aktuellen SunTrust-Riley ersetzen, der andere ist auch schon verkauft. Der aktuelle SunTrust-Riley steht derzeit zum Verkauf an. Bis Ende des Monats könnte das Team auch schon die nächsten beiden Autos fertigstellen. Der Riley SNr. #009 wurde bereits vor einigen Wochen vom Margraf Racing Team getestet.

 

 

* TRAINING *

Wie beim letzten Rennen dominiert wieder einmal das Duo Taylor / Angelelli das Training. Mit über einer Sekunde Vorsprung liegt man vor den beiden Ganassi-Riley's #02 und #01, den HB-Crawford #4 und #2 sowie dem Bell-Doran. Bei den GT's liegt der PTG-BMW #22 vor dem G&W-Porsche #77, dem PTG-BMW #21 und dem SFoW-Maserati #33.

Im zweiten Training ändert sich das Bild kaum. Beim dritten und letzten Training liegt allerdings der SunTrust-Riley abgeschlagen auf Platz 9. Die bester Zeit schafften Pruett / Papis vor Theys / Montermini im Werks-Doran, dem zweiten Ganassi-Riley #02, dem Bell-Doran, dem Shanks-Doran, dem HB-Crwaford #2, dem Brumos-Fabcar #58 und dem Silverstone-Crawford. In der GT liegt wieder der PTG-BMW #21 vorne und in der SGS-Klasse schaffte es der Autometrics-Porsche die Bestzeit hinzulegen.

 

 

* QUALIFYING *

Wie sollte es anders sein - schon wieder schafften es Pruett und Papis mit ihrem Ganassi-Riley #01 die Pole zu holen. Dahinter der Bell-Doran, der Silverstone-Crawford, der SunTrust-Riley, der zweite Ganassi-Riley #02 und dem besten Fabcar des Brumos-Teams #58.

In der GT-Klasse liegen die PTG-BMW's auf den Plätzen 1, 2 und 4. Die Pole haben dabei das Duo Marks / Auberlen vor Said / Hand und dem SFoW-Maserati #33.

In der kleinen SGS-Klasse stehen Levitas / Pobst mit ihrem TPC-Porsche #36 auf der Pole.

 

 

* RENNEN *

Der Ganassi-Riley #01 führt das Rennen in die ersten Kurven. Der zweite Ganassi-Riley #02 übernimmt nach der ersten Kurve die dritte Position des Silverstone-Crawfords. Schon in Runde 2 liegt dieser nach den Überholmanövern des SoD-Crawford #09 und des SunTrust-Riley noch weiter hinten.

In Runde 5 passiert der SunTrust -Riley den SoD-Crawford und holt sich Platz 3. Da das Rennen unter leicht feuchten Bedingungen gestartet worden ist, haben einige Teams schon nach wenigen Runden die Boxen zum Reifenwechsel anlaufen müssen.

In Runde 37 berühren sich der TPC-Porsche #37 und der SoD-Crawford #09 in Kurve 15, wobei der Porsche hart in der Reifen-Barriere landete. Der Fahrer des Porsches konnte aber unverletzt entsteigen.


Durch den schweren Unfall und die Bergung des Fahrzeuges musste eine Gelbphase her. Beim Restart in Runde 16 setzt plötzliche ein leichter Nieselregen ein. Dies zwingt einige Teams dazu wieder ihre Slickreifen an der Box auszuwechseln.

Nach einem Ausritt des Acme-Porsche #84 in Kurve 1 mit Einschlag in den Reifenstapel muss wieder eine Gelbphase eingeläutet werden. In Runde 33 dann der Restart.

Nach 38 Runden führt derzeit der HB-Crawford #4, der SoD-Crawford #09 und dem Brumos-Fabcar #58. In der GT-Klasse führt derzeit der SFoW-Maserati #33 vor den PTG-BMW #22 und #21.

Der Autometrics-Porsche #14 führt in der SGS-Klasse vor den beiden TPC-Porsche #38 und #36.


In Runde 42 überholt der HB-Crawford #2 den Brumos-Fabcar #58 und ist nun dritter.

Der Shanks-Doran dreht sich in Kurve 14 kann aber das Rennen fortsetzen, muss aber mit Aufhängungs-Schaden an die Box.

Die nächste Gelbphase wird durch einen Crash des SoD-Crawford und des Southard-Fabcar ausgelöst, die sich in Kurve 5 herausdrehten. Der Ganassi-Riley #02 bleibt nach einer Ausweich-Aktion stehen, kann aber wenig später das Renen unbeschädigt fortsetzen.

Nach dem Restart in Runde 57 liegt der HB-Crawford #4 vor dem Ganassi-Riley #01. Doch nur wenige Sekunden später gibt es die nächste Gelbphase als der Silverstone-Crawford stehen blieb. Nach einer kurzen Verzögerung konnte dieser aber weiterfahren.

Auch der Stevenson-Porsche drehte sich und der G&W-Doran blieb auf der Grünfläche der Gegengeraden stehen. Der Restart erfolgte dann in Runde 60. Nach dem Restart führt der HB-Crawford #4 vor dem Bell-Doran, dem Ganassi-Riley #01 und dem SunTrust-Riley.

Mit defekter Radaufhängung muss der Phoenix-Porsche #43 in Runde 63 an die Box. Der Bell-Doran erhält nun in den nächsten Runden immer mehr Druck durch den schnelleren SunTrust-Riley und wird in Runde 65 dann überholt.

In Runde 68 wird vermeldet, dass der Ganassi-Riley #02 Öl verlieren würde. Bereits in Runde 71 hat de SunTrust-Riley nur noch einen Rückstand von 0.295 Sekunden zum führenden HB-Crawford. Der Bell-Doran ist lediglich 0.910 Sekunden dahinter.



Nach eines Ausrutschers der ICY-Corvette in Kurve 1 muss erneut eine Gelbphase eingeläutet werden. In Runde 79 folgt dann wieder Grün.

Der Endspurt beginnt und der HB-Crawford #4 hat bereits nach einer Runde wieder einen Vorsprung von 1.7 Sekunden. In Runde 81 dreht sich der Werks-Doran, kann aber direkt weiterfahren. Lediglich den zweiten Ganassi-Riley #02 muss er vorbeilassen.

Kurz vor Schluss dann doch noch einmal eine Gelbphase als Christian Fittipaldi den Bell-Doran nach einem Crash defekt im Kiesbett parkte. In Runde 86 erfolgt dann die weiße Flagge und eine Runde später unter gelber Flagge geht das Feld, angeführt durch den HB-Crawford #4 ins Ziel. Der SunTrust-Riley und der Ganassi-Riley #01 kommen direkt dahinter ins Ziel.


In der GT-Klasse siegt der PTG-BMW #21 vor dem PTG-BMW #22 und dem G&W-Porsche #77. Bei der SGS siegt der TPC-Porsche #38 vor dem TPC-Porsche #36 und dem Autometrics-Porsche #14.

Noch ist die Meisterschaft offen. In der DP-Team-Wertung liegt das Ganassi-Team #01 mit 3 Punkten vor dem SunTrust-Team und 27 vor dem Howard-Boss-Team #2 mit 27 Punkten. Da es für einen Sieg 35 Punkte gibt sind dies die einzigsten die Meister werden könnten.

In der GT-Team-Wertung hat das PTG-Team #21 bereits alles in der Tasche. Um Platz 2 Kämpfen noch das PTG-Team #22 und dem RacersGroup-Team #66 und #67. Auch in der SGS steht das Meisterteam fest. TPC #38 heisst dort der Meister. Platz 2 wird sich im Finale unter den Teams TPC #36 und Phoenix #41.


In der Fahrer-Wertung sieht es ähnlich aus. Pruett und Papis führen in der DP-Klasse mit jeweils 327 Punkten vor Wayne Taylor mit 324, Andy Wallace mit 309, Max Angelelli mit 301 und Milka Duno mit 292 Punkten.

In der GT liegt Bill Auberlen mit 348 vor Boris Said mit 341 Punkten und Justin Marks mit 315 Punkten.

Und in der SGS-Klasse liegt Marc Bunting und Andy Lally mit 345 Punkten vor Michael Levitas mit 329 Punkten.


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